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  #1 (permalink)  
Alt 07.06.2005, 11:06
Carolina
Gast
 
Beiträge: n/a
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Jochen, ich kann deine Argumentation verstehen aber nicht, warum eine gesunde und frische Ernährung so kompliziert sein soll.

Wir essen doch auch nicht täglich nach einem zusammen gestellten Nahrungsplan, sondern das, was die Saison grade bietet.

Ich befasse mich schon eine ganze Zeit mit dem Thema und habe mir viele Meinungen dazu eingeholt, weil ich erstens angst vor der Umstellung hatte und zweitens gar nicht wusste, wie ich meine Hunde damit überhaupt richtig ernähren kann.
Ich habe nicht nur mit Leuten gesprochen die ihre Hunde bereits so füttern, sondern auch mit Züchtern, die noch nie Fertigfutter gefüttert haben, aber auch keine Zusätze an Vitaminen oder Mineralien beimischen.

Ein mir bekannter Züchter, züchtet Rottweiler schon in der zweiten Generation und wie sein Vater, werden die Hunde nur von den Abfällen der Metzgerei ernährt. Das sind komplette Füße mit Huf und Fell, Köpfe und alles was sonst noch in der Metzgerei anfällt, sowie 1-2 x die Woche Gemüseflocken. Diese Hunde sind wirklich gesund, werder alt und der Magendreher ist auch kein Thema.

Auch mir bekannte Bullmastiffhalter, deren Hunde zwischen 9-12 Jahre alt sind, haben auf meine Frage gesagt, dass sie ihre Hunde nicht mit Fertigfutter füttern.

Ich habe lange überlegt viele Berichte gelesen und mir die Erfahrungen von Leuten angehört, die das Futter bereits umgestellt haben.
Sicher bin ich kein Experte der mit Sicherheit sagen kann, was für unsere Hunde das beste ist, aber kann es wirklich gesund sein, unseren Hunden täglich das selbe „ausgewogene“ Fertigfutter vor die Nase zu stellen?

Welches Futter fütterst du, weil du dir so sicher bist, dass es nicht mit den genannten Abfällen aus Verwertungsbetrieben verunreinigt ist?

Ich habe noch kein Futter gefunden, was genau auflistet was enthalten ist und die Begriffe, wie Konservierung und Tierische Nebenprodukte nicht aufgeführt sind.

Gruß
Carollina

Geändert von Carolina (07.06.2005 um 11:36 Uhr)
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  #2 (permalink)  
Alt 07.06.2005, 13:50
Benutzerbild von Jochen
Graf / Gräfin
 
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Ort: BRD
Beiträge: 294
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Standard

Zitat:
Zitat von Carolina
Sicher bin ich kein Experte der mit Sicherheit sagen kann, was für unsere Hunde das beste ist, aber kann es wirklich gesund sein, unseren Hunden täglich das selbe „ausgewogene“ Fertigfutter vor die Nase zu stellen?
Hallo Carolina,
finde es prima, dass du das auch m.E. sehr wichtige Thema "Futter" an dieser Stelle erneut aufgreifst. Wir sollten versuchen, das Thema so "professionell" wie möglich zu beleuchten und wenn möglich auch Ernährungsspezialisten und Tierärzte mit in den Informationsaustausch einbinden. Denn eine Fütterung "aus dem Bauch heraus" wird unserer Verantwortung, die wir dem uns anvertrauten Tier (hier Hund) gegenüber tragen, nicht gerecht.
Sicher geht es auch mir "gefühlsmäßig" gegen den "Strich", meinen Hunden jeden Tag Trockenfutter zu geben. Wie ich aber bereits berichtete, meine Hunde sind mit diesem industriell hergestellten Futter gesund und munter. Ich habe also keine "Motivation", auf von mir selbst hergestelltes/zusammengemischtes Hundefutter umzustellen, zumal ich im Jahr 1974 damit ja auch wie berichtet "auf den Bauch" gefallen bin.
Aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit anderen Hundehaltern weiß ich, dass nicht jeder Hund gleich gut oder gleich schlecht bestimmte Futtersorten "verarbeitet". Zudem muss ein Hund mit einem erwarteten Endgewicht von 70 oder 80 kg während der Wachstumszeit sehr viel "ausgewogener" (möglichst "punktgenau") ernährt werden als ein Hund, der später nur 2 oder 10 kg schwer sein wird.
Genau auch aus diesem Grund gibt es ja unzählige Fertigfuttersorten oder eigene "Kreationen", weshalb fast jeder Hundehalter auf sein verwendetes Futter "schwört" und an anderen Futterempfehlungen oft kein gutes "Haar" lässt. Machmal entsteht der Eindruck, es sei ein "Glaubenskrieg" entbrannt.
Dabei kommt es uns doch einzig darauf an, dass wir unseren Hund nach den heutigen (!) Erkenntnissen entsprechend seines zu erwarteten Endgewichtes bestmöglich ausgewogen "bedarfsgerecht" ernähren. Deshalb halte ich es für so sehr wichtig, dass sich endlich zumindest auch ein Ernährungswissenschaftler oder Tierarzt/Arzt in diese Diskussion/Fragestellung einbindet und wir hier nicht nur Einzelfälle beleuchten.

Geändert von Jochen (07.06.2005 um 14:21 Uhr)
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  #3 (permalink)  
Alt 07.06.2005, 14:27
Susi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Futter

@ Monika:
Zitat:
Zitat von Monika
wenn man barft dann sollte man aber auch so konsequent sein und jeden morgen auf die wiese/in den wald gehen und seine kräuter sammeln, ebenfalls sein gemüse selber anbauen das der hund bekommt
Warum um Himmels Willen das denn???

@ Jochen, Tierärzte haben allenfalls theoretische Kenntnisse über die industrielle Fütterung der Tierarten. Aller Erkenntnisse, die vermittelt werden, stammen von den großen FeFuFirmen. Leider gibt es kaum "unabhängige" Ernährungswissenschaftler. Unterstützt wird nur, was eine Lobby hat...
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  #4 (permalink)  
Alt 07.06.2005, 15:07
Monika
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

kräuer sammeln/ gemüse anbauen
nun, ich denke fast überall wo etwas im großen stiel produziert wird werden auch spritzmittel eingesetzt u.ä. ebenso wie in der tiermaßt arzneien verwendet werden um die "ausfälle" im grünen bereich zu halten. ( auch in der maßt gibt es genug skandale bzgl. arzneien )

auch denke ich, zumindest wird es in kräuterbüchern so geschrieben, das zb. löwenzahn/ brennessel usw die beste wirksamkeit haben wenn sie sofort nach dem pflücken frisch gegessen werden. so zusagen K1 und weiteres, frisch auf den tisch.

wenn man fertige kräutermischungen kauft weis man ja auch wieder nicht genau wie und was....
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