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AW: Verschiedene Fragen zum Bullmastiff
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Aber hier ging es darum, keine zwei Bullmastiff Rüden oder Bullmastiff Hündinen zusammen aufwachsen zu lassen, das gibt meistens Probleme, natürlich gibt es Ausnahmen. Wenn es passt, kann immer eine sehr freundliche Hündin zu einer zweiten, wenn die auch freundlich ist. Aber ich habe auch geschrieben, dass es Ausnahmen gibt, aber leider auch zu viele Probleme, wenn zwei Bullmastiff Rüden oder Hündinnen zusammen angeschaft wurden. Dann kommt es schon auch auf die Rasse an. Eine Bekannte von mir hat 4 Huskys zusammen im Haus, alles Rüden, verstehen sich bestens. Oder Beagels, da verstehen sich die Rüden auch sehr gut untereinander und so gibt es noch viele Rassen, gerade bei den Jagdhunden. Also, mein Beipiel war nur für die Bullmastiffs. Geändert von Gast20102010 (02.09.2009 um 21:27 Uhr) |
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AW: Verschiedene Fragen zum Bullmastiff
Ich seh das ganz anders. Ich denke nicht das es an den Geschlechtern liegt. Wir selber wie die meisten wissen haben drei Rüden im Haus und die drei verstehen sich blendend. Ich würde auch beim nächsten Hund wieder einen Rüden dazunehmen. Dazu sind wir auch mit den unterschiedlichsten Rüden auf Spaziergängen unterwegs und klappt alles bestens. Von der Dogge bis zum Jack Russel, Beagle, Engl. Bulldogge, Bordeauxdogge, Schäferhund, Labbi, Goldi,etc. .... und was wir sonst noch alles auf unseren Spaziergängen dabei haben. Alles läuft reibungslos unter den Rüden.
Ich denke es ist eine Einstellungsache und man muss immer am Ball bleiben dann klappt das selbst mit nem Dogo Argentino Rüden das weiß ich schließlich aus eigener Erfahrung. Es braucht viel Zeit, Arbeit und Geduld. War erst gerade 2 Wochen in der Altmark zu Besuch bei Freunden. Unser Jago /Dogo Argentino mochte den Engl. Bulldoggen Rüden auch nicht auf Anhieb. Wir haben dran gearbeitet und nach schon recht kurzer Zeit lief unser Dogo Argentino Jago gemeinsam mit dem Engl. Bulldoggen Rüden über die Wiesen ohne das ne Schleppleine oder sonst was am Hund war. Das ist aber auch meine Einstellung, meine Ruhe mit der ich daran gehe. Weil ich weiß das es klappen kann, denn das haben wir schon so oft geübt und auch mit Erfolg gemeistert. Und glaubt mir das sind schon einige Rüden die er erst nicht mochte und die ich ihm dann schmackhaft gemacht habe. Heut freut er sich über die vielen Rüden die wir kennen und es wird sich ausgibig gefreut. Und kommenden Sonntag nehmen wir den nächsten Rüden in "Angriff". Ein junger Bordeauxdoggenrüde wird unsere Spaziergangstruppe (von 16 bunt gemischen Hunden beider Geschlechter) erweitern. Ich freu mich schon drauf. Unsere beiden Cane Corso sind da ganz unkompliziert was andere Rüden angeht. Gut beim Vincenzo ist noch nicht aller Tage Abend mal schauen wie er sich so entwickelt. Wir setzen alles dran das er sich mit anderen Rüden auch weiterhin sehr gut versteht. Lieben Gruß Dani |
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AW: Verschiedene Fragen zum Bullmastiff
Weder der CC noch DA ist mit dem BM zu vergleichen, um den es hier ja geht. Deine Hunde sind ursprünglich für Jagd oder zum Viehtreiben gezüchtet worden, da war die Zusammenarbeit unter Hunden ein muss. Nicht so beim BM.
Männerfreundschaften ausserhalb der eigenen vier Wänden ist kein Problem, das schaffte ich sogar mit meinem ersten BM, der alles andere als ein netter Kerl mit anderen Rüden war. Da musste aber die Chemie schon richtig gut stimmen und trotzdem hätte nie einer seiner Kollegen mit zu uns kommen dürfen. Wir konnten auch mit seinem Erzfeind gemeinsam Spazieren gehen, nur durfte der Mindestanstand nicht unterschritten werden. Mit der Zeit begriffen die beiden auch dass es so entspannter war. Aber ich hätte mich nicht getraut die beiden für eine Sekunde unbeaufsichtigt zu lassen. Auch mit Arbeit, Geduld und am "Ball bleiben" ändert sich der Charakter eines Hundes nie. Man gewöhnt sie wohl daran, aber dass sie sich die Hunde dann trotzdem auch mögen.... hmmmm.... kann ich nicht glauben. Selbst mein Mastiff, der extrem tolerant ist und mit allen Hunden klar kommt, seh ich am Gesichtsausdruck an, ob er einen mag oder nicht. Ich kenne wirklich sehr viele BM-Halter, auch solche die sich zwei BM-Rüden oder ein BM-Paar oder einer mit einen anderen Grosshund zusammen halten. Aber selbst bei denen gehts nur unter Aufsicht gut. Müssen die Hunde mal alleine bleiben, werden sie getrennt - auch wenn sie es nicht so gerne zugeben. Ich machte sogar bei einigen BM's die Erfahrung, dass wenn sie von ihrem Partner getrennt wurden und plötzlich alleine waren, sich zum Positiven veränderten und viel umgänglicher wurden. Auch wenn sie vorher als das Dreamteam bezeichnet wurden. Ich möchte den BM auf keinen Fall schlecht machen, für mich ist und bleibt er ein Traumhund. |
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AW: Verschiedene Fragen zum Bullmastiff
wir hatten immer ein reines Rüden-Rudel, darunter lange Zeit 2 Bullmastiffs, 1 Dogge, 1 Barsoi + dann immer noch ein paar Kleine dazu.
Kastrieren lass hab ich sie erst, als einer der beiden BM aus medizin. Gründen kastriert werden musste. Ich dachte dann es wäre besser, seinen Kollegen auch zu kastrieren. Da waren sie aber beide schon erwachsen. Ich konnte auch in dieser Konstellation immer Pfleghunde aufnehmen, Besuch mit anderen Rüden empfangen, andere Leute mit Rüden besuchen gehen etc. Wir haben niemals trennen müssen, oder konnten sie nicht alleine lassen. Ich habe z.b. die Hunde, wenns sein musste alle zusammen in meinen "asbach-uralt Golf2" gepackt. Das kommt drauf am wie man lebt und was man mit den Hunden so macht...... Natürlich müssen klare Srukturen herrschen. Und die Hundis müssen sich wohlfühlen und das "Rudel muss stimmen". Und es kann schon mal sein das es ein kleines(wirklich kleines) "Geplänkel" unter Männern gibt(keine Beisserei), das kann vorkommen, ist auch altersabhängig. Das darf man nicht überbewerten. Aber dann ist es auch gleich wieder gut, anders als bei Hündinnen. Sie sind trotzdem dann hinterher wieder gut Freund ! Die Hundetrainer raten immer davon ab 2 Brüder oder 2 Schwestern, also Hunde im gleichen Alter aufzunehmen, weil dann Machtkämpfe zu erwarten sind. Ich denke wenn ein Altersunterschied besteht, also das man einen männl.Junghund zu einem erwachsenen, gut erzogenen selbstsicheren Rüden gibt......ja warum denn nicht ? Gut sozialisierte Bullmastiff Rüden geben hervorragende grosse Brüder, Ersatzväter, oder Sparringspartner ab Die kleinen Jungs lieben so was, und sie gucken sich viel von dem "Grossen" ab. Hunde sind Rudeltiere. Ich würde immer wieder 2 Bullmastiff Buben haben wollen. Leider macht mir da meine Tierschutzarbeit oft einen Strich durch die Rechnung. Es kommt immer anders als man denkt ! Aber bevor ich ins gesetzte Alter komme will ich noch einmal 2 Bullmastiffs haben......vielleicht in ein paar Jahren, wenn einige von unseren Hunden nicht mehr bei uns sind.
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das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur ! Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis |
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Also bei Knut (BM)wäre es absolut unmöglich mit einem anderen Rüden ganz gleich welcher Rasse. Ich denk, es kommt auf den einzelnen Hund an. Voher hatte ich mein Leben lang Rüden, die mit allem kompatibel waren. Ich glaube man muß einfach gucken wie sich ein Hund entwickelt. Daisy (BM) wäre es mit gar keinem Hund ein Problem, wenn sie blöd angemacht wird, dreht sie sich um und geht. Zu ihr könnte man ohne Probleme ne weitere Hündin dazu nehmen.
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liebe Grüsse von Gabi, den Boxerles Aura und Alfons und Knut und Daisy unvergessen hinter der Regenbogenbrücke |
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AW: Verschiedene Fragen zum Bullmastiff
Bevor wir unseren BM Rüden bekamen haben wir auch von allen Seiten gehört, daß sie als erwachsene Rüden "keinen anderen Rüden in der Nähe dulden".
Ich hatte das Glück in der Stadt zu wohnen und unserem BM jeden Tag verschiedene Rüden "anzubieten". Er war nicht immer von allen begeistert und wollte auch oft die Kontrolle über andere Hunde behalten, aber er konnte von mir an der Leine jederzeit an jedem Hund vorbeigeführt werden. Wenn wir längere Zeit mit einem "Kumpel in spe" zusammen gegangen sind, hat sich die Situation auch entspannt. Am häufigsten sind es die direkten Begegnungen, die dann eskalieren. Die Jungs sind eben immer mit ihrem Status beschäftigt. Ich sehe es ähnlich wie Dani. Manchmal gibt´s eben auch "selbst erfüllende Prophezeihungen" und es kommt stark auf den Halter an.
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Gruß aus dem Norden Andrea und Amy Geändert von Andrea (03.09.2009 um 20:54 Uhr) |
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AW: Verschiedene Fragen zum Bullmastiff
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Ich mache seit über 10 Jahre die Bullmastiff Notvermittlung aber in dieser Zeit wurde noch nie ein Bullmastiff Rüde zu einem zweiten Bullmastiff Rüden vermittelt. Das will auch gar keiner, von den Ausnahmen alter und junger BM Rüde mal abgesehen und selbst das klappt nicht immer. Aber es mussten schon zig Bullmastiff Rüden als Nothunde vermittelt werden, weil es auf einmal mit dem zweiten Bullmastiff Rüden im Haus eskalierte. Ich würde mir nicht erlauben, alle diesen Leuten zu unterstellen, in der Erziehung versagt zu haben. Ich finde es unverantwortlich, hier auf eine Frage nach der Rasse Bullmastiff zu schreiben, dass man mit „etwas“ Fingerspitzengefühl und guter Erziehung auch zwei Bullmastiff Rüden halten kann, wenn man selbst nie zwei Bullmastiff Rüden in einem Haushalt gehalten hat. Das ist meine Meinung dazu bzw. meine Erfahrung mit der Rasse Bullmastiff, ohne sie negativ dazustellen zu wollen, aber man sollte auch deren karaktereigenschaften nicht verleugnen bzw. schön reden. |
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AW: Verschiedene Fragen zum Bullmastiff
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Uneingeschränkt verträglich, bzw. sozial kompetent heisst für mich: Hundewiese, Leine ab und diese Hunde klären das tatsächlich in ritualisierter Form unter sich - ohne das man einschreiten muss. Klar sieht man immerwieder auch das es nicht klappt - aber 1) hat dann vielleicht jemand seinen Hund falsch eingeschätzt (also das Gegenteil der selbsterfüllenden Prophezeihung) 2) bestätigen Ausnahmen die Regel |
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AW: Verschiedene Fragen zum Bullmastiff
Ich gebe Caro uneingeschränkt Recht. Wie so schön im Molosserbuch steht: Der BM neigt dazu zu raufen. Natürlich gibt es immer Ausnahmen von der Regel. Aber es sind halt Ausnahmen. Auch bei Hündinnen muss es nicht glatt gehen. Ein Ehepaar schaffte sich eine Hündin von einem renomierten Züchter an. Leider konnten sie wegen einer Sache ihren Traum von einem BM-Wurf nicht erfüllen. So wurde eine zweite Hündin angeschafft. Nach zwei Jahren des guten Zusammenlebens eskalierte es zwischen beiden. Sie mussten auf ewig getrennt werden. Den Stress ob auch die Türen gut verschlossen sind. Die Kinder auch dahingehend zu beeinflussen auf keinen Fall die Hunde ein Zusammenkommen zu ermöglichen, möchte ich keinen wünschen.
Auf Hundespaziergängen waren BM Rüden immer ein Problem (eine Ausnahme), aber dahingehend, dass sie die Mädchen obwohl nicht heiß nie in Ruhe ließen. |
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