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  #1 (permalink)  
Alt 14.08.2009, 11:02
Gast20091091001
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von Caro Beitrag anzeigen
Und wer schon einmal die Bilder von gerissenen Rehkitzen oder deren Mütter gesehen hat, würde auch so denken.
Leben und leben lassen..
Jo - gleiches gilt für von Jägern angeschossene Rehe und Wildsäue, für Frischlinge, an denen Jagdhunde "wildscharf" gemacht werden, für Marder und Füchse in Abzugeisen und für Szenarien bei Treibjagden oder Nachsuchen.
Leben und leben lassen...

Man kann ja über Jäger denken, was man will - ist mir auch egal.
Ich habe überhaupt keine gute Meinung von Jägern, beruhend auf persönlichen Erfahrungen - nicht als Hundehalter, sondern als Mensch.
Ausführen werde ich hier nichts.

Aber wenn ein Hund nicht "wildsicher" ist, dann darf er einfach nicht von der Leine oder Schleppleine. Ohne Wenn und Aber.
Aber nicht, um es irgendwie der Jägerschaft "Recht zu machen", sondern schlicht und ergreifend zum Schutz des Ökosystems Wald und zum Schutz der Waldbewohner.
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  #2 (permalink)  
Alt 14.08.2009, 11:44
Gast20102010
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von Ongoing Guerillas Beitrag anzeigen
Jo - gleiches gilt für von Jägern angeschossene Rehe und Wildsäue, für Frischlinge, an denen Jagdhunde "wildscharf" gemacht werden, für Marder und Füchse in Abzugeisen und für Szenarien bei Treibjagden oder Nachsuchen.
Leben und leben lassen...

Aber wenn ein Hund nicht "wildsicher" ist, dann darf er einfach nicht von der Leine oder Schleppleine. Ohne Wenn und Aber.
Aber nicht, um es irgendwie der Jägerschaft "Recht zu machen", sondern schlicht und ergreifend zum Schutz des Ökosystems Wald und zum Schutz der Waldbewohner.
Stimmt, sehe ich genau so..

In meiner Gegend ist es halt so, dass die mir bekannten Jäger in Ordnung sind und keine Hunde abknallen. Das muss aber nicht heißen, dass ich automatisch Treibjagden gut finde.
Ich hatte auch schon mal ein unschönes Erlebnis mit einem Jäger in einer anderen Gegend. Deshalb sagte ich ja, man sollte es nicht verallgemeinern. Es gibt immer solche und solche, egal ob Hundehalter, Jäger oder Politiker.. Das zieht sich doch durch alle Schichten.

Jeder Einzelne sollte halt mehr Rücksicht auf den anderen nehmen.
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  #3 (permalink)  
Alt 14.08.2009, 23:11
Benutzerbild von christlgo
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Beiträge: 871
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

@caro


@all
Bei uns ist es auch so, dass man mit vielen Jägern reden kann und keiner einfach nur so durch die Gegend schießt. Wir müssen miteinander auskommen und jeder sollte dem anderen respekt entgegen bringen. Bin auch nicht der superjägerfan, weil ich schon einige Konfrontationen hatte (Ausritte im Wald), aber ich konnte alles ausdiskutieren. Ich respektieren die Jägerschaft, denke dass es tolle Leute gibt, aber auch genauso wie es unfähige Hundehalter gibt, findet man bei den jägern auch welche, die übers Ziel hinausschießen. Treibjadten find ich auch zum Kotzen, aber viel andere Aufgaben der Jäger sind sehr wichtig.
Und Frieden im Forum und sachliche Diskussionen find ich auch sehr wichtig...

Geändert von christlgo (14.08.2009 um 23:12 Uhr) Grund: .
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  #4 (permalink)  
Alt 15.08.2009, 02:41
Gast20091091001
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von christlgo Beitrag anzeigen
Wir müssen miteinander auskommen und jeder sollte dem anderen respekt entgegen bringen.
RESPEKT? NEIN. DAS SOLLTE UND MUSS ICH NICHT.

Zitat:
Zitat von Gonzalez Beitrag anzeigen
...bei manchen Usern könnte man meinen alle Jäger wären schießgeile Kriminelle...
Für dich, Gonzalez, ein Zitat aus der Jägerzeitschrift "Wild und Hund", 24/2003, mit der Überschrift: "Keine Angst vor der Lust" über eine Doktorarbeit eines Jägers:
Zitat:
Beim Erlegen des Wildes erleben Jäger einen Kick und zu dem sollten sie sich bekennen...So ist also die häufig kritisierte 'Lust am Töten' nichts anderes als ein 'hingebungsvolles Streben nach Überwindung des Todes durch Naturbeherrschung'...Den emotionalen Höhepunkt seiner Jagd, den Kick, erlebt der Jäger immer dann, wenn er den todbringenden Schuss auslöst
Ey! Natürlich! Nicht verallgemeinern, bitte!

Wen es interessiert - Bilder einer Treibjagd:
Treibjagd

Hier mal ein Filmchen - für starke Nerven (startet nicht gleich - man kann auch den "Bericht des Filmers" lesen)
Wildsau

Hier noch ein paar "Wussten Sie's"...zum Nachdenken... und ich schliesse mit einem fröhlichen "Waidmanns Unheil" ... Gute Nacht.


(Wenn wer auf Quellen pocht, kann ich gerne recherchieren...dauert dann aber ein bissl)
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  #5 (permalink)  
Alt 15.08.2009, 09:27
Benutzerbild von BX-Isabell
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Ort: Bayern
Beiträge: 955
Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer


Bei den Aussagen mancher User denkt man diese wären in einem Jäger Forum besser aufgehoben.
Ich unterschreibe Deinen Post sofort!

Geändert von BX-Isabell (15.08.2009 um 09:29 Uhr)
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  #6 (permalink)  
Alt 15.08.2009, 18:23
Benutzerbild von thofroe
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Registriert seit: 24.06.2009
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 673
Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Hallo,
ich habe diese Diskussion verfolgt und stehe auf dem Standpunkt, dass es solche und solche Jäger gibt. Einiges was hier geschrieben wird wirkt auf mich wie reinste Polemik. Der Jäger als solches ist sicherlich nicht "durch die Bank" ein Schlächter und Mörder. Menschen mit solchen schwarz-weiß-denken haben wir auch die Rasselisten und Kampfhundedebatten zu verdanken.
Ich für mein Teil kann nur sagen, dass ich negative wie auch positive Erfahrungen mit einzelnen Jägern gemacht habe.
Glücklicherweise habe ich z.Zt. in meinem Lebensraum einen Jäger, der mich und meine Hunde voll und ganz akzeptiert und mir gestattet meine Hunde unangeleint durch den Wald zu führen.
Wir sind keine Spezis, aber wir grüssen uns freundlich und halten auch mal einen Smalltalk.
Übrigens hat er sein Gewehr auch nicht ständig dabei!!!
Für mich gibt es nicht DIE Jäger, DIE Hundehalter, DIE Politiker......
LG Thomas
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  #7 (permalink)  
Alt 16.08.2009, 11:26
Gast20091091001
Gast
 
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von thofroe Beitrag anzeigen
Der Jäger als solches ist sicherlich nicht "durch die Bank" ein Schlächter und Mörder. Menschen mit solchen schwarz-weiß-denken haben wir auch die Rasselisten und Kampfhundedebatten zu verdanken.
Ja gibt es denn auch "den Jäger als solches", der nicht jagd?
»Jagd ist doch immer eine Form von Krieg.« Johann Wolfgang von Goethe.

Ich bin der Meinung, dass das Ökosystem Wald keiner "Hege" durch den Menschen bedarf, dass es sogar anmassend ist. Ich bin der Meinung, dass wir keine grünen Männer mit Flinten, Saufedern, Nachtsichtgeräten, Tierfallen und wildscharfen Hunden brauchen, die laut trompetend in dieses Ökosystem einfallen und es empfindlich stören und verletzen. (Gleiches gilt für rücksichtslose Hundehalter, laut krakehlende Waldwanderer...usw)
Ich bin der Meinung, dass man die "Auslese und Qualitätsverbesserung der jeweiligen Population" (Gesunder Wildbestand?) durchaus der Natur statt der Büchse überlassen kann bzw. muss - und man das Hauptaugenmerk lieber auf sinnvolle Schutzmassnahmen der noch verbleibenden Ökosysteme richten sollte.
Ich bin der Meinung, dass Kirrungen, Ablenkungsfütterung, Wildäcker und sonstige Fütterungsmassnahmen völlig überflüssig sind - oder vielleicht darauf abzielen, mehr Fleisch von gemästeten Wildtieren zu produzieren.
Wie sagte es der NABU-Landesvorsitzende Dr. Stefan Rösler: "Wir brauchen an die Natur angepasste und nicht mit dem Futtereimer künstlich hochgehaltene Wildbestände".
Der ganze Rest, "Jagd als Seuchenbekämpfung", "Biotoppflege" und so weiter - was sind denn das für (Schein-) Argumente?

Apropos Argument: Wenn du meinst, dass jemand mit "meinem Denken" schuld ist an den Rasselisten, was, nebenbei, Lichtjahre von der eigentlichen Diskussion entfernt ist, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass du über manche Dinge entweder noch nie nachgedacht hast, dich schlechte informiert hast oder du schlecht informiert wurdest.
Schlecht informierte Menschen haben gewiss den grössten Schuld-Anteil an "Rasselisten und Kampfhundedebatten". Na, gefällt dir so eine Diskussionsbasis auf Stammtischniveau, oder wollen wir das besser lassen?
Bin mal gespannt, ob ich in deinem nächsten Post auch für z.B. Auschwitz, Indianerreservate und den industriellen Walfang verantwortlich gemacht werde.
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  #8 (permalink)  
Alt 17.08.2009, 10:48
Benutzerbild von Gonzalez
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Registriert seit: 06.04.2009
Ort: Manchmal glaube ich bei den Aliens
Beiträge: 1.163
Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von Ongoing Guerillas Beitrag anzeigen
[Wen es interessiert - Bilder einer Treibjagd:
Treibjagd )
Und bei einem Metzger sieht es genauso aus, alles voller Blut und Gedärmen. Alle Metzger verbieten?

Mal bei einer Hausschlachtung dabeigewesen, gibt es in ländlichen Gebieten immer noch, sieht genauso aus wie auf den Bilder der toten Tiere. Alle Hausschlachtungen verbieten?

Schön blöde das man Tiere erst töten und ausnehmen muß bevor man das Fleisch weiterverarbeiten kann.

Zitat:
Zitat von Ongoing Guerillas Beitrag anzeigen
[Hier mal ein Filmchen - für starke Nerven (startet nicht gleich - man kann auch den "Bericht des Filmers" lesen)
Wildsau)
Bitte den Beitrag beachten, dem Jäger sollte der Schein enzogen werden, wenn er solange braucht um ein angeschossenes Tier zu erlösen. Wurde an irgendeiner Stelle das sinnlose Quälen von Tieren befürwortet?

Zitat:
Zitat von Ongoing Guerillas Beitrag anzeigen
[Hier noch ein paar "Wussten Sie's"...zum Nachdenken... und ich schliesse mit einem fröhlichen "Waidmanns Unheil" ... Gute Nacht.


(Wenn wer auf Quellen pocht, kann ich gerne recherchieren...dauert dann aber ein bissl)
In einem Vorgängerbeitrag führen Sie noch eine an das nicht verallgemeinert werden soll und es auf beiden Seiten solche und solche gibt. Ihre Beispiele zeigen allerdings komischerweise nur auf eine Seite. Wie kommts, wohl doch eine wenig "Massenmordlastig".

Wie gesagt, wo bleiben die Videos von hetzenden Hunden, von Rehen die durch Hunde gerissen werden, die leben "so ein bischen angefressen" immerhin noch länger als das Wildschwein das von dem 80 Jährigen Jäger angeschossen wurde ( laut Text 1 Std. ).

Aber alles nicht so wichtig, oder?
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