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@ Beat
Du sprichst da aber zwei verschieden Dinge an: Sachen und Lebewesen. Dies zu vergleichen oder gleichzusetzen darf nicht sein und es wäre eine wichtige Aufgabe der Züchter, dies auch den Interessenten zu erklären. Es darf nicht Ziel sein, Hunde krank zu züchten, die kaum noch ihre damals geschätzten Funktionalitäten vorweisen können, aber im Gegenzug Pokalen und Vorzüglichen Ausstellungsresultaten vorweisen. Das ist doch einfach der falsche Weg. Der heutige Züchter muss den Interessenten Beraten können und ihm den Hund verkaufen der zu ihm passt. In der Industrie und der freien Marktwirtschaft klappt das auch. Die Bauern fahren immer noch mit dem Traktor übers Feld und benutzen dafür nicht einen Porsche. Dass es auch anders geht beweisen weltweit viele Züchter von Arbeitslinien verschiedenster Rassen, die auf die Rassestandards der FCI pfeifen. Kaum eine Hunderasse entspricht noch den Standards des FCI, wozu brauchen wir denn dieses Instrument? Wieso muss ein Hund, der mal zum Treiben von Vieh gezüchtet wurde heute nicht mehr laufen können und ein, durch übermässige Befaltung, eingeschränktes Blickfeld haben? Wieso muss ein Hund der zum bewachen des Hofes gezüchtet wurde, heute ein 120 kg schwerer Sofapupser sein? Da werden doch die Hunde für etwas verkauft was sie nicht sind. Ich finde das nicht richtig und den Grund hierfür kennst du aber sicher. |
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Sicherlich gibt die FCI Standarts raus,aber sie sind z.T. interpretierbar.
Das Problem sind aber die Richter und Vereine und das wie wie der Standart umgesetzt wird.Ich denke das gehört hier aber nicht her! Vielleicht solten wir ein neues Thread aufmachen! Nur mal so als Anmerkung gedacht! |
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![]() Wobei ist die Frage,was der einzelne Züchter draus macht! |
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.... zu setzten wäre tatsächlich fatal und in niemanden Interesse. Nur, sind es nicht gerade die Konsumenten, welche die "Ware Tier" sehr sächlich behandeln, zumindestens wenn die "Ware" Mängel aufweist?
Es gibt glücklicherweise Zwinger welche sehr grosse Verantwortung übernehmen. Diese herauszufinden ist bestimmt nicht einfach und es ist zu hoffen, dass solche Leute ihren verdienten Lohn erhalten. Das es auch eine grosse Masse von "Massenwareverwertern" gibt, daran wird sich mit oder ohne FCI wohl künftig kaum was ändern. Ich vermute aber sehr, dass die gesellschaftlich Intoleranz und behördliche Willkür das Züchter- und Käuferverhalten massiv mehr beinflussen wird als ein geschädigter oder nicht mehr vorhandener Genpool. Ich befürchte, diese gesellschaftpolitischen Faktoren werden in naher Zukunft für eine starke Dezimierung bekannter Hunderassen verantwortlich sein, vorneweg die Molosser! Freundliche Grüsse Beat |
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Hallo
Ich habe diese Diskussion gelesen und bin wirklich begeistert von der Ehrlichkeit die hier gehandhabt wird, wie ich auch desillusioniert von der Fitness der Rasse bin. So sehr ich von dem Character der Bullmastiffs beeindruckt bin, desto enttäuschter bin ich von der Gesundheit. Möglicherweise bin ich von der Fitness und Langlebigkeit meiner Hunde bisher sehr verwöhnt worden. Bis auf den Hovawart, der mich mit nur drei Jahren verließ, wurden alle meine Hunde sehr alt. Auch mein Australian Cattle Dog ist jetzt halb Elf und war noch nie krank. Und er ist nie geschont worden, hat Rinder und Schafe gearbeitet und tausend weitere Dinge gemacht. Hui, viele Dank für die umfassenden Infos, auch wenn sie gar nicht für mich geschrieben wurden. Noch ein großes Lob an Caro für die wirklich ehrlichen und aufklärenden Worte. Viele Grüße |
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