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  #1 (permalink)  
Alt 28.10.2008, 07:34
Molosserfreund
 
Registriert seit: 08.07.2008
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ähm... ich hab das richtig verstanden?
Da kommt ein fremder Mann (sprich Trainer?) auf Deinen unsicheren jungen Hund zu und tut das mit einer Peitsche???

Das hätte er mal bei mir und meiner eigentlich sehr souveränen MastinoMix-Hündin machen sollen. Da wär der Ofen aus, aber ganz sicher.
Bis zu einem gewissen Punkt der Distanz würde sie sich so ein Verhalten gefallen lassen, aber wenn er zu nahe käm, wäre defintiv Ende im Gelände.
An dem Punkt geht nur noch: auf dem Absatz umdrehen, dem Herrn noch einen schlechten Tag wünschen und nie wieder kommen.

Ich schliesse mich Simone und den anderen da voll und ganz an.
Da es bei Euch innerhalb der Familie gut läuft, ist das zumindest eine gute Voraussetzung, wenn Ihr auch bereit seid, mit Eurem Hund zu arbeiten.
Geduldig, konsequent, gewaltlos und mit einem Molossererfahrenen Trainer.

Und ich würd gern wissen, wie alt Deine Kinder sind, falls Du das hier beschreiben möchtest.
Denn eines ist klar:
Er geht mit Deinen eigenen Kindern gut um, das ist toll und so soll das ja auch bleiben.
Ein großer heranwachsender Hund in einer Familie bedeutet aber auch, dass auch die Kinder "mittrainiert" werden müssen.
Auch sie müssen lernen, wie man mit Hunden sicher umgeht.
Das vergessen leider viele Hundehalter.
__________________
Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht.

Geändert von Corso Tosa (28.10.2008 um 07:43 Uhr)
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  #2 (permalink)  
Alt 28.10.2008, 09:34
Benutzerbild von Antje
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Äähmm... mich würde ganz am Rande mal interessieren, von welchem Züchter bzw. zwinger dein Hund ist.

Ansonsten, wie die anderen schon schrieben, aus der Ferne immer sehr schwierig...
Sucht Euch einen guten Trainer, der sich das im gewohnten Umfeld anschaut.

Was mich ein wenig stutzig macht:

"...das Kind hat Ihn geknuddelt und nach einer weile fing Buddy an zu knurren das selbe ist auch bei der Mutter mal geschehen also die beiden hatten da nix falsch gemacht Buddy is ja auch zu Ihnen gegangen und von einer sekunde auf die andere hat er geknurrt...."

Ich habe selbst Kinder, die mit großen Hunden aufgewachsen sind und aufwachsen. Diesem Verhalten würde ich schon auf den Grund gehen.

Ist sicher gestellt,daß der Hund keine gesundheitlichen Probleme hat?

Ansonsten Ruhe bewahren und mit Sinn und Verstand an Die Sache gehen.
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  #3 (permalink)  
Alt 28.10.2008, 15:29
Benutzerbild von Simone
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Zitat:
Zitat von Antje Beitrag anzeigen
Ist sicher gestellt,daß der Hund keine gesundheitlichen Probleme hat?

Diese Frage habe ich mir auch bei Deinem Text gestellt. Lass das bitte abklären, nicht, dass Buddy Schmerzen bei der Berührung bestimmter Bereiche hat!
__________________
LG Simone
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  #4 (permalink)  
Alt 30.10.2008, 00:44
Benutzerbild von Rocky
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Ersigen (Bern)
Beiträge: 2.013
Standard Es gibt sie diese Molosser welche eine ....

... starke Hand brauchen. Eine Peitsche braucht aber kein Hund und Molosser kann man damit eh nicht brechen. Mit Konsequenz, Unterordnung und vielen guten Worten lassen sie sich aber mehr oder weniger schnell biegen.

Wir hatten auch einen Traumstart, Welpenkindergarten, Junghundeschule und Pupertät - bei letzteren hörte der Spass dann auf. Die Girls damit hatte er keine Mühe, im Gegenteil da ging selbst der Supermacho mal auf den Rücken. Bei denJungs musste man aufpassen, da half einfach nur brenzligen Situationen aus dem Weg gehen und/oder an die Leine, bei Fuss und kein Mucks! Du siehst, diese Umstände, aber kein eigentliches Problem haben auch andere.

Mit Fremden (Erwachsenen) war das auch eine Sache, die wurden erst einmal ignoriert und anfassen fand man nicht toll. War der Besuch aber einmal beim Essen wurde es spannend und spätestens beim Kaffee kam man daher geschlichen. Beim zweiten Besuch war man Freund und durfte mit einer stürmischen Begrüssung rechnen, vorallem wenn man noch ein Leckerli mit dabei hatte. Aber es ist schon frustierend wenn da Leute kommen und einen ahnend für sich tollen, liebenswürdigen und folgsamen Hund anschauen möchten und dann stellt das Vieh die Borsten und geht auf stur! Du siehst, es sind nicht alle Molosser einfach von Natur aus knuddelig.

Ich denke du musst deinen Hund als Persönlichkeit mit all ihren Hochs und Tiefs anschauen und dich danach richten. Und noch etwas, die Theorie aller Bücher lässt sich leider nicht immer so einfach umsetzen, auch beim besten Willen nicht. Auch Bachblüten- und andere Kräutertherapien haben meistens nur eine sehr beschränkte Wirkung. Ich empfehle sogar die Kräuterchen selber einzunehmen, dem Hund kann man eh nicht erklären für was sie gut sein sollen. Das Kastrieren ist auch kein Allerweltsheilmittel, es wäre auch zu einfach, mit den Eiern abschneiden solche Probleme in den Griff bekommen zu wollen.

Sollte dein Hund allerdings Familienmitgleider anknurren oder gar nach ihnen schnappen musst du handeln. Das kann den schnellen Beizug eines wirklich Kenners der Rasse sein sein oder im schlimmsten Fall, wenn du das Problem nicht in den Griff bekommst einen anderen Platz! Das grösste Problem ist immer die eigene Unsicherheit, die spürt der Hund sofort und nützt diese aus. Kann man, vorallem aus diesem Gefühl der Unsicherheit und Angst nicht (mehr)hinter seinem Hund stehen, ist es auch besser ihm einen anderen Platz zu suchen! Es ist vielleicht nicht das was du hören möchtest, vorallem solltet ihr euch sehr gut überlegen, je wieder ein Tier des Kalibers Molosser anschaffen zu wollen. Die Aussage "man hängt zwar an ihm, möchte ihn aber trotzdem weggeben" ist doch sehr, sagen wir mal nett ausgedrückt einfach!

Jetzt hoffen wir aber alle ihr kriegt das Problen in den Griff und euren Hund als tollen Kameraden hin.

Freundlicher Gruss
Beat

Geändert von Rocky (30.10.2008 um 00:47 Uhr)
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