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![]() Wen es interessiert - Bilder einer Treibjagd: Treibjagd Hier mal ein Filmchen - für starke Nerven (startet nicht gleich - man kann auch den "Bericht des Filmers" lesen) Wildsau Hier noch ein paar "Wussten Sie's"...zum Nachdenken... und ich schliesse mit einem fröhlichen "Waidmanns Unheil" ... Gute Nacht. ![]() (Wenn wer auf Quellen pocht, kann ich gerne recherchieren...dauert dann aber ein bissl) |
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![]() ![]() Bei den Aussagen mancher User denkt man diese wären in einem Jäger Forum besser aufgehoben. Ich unterschreibe Deinen Post sofort! Geändert von BX-Isabell (15.08.2009 um 09:29 Uhr) |
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Hallo,
ich habe diese Diskussion verfolgt und stehe auf dem Standpunkt, dass es solche und solche Jäger gibt. Einiges was hier geschrieben wird wirkt auf mich wie reinste Polemik. Der Jäger als solches ist sicherlich nicht "durch die Bank" ein Schlächter und Mörder. Menschen mit solchen schwarz-weiß-denken haben wir auch die Rasselisten und Kampfhundedebatten zu verdanken. Ich für mein Teil kann nur sagen, dass ich negative wie auch positive Erfahrungen mit einzelnen Jägern gemacht habe. Glücklicherweise habe ich z.Zt. in meinem Lebensraum einen Jäger, der mich und meine Hunde voll und ganz akzeptiert und mir gestattet meine Hunde unangeleint durch den Wald zu führen. Wir sind keine Spezis, aber wir grüssen uns freundlich und halten auch mal einen Smalltalk. Übrigens hat er sein Gewehr auch nicht ständig dabei!!! Für mich gibt es nicht DIE Jäger, DIE Hundehalter, DIE Politiker...... LG Thomas |
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![]() »Jagd ist doch immer eine Form von Krieg.« Johann Wolfgang von Goethe. Ich bin der Meinung, dass das Ökosystem Wald keiner "Hege" durch den Menschen bedarf, dass es sogar anmassend ist. Ich bin der Meinung, dass wir keine grünen Männer mit Flinten, Saufedern, Nachtsichtgeräten, Tierfallen und wildscharfen Hunden brauchen, die laut trompetend in dieses Ökosystem einfallen und es empfindlich stören und verletzen. (Gleiches gilt für rücksichtslose Hundehalter, laut krakehlende Waldwanderer...usw) Ich bin der Meinung, dass man die "Auslese und Qualitätsverbesserung der jeweiligen Population" (Gesunder Wildbestand?) durchaus der Natur statt der Büchse überlassen kann bzw. muss - und man das Hauptaugenmerk lieber auf sinnvolle Schutzmassnahmen der noch verbleibenden Ökosysteme richten sollte. Ich bin der Meinung, dass Kirrungen, Ablenkungsfütterung, Wildäcker und sonstige Fütterungsmassnahmen völlig überflüssig sind - oder vielleicht darauf abzielen, mehr Fleisch von gemästeten Wildtieren zu produzieren. Wie sagte es der NABU-Landesvorsitzende Dr. Stefan Rösler: "Wir brauchen an die Natur angepasste und nicht mit dem Futtereimer künstlich hochgehaltene Wildbestände". Der ganze Rest, "Jagd als Seuchenbekämpfung", "Biotoppflege" und so weiter - was sind denn das für (Schein-) Argumente? Apropos Argument: Wenn du meinst, dass jemand mit "meinem Denken" schuld ist an den Rasselisten, was, nebenbei, Lichtjahre von der eigentlichen Diskussion entfernt ist, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass du über manche Dinge entweder noch nie nachgedacht hast, dich schlechte informiert hast oder du schlecht informiert wurdest. Schlecht informierte Menschen haben gewiss den grössten Schuld-Anteil an "Rasselisten und Kampfhundedebatten". Na, gefällt dir so eine Diskussionsbasis auf Stammtischniveau, oder wollen wir das besser lassen? Bin mal gespannt, ob ich in deinem nächsten Post auch für z.B. Auschwitz, Indianerreservate und den industriellen Walfang verantwortlich gemacht werde. |
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Hallo Jörg,
ich kann mich garnicht daran erinnern, dich zitiert oder mich explizit auf dich bezogen zu haben ![]() Aber jeder zieht sich bekanntlich den Schuh an, der ihm paßt. Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass eine Verallgemeinerung nicht meine Auffassung von Sachlichkeit und fairness entspricht. Eine gemeinsame Diskussionsgrundlage scheint in der Tat nicht gegeben zu sein: Meine Informationen entspringen leider nur eigens erlebte Situationen und mögen daher nicht der Realität gerecht werden. Natürlich könnte ich mich jetzt durchs Netz googlen und auf wichtig machen...der Typ von Mensch bin ich aber nicht. Ich für mein teil bin froh, dass ein Jäger mit seinem Hund um 2:00 nachts einen Hirschen nachgefolgt ist weil dieser Hirsch von mir angefahren wurde und sich schwer verletzt ins Gehölz geschleppt hat. Aber möglicherweise wäre dieser Hirsch ja auch von einem Wolf erlöst worden oder ganz plötzlich ohne Schmerzen sanft eingeschlafen. Bevor ich jetzt noch weitere sinnvolle und positive Erlebnisse mit den Jägern schildere, verkneife ich`s mir lieber...sind ja doch alle überflüssig, schießwütig und in Begleitung von wildscharfen Hunden. LG Thomas |
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Bei uns sind überall bewirtschaftete Felder in Waldnähe, will bedeuten das eben auch schwache und alte Tiere jederzeit Problemlos an Futter kommen während sie in einem "geschlossenen System" verenden würden. Oftmals mangelt es auch an "natürlichen Feinden", sprich entsprechenden Jägern ( Wolf, Luchs, Bär ) die eine Population begrenzen würden. Folge = Überpopulation Wer ist den z.B. der "natürliche Feind" des Wildschweins in D Wäldern. Oha den gibt es nicht.
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- Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt - |
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Jetzt wird's polemisch...
Bei den natürlichen Feinden schlägt des Waidmannes Herz doch gleich doppelt schnell... ![]() Nee, nee.... Ich will auch nicht pauschalieren, weil ich ein paar ganz nette Waidmänner kennen gelernt habe. Ob die Regulierung von Nöten ist? Man hört mal so, mal so. Ich habe mal gelesen, durch Zufütterung und den ganzen Nonsens kommt es erst zur Überpopulation, die wiederum betrieben wird, damit man dem "Yuppie Snop" die Jagd auch schmackhaft machen kann. Denn wer zahlt schon, wenn er nix vor die Flinte bekommt? Und ums Geld geht's schließlich auch hier. Und natürlich sind das alles ausgebildete Schützen, die alle nur den Wildbestand regulieren wollen... ![]() Wenn nur wegen der Trophäen geschossen wird, wird's pervers bis krank. Die Jungs sollten sich mal lieber mal wieder zu Hause austoben, falls das noch klappt ![]() Bei den Auflagen zu den Wäldern geht es übrigens immer um den Wald-Eigentümer. Generell gibt es in NRW keine Leinenpflicht oder "Auf-dem-Weg-bleib"-Pflicht für Hunde. Verboten ist unkontrolliertes Jagen und erst hier hat der Jäger das Recht einzuschreiten. Hinzu kommt das Schuss-Verbot wenn Menschen verletzt werden können. Und Leute die sich nicht dran halten, findet man ja bekanntlich allerorts ![]() |
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Schön, keine Stammtischparolen! ![]() Wir duzen uns alle hier im Forum. Ob es legitim ist, eigens dafür gezüchtetes Nutzvieh mit Wildtieren zu vergleichen, führt uns zu einer anderen Diskussion. Kritik an der Nutzviehhaltung ist ebenfalls ein anderes Kapitel, welches von mir an anderer Stelle gewiss nicht ausgelassen wird. Bleiben wir im Wald. Zitat:
Ich habe immer betont, dass rücksichtslose Menschen nichts im Wald verloren haben. Oder kam das nicht so rüber? Ich habe geschrieben, dass ich keine positiven persönlichen Erfahrungen mit Jägern gemacht habe, die ich aber nicht ausführen möchte. Meine Kritik an der Jagd "an sich" hat damit nichts zu tun. Zitat:
Was erwartest du von mir? Soll ich hier schreiben, dass mir die Galle hochkommt, wenn ich die gelangweilten und unausgelasteten, voll im Futter stehenden, ausgeschlafenen, vom vielen Radfahren und Joggen extrem muskulösen und absolut ausdauernden, voll medizinisch versorgten Hunde sehe, die nicht gehorchend am Waldrand aus reiner Lust am Leben ihr Jagdverhalten abspulen? Oder doch besser: Lasst bitte eure Hunde an der Leine, wenn sie nicht 100% wildsicher sind?? Zitat:
Schleppen sich die alten, kranken und schwachen Tier nicht in die "verseuchten" Felder, finden sie genügend Futter an den zahlreichen Kirrungen. Die natürliche Auslese geht verloren. ![]() Andererorts wird eine 3 spurige Autobahn direkt durch einen Wald gezogen, ein Wald, in dem eh fast jeder Quatratmeter für die Jagd freigegeben ist. Auch wenn du meine Argumente unter "nicht durchführbar" oder "utopisch" verbuchst - irgendwann werden wir Menschen mal merken, wie sehr wir von intakten Ökosystemen abhängen - nicht nur von bewirtschafteten Feldern. Allerdings, zum Thema Überbevölkerung, haben doch Forschungen längst ergeben, dass nicht nur das Prinzip "Raubtier" Populationen in Schach hält, sondern dass auch die Natur Strategien bereit hält (Unfruchtbarkeit, Aggression, Krankheiten, Nahrungsmangel einerseits - und genetische Reaktionen darauf). Raubtiere erlegen meist alte, kranke, schwache Tiere...so, ich will diesen Punkt nicht verallgemeinern...aber der Jäger schiesst gerne den prächtigen Hirsch mit dem Riesengeweih (12 Ender?), den stolzen Keiler und den Rehbock mit den tollen Hörnern, weil es nämlich auch um Trophäenjagd geht. Und um gutes Wildfleisch für den Markt, dass man kaum bei kranken, alten, schwachen Tieren erwarten kann. Teilweise - ich weiss nicht, vielleicht grösstenteils, ist die Jagd auch eine Fehlauslese. Und wenn ein Jäger aus grosser Entfernung ein Tier erlegt, erkennt er dann überhaupt, ob es alt, schwach und krank ist? In den meisten Naturschutzgebieten dieser Erde gilt striktes Jagdverbot - noch nirgends ist das "natürliche Gleichgewicht" dadurch aus den Fugen geraten, "Überpopulationen" kommen natürlich vor - regulieren sich aber auch natürlich. Wir haben doch ein paar Schweizer hier - vielleicht will uns jemand mal die Situation im Kanton Genf schildern, in dem seit einem Volksentscheid 1975 ein allgemeines Jagdverbot auf Säugetiere und Vögel besteht? |
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