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Ich bin jetzt nicht grundsätzlich dagegen und finde es sehr interessant und wünschenswert, wenn Hunde tatsächlich mit vegetarischem Futter auf Dauer gesund ernährt werden könnten.
Aber Zweifel habe ich schon. Ist es nicht so, dass Carnivoren einen wesentlich kürzeren Darm haben, als Omnivoren, so dass Fleisch in kürzester Zeit verdaut und wieder ausgeschieden werden kann? Während Pflanzliche Nahrung viel länger im Darm verweilen muss, um wirklich aufgespalten werden zu können und darum der Nahrungsbrei im Darm von uns Allesfressern eine wesentlich weitere Strecke zurücklegen muss, sprich der Darm ist viel länger? Wenn auch kürzer als bei reinen Pflanzenfressern. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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Klar quantitativ braucht ein Hund was anderes aber Verdauen tut er wie wir, oder auch Schweine. Gesund geht vermutlich auch, aber man muß halt wieder rechnen und ich hatte ja schon in einem anderen Thread erwähnt wie rechenfaul ich bin. ![]() |
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Meine Damen, ich glaube ihr kommt ein wenig vom "rechten Weg" ab.
![]() Ich habe heute morgen leider fast keine Zeit aber ich reiche das gerne nach. Was wäre das für ein höher entwickeltes Lebewesen auf genau diesem Planeten, wenn es mit Stärke nichts anfangen kann? Auch wenn der Hund keine Amylase im Speichel hat, kann er trotzdem Kohlehydrate (Polysaccharide) in Zucker spalten. Einfache Kohlehydrate und Stärke werden beim Hund im Dünndarm resorbiert - und zwar genauer im Lumen - die Enzyme (Amylase) kommen aus der Bauchspeicheldrüse und ich glaube aus der Dünndarmschleimhaut (wahrscheinlich zumindest Maltase zum weiteren Abbau und andere - das habe ich aber nicht im Kopf gerade). Welche Zucker genau entstehen kann ich nachschauen, falls gewünscht. Beim Verzehr von Pflanzen geht es aber nebenbei nicht nur und ausschliesslich um Kohlehydrate (auch Vitamine etc) und bei der Verdauung allgemein spielen auch, neben der enzymatischen, die mechanische (Zerkleinerung im Mund & Magensäure) und die mikrobiellen Abbauprozesse eine Rolle. Niemals würde ich auf den Gemüsebrei verzichten bei der Fütterung. Der Wolf, als sog. Stammvater der Hunde, ist nach Definition ein Omnivore. Das sind Lebewesen, die sich kontinuierlich von verschiedenen Trophieebenen ernähren. Wölfe nehmen auch einen bestimmten Anteil pflanzliche Nahrung auf. Carnivore sind z.B. Katzen.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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Bei der Amylase habe ich auch gestutzt, mit Kohlenhydraten kommen Hundeganz prima zurecht, was bei uns und Schweinen Amylase hemmt (roher, frischer Weizen) tut es auch beim Hund. Also liegt es Nahe das die Amylase beim Hund nicht völlig anders ist als bei uns. |
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Jupp, Omnivore, nicht Wolf, nicht Carnivore und auch nicht Herbivore. Daher bezweifel ich ganz stark dass er aus einem ausschliesslich fleischlosen Futter alles aufnehmen kann und alles bekommt was er zur gesunden Ernaehrung braucht.
Eine Huendische Pankreas kann man super kaputt bekommen wenn man viel zu viel pflanzliches gibt, das belastet sie naemlich ueber alle Maassen. |
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Also hier unsere Erfahrungen:
Vorweg, Otto ist kein Vegetarier, ich ernäre in zu etwa 80% vegetarisch Er frißt mit Begeisterung sowohl vegetarisch/vegan und ab und zu auch mal Frisch- oder Dosenfleisch oder Knochen. Bekommt er unterwegs Leckerchen von anderen Hundehaltern( Bestechung ist hier so üblich), schreie ich nicht gleich auf, daß sie nicht vegie sind... Ich füttere verschiedene Marken, habe ich bei konventionellen Hundefutter auch so gemacht. Ich denke, irgendwo haben sich alle unterschiedliche Gedanken gemacht und haben alle auch ein wenig Recht damit. Außerdem will ich keinen Futterexperten, der nur eine Sorte mag! Yarrah, Bubeck BioExzellent 55 BioSoja BioDinkel BioAmaranth und AmiDog. Otto frißt auch gern unser veganes Mittagessen, wenig gewürzt. Er frißt mehr Kalorien als vorher, um das Gewicht zu halten, und er sch... auch größere Haufen. Komplett auf Fleisch verzichten werde ich erst in einigen Jahren, da ich überzeugt bin, etwas braucht er dann doch für eine gesunde Entwicklung! Aber nicht so viel, wie uns die Industrie vorgaukelt. Oder habt Ihr noch nie beobachtet, daß die empfohlene Futtermenge oft zu Übergewicht und damit zusammenhängende Gesundheitsprobleme führt?! |
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