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  #1 (permalink)  
Alt 05.10.2010, 22:44
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

Hallo Marina, meine wiegen 55 und 65kg (Bullmastiff), sie bekommen jeweils:
500g Rinderhack
1 Becher Quark
1/2 Dose Sauerkraut ( soll engiftend und krebshemmend sein, merke auch keine verstärkten Blähungen)
1/2 Tüte Haferflocken (heiss eingeweicht)
1 Ei und geriebene Möhren, oder Äpfel

Wenn man das alles mal zusammen rechnet, kommt man unterm Strich sogar günstiger und dem Hund bekommt es besser, du musst weniger Häufchen wegräumen und ich habe festgestellt, das die auch weniger saufen, weniger Sabberalarm!
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Alt 06.10.2010, 09:27
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

Zitat:
Zitat von Babybam Beitrag anzeigen
Hallo Marina, meine wiegen 55 und 65kg (Bullmastiff), sie bekommen jeweils:
500g Rinderhack
1 Becher Quark
1/2 Dose Sauerkraut ( soll engiftend und krebshemmend sein, merke auch keine verstärkten Blähungen)
1/2 Tüte Haferflocken (heiss eingeweicht)
1 Ei und geriebene Möhren, oder Äpfel

Wenn man das alles mal zusammen rechnet, kommt man unterm Strich sogar günstiger und dem Hund bekommt es besser, du musst weniger Häufchen wegräumen und ich habe festgestellt, das die auch weniger saufen, weniger Sabberalarm!
Gibst Du nur Rinderhack? Kein weiteres Fleisch?
Gemüse für den Hund in Form von Blättermagen/Pansen?
Wie sieht es mit Knochen aus?

Ich verstehe nicht ganz, Du scheinst Getreide nicht gut zu finden, gibst aber täglich 1/2 Tüte Haferflocken? Finde ich nicht gerade super.

Und täglich Sauerkraut?

Täglich Quark?
Erwachsene Hunde brauchen keine Milchprodukte und können sie auch nicht so verarbeiten, viele Hunde leiden an Milchunverträglichkeit und die Halter merken es teils gar nicht.
Es gibt verschiedene Symptome wie sich das beim Hund äußern kann.

Du schreibst Hunde sind Fleischfresser und verteufelst Dosen und Trofu, ich kann aber an Deiner Ernährung nichts gutes finde

PS. Ich barfe seit 1 Jahr

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Alt 05.10.2010, 22:50
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

Dosen

Hund und Katze haben ein Raubtiergebiss, das
beide Arten zweifelsfrei als überwiegende Fleisch- fresser kennzeichnet. Unverständlich ist daher der große Anteil Getreide in den herkömmlichen Dosen
(es gibt nur wenige löbliche Ausnahmen) und Trockenfuttern.

Ein bekanntes Industriefutter für Hunde nennt auf
dem Etikett folgende Zusammensetzung: Getreide, Mineralstoffe, Öle, Fette, pflanzliche Eiweißextrakte, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, diverse Zusatzstoffe. Wie viel wovon
steht dort natürlich nicht. Bei diesem Beispiel ist besonders interessant,
dass bei den Inhaltsstoffen 80 % Feuchtigkeit angegeben ist. Also mehr Feuchtigkeit, als normalerweise in Fleisch durchschnittlich enthalten ist.
Das ist relativ einfach erklärt:

Das in der Dose enthaltene Getreide hat bei der Verarbeitung ursprünglich rund
8 % Feuchtigkeit, wird mit Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen vermischt
und dann wird diese Mischung mit Leitungswasser auf 80 % Feuchtigkeit wieder aufgepeppt.
Ein hoher Anteil Getreide in dieser Dose ist auch
völlig logisch, da Getreide als Rohstoff viel billiger
als Fleisch ist. Die Dose darf schließlich nur wenig kosten und trotzdem will der Hersteller, der Groß-
händler und der Einzelhändler noch etwas verdienen.

Aufgrund des hohen Getreideanteils ist klar, dass
der Hersteller für einen Hund mit etwa 30 kg Körper- gewicht eine Futtermenge von sage und schreibe
1.600 g empfiehlt. Der Verdauungstrakt eines Hundes kann mit so viel Getreide gar nichts anfangen.

Füttern Sie lieber natürlich, dann benötigen Sie nur
ungefähr 500 g Fleisch, etwas Flocken und Sie schonen
auch noch Ihren Geldbeutel | Preisvergleich.

Und wichtig: Sie verringern das Risiko einer Magendrehung,
das bei einer Futtermenge von 1.600 g relativ groß ist.


Trockenfutter


Es ist gut und bequem. Halt! Das stimmt aber nur
auf den ersten Blick. Basis von Trockenfutter ist Getreide. Wie schon weiter oben gesagt, Getreide
ist als Rohstoff sehr preiswert. Fleischanteile sind
in der Regel besonders gering.

Auch das ist leicht erklärt. Es handelt sich um ein Trockenfutter, also muss das Fleisch auch getrock-
net sein. Fleisch verliert bei der Trocknung, allerdings ca. 90 % seines Gewichtes. Würden sich also z.B. 20 % echtes, getrocknetes Fleisch in einem 10 kg Beutel Trockenfutter befinden, entspräche dies einem Fleisch-
anteil, getrocknet von 2 kg. Um jedoch 2 kg getrocknetes Fleisch herzustellen, bedarf es einen Einsatz von 20 kg Frischfleisch. Wäre es tatsächlich so, dann würde der Beutel Trockenfutter ein Vielfaches kosten.

Ihr Liebling ist kein Vegetarier und hat auch nicht das Gebiss einer Kuh
oder eines Pferdes!
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  #4 (permalink)  
Alt 05.10.2010, 22:58
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

Eben alles nur um Geld zu machen, was die unter Nebenerzeugnisse sehen ist auch erschreckend!

Geändert von Babybam (05.10.2010 um 23:12 Uhr)
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  #5 (permalink)  
Alt 05.10.2010, 23:11
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

Nebenerzeugnisse

Also, was ist in Dosen und Trockenfuttern meist
unter tierischen und pflanzlichen Nebenerzeugnissen
zu verstehen? Tierische Nebenerzeugnisse können
gemahlene Knochen, Haare, Klauen, Sehnen und einiges mehr sein. Dazu gehört auch Tiermehl von
z.B. Schafen, Rindern, Geflügel sowie Hunde- und Katzenkadaver.

Tiermehl ist bekanntlich Träger des BSE-Erregers.
Im Oktober 2004 fragte die Verbraucherschutz-
organisation "Foodwatch" nach dem Verbleib von 124.000 Tonnen Tiermehl aus 2003. Das Verbraucherschutz-
ministerium: Ein Teil davon sei als Futtermittel für Heimtiere verkauft worden.

Bei Nutztieren, wie z.B. Rind und Schwein ist die Verfütterung von Tiermehl
gesetzlich verboten. Hunde und Katzen sind jedoch keine Nutztiere. Die
Verfütterung von Tiermehl ist also erlaubt?!

Pflanzliche Nebenerzeugnisse sind unter anderem:
Sojabohnenschalen, Erdnußschalen, Sonnenblumenkernhülsen, ...

Quelle: Hills Pet Nutrition GmbH, Canine Maintenance Light (TF für Hunde)
Ferner finden sich Beimischungen wie z.B. tierische Fette, Öle, Vitamine, Mineralstoffe, Natriumchlorid (Salz), Kaliumchlorid (E 508, ebenfalls ein scharf schmeckendes Salz, das als Geschmacksverstärker eingesetzt wird. Die Verwendung ist in der Schweiz verboten), Antioxidantien (E 310, E 321, E 338, E 385) hemmen die Oxidation von Fetten und bewahren daher fetthaltige Nahrung, also alle Trockenfutter, vor dem Ranzigwerden. Bei pflanzlichen Produkten verhindern sie durch den Luftsauerstoff bedingte Verfärbungen. Diese Mittel können Allergien auslösen, Störungen des Stoffwechsels sind möglich.

Phosphate (E 338) können in höheren Dosen die Aufnahme
von Calcium, Magnesium und Eisen behindern und stehen im Verdacht, Auslöser
von Hyperaktivität (auch Unruhe und Aggressivität beim Hund) zu sein. Weitere
Zusatz- und Hilfsstoffe, wie u.a. Farbstoffe, Geschmacksverstärker oder Aroma-
stoffe können die Produkte abrunden. Es wird von Pharmakologen vermutet, daß
als harmlos erachtete Zusätze zu den häufigsten Auslösern von Allergien und Unverträglichkeiten gehören.
Der bekannte Schauspieler und Autor Gerd Hauke,
der sich speziell um die Haltung von Hunden be-
sonders verdient gemacht hat, schreibt in dem Buch
"Die Sache mit dem Hund"

"...Wir haben einige Produkte des größten Futtermittel- Herstellers im Labor analysieren lassen...

Das Dosenfutter besteht zu 60% aus pflanzlichen Bestand- teilen (Soja). Das ist ein Fleischaustausch- Produkt, das für den Menschen mit seinem mittel-
langen Allesfresserdarm Fleisch, das heißt tierisches
Eiweiß, ersetzen kann. Beim Hund, der natürlich auch, was den Magen-
Darm-Trakt betrifft, ein "Wölfling" ist, sieht die Sache anders aus: Mit
seinem extrem kurzen Fleischfresserdarm und Magensäften, die selbst
Knochen in kurzer Zeit zersetzen, ist er nicht in der Lage, pflanzliches
Eiweiß zu verwerten, es sei denn in vorverdautem Zustand... Um die notwendigen Kalorien zu bekommen, muß Ihr Hund viel zuviel fressen, viel zuviel Ballaststoffe aufnehmen, die zwar nichts zu seiner Ernährung beitragen, wohl aber zu riesigen Haufen, die ganz ähnlich duften wie das Büchsenprodukt: weil sie nur mal eben im Eiltempo durch den Hund durchgelaufen sind..."
"... Sie dürfen sich nämlich von den appetitlichen Stückchen in den kühn beschrifteten Büchsen nicht täuschen lassen. Der Inhalt ist gekuttert und dann wiederum listig in eine Fleischstückchen vortäu-
schende Form gebracht worden.

Eine Kuttermaschine ist eine Art übermächtiger Fleischwolf. Unten quillt in jedem Fall eine unde-
finierbare, wurstartig geformte Masse heraus,
selbst wenn sie oben einen Konzertflügel hinein-
getan hätten..."
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  #6 (permalink)  
Alt 05.10.2010, 23:26
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

Als ich das gelesen habe war ich geschockt und froh das ich schon über Jahre frisch füttere!
Davor hatten meine öfter Durchfall und mein Dicker(damals 4Jahre) wog damals 78 kg!!!
Mein Tierarzt( Tierfutterindustriehasser), meinte wenn er nicht bald 10-12 kg abnimmt,
würde er nicht alt werden
Er schlug mir vor zu barfen und heute wiegt er 65kg und ist fit, mein TA ist begeistert!

Also an alle Dosen und Trockenfutterfans, steigt um!!!
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Alt 06.10.2010, 07:33
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

Leider gibt es aber genügend TÄ - verdienen ja auch genug damit - die Trofu´s empfehlen und total gegen Barfen sind bzw. die einsichtigen wenigstens zugeben, sich nicht damit auszukennen.

Letztens hab ich mit einer HH gesprochen, weil ihr TA ein Trofu (totales Glumpert) empfohlen hat und sie dann gemeint hat, sie wolle Barfen. Der TA hat dann gebeten ihn auch darüber zu informieren, da er da keinen Tau hat.
Ich hab die HHin gefragt, wie lange es Trofus gibt und wie der TA glaubt, daß man vorher Hunde ernährt hat? Oder glaubt er, daß man vor 10 000 Jahren RC, Pedigree etc. kaufen konnte
__________________
Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin.
(Albert Einstein)
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  #8 (permalink)  
Alt 06.10.2010, 10:08
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

Ich hab auch eine Zeit lang beim Barfexpress bestellt, das ist sozusagen Fertig Barf, schon gewolft und mit Mineralien usw. versetzt aber ich kann das Blutige, stinkende Zeug nicht machen. Wie könnt ihr das alles füttern ohne selber zu Ko...? Ich würde echt gerne Barfen aber mir drehts echt den Magen um wenn ich sowas sehe und riche. Wenn ich klein geschnittenes Fleisch zum Kochen brauche muß das meistens uch mein Freund schneiden - bin da irgendwie komisch!
__________________
Viele Grüße aus dem Haus das verrückte macht!
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Alt 06.10.2010, 10:13
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

ich bin in der küche groß geworden, also quasi koch ;o)) mich stört es nicht,

und wir haben tolles fleisch.. hühnergeschnetzeltes in kilo packungen tiefgefroren, total genial, i brauchs nur auftauen und linus bekommt es, hühnermägen schneid ich net kleiner die sinds eh schon, und linus hat zähne der kann kauen *gg*

wolfen tun wir garnix... wozu hat er so schöne zähne...

ausserdem stinkt ja fleisch nicht bzw sollte es nicht... denn wenn---> müll;o)
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  #10 (permalink)  
Alt 06.10.2010, 10:21
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Standard AW: "Barfen" Erfahrungen?

Also ich fand schon das gewolfte Fleisch nach Blut richt und ich kann das irgendwie gar nicht. Das paradoxe dabei ist das ich seit Jahren im Rettungsdienst Arbeite und es mir da nix ausmacht. ICh blick das auch nicht warum das so ist, meine Theorie ist das ich in der Schwangerschaft ( als ich es versucht habe zu Barfen ) irgendwie überempfindlich geworden bin. Hoffe nur das sich das nicht auch im Job bemerkbar macht!
__________________
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