|
|
|||
Gesunde Ernährung
Hoffentlich blickt noch einer durch, aber ich möchte das Thema "Hundefutter" hier noch einmal aufgreifen, weil ich finde, dass die Fütterung unserer Hunde ein wirklich interesanntes Thema ist.
LG Carolina Zitat:
|
|
|||
Jochen, ich kann deine Argumentation verstehen aber nicht, warum eine gesunde und frische Ernährung so kompliziert sein soll.
Wir essen doch auch nicht täglich nach einem zusammen gestellten Nahrungsplan, sondern das, was die Saison grade bietet. Ich befasse mich schon eine ganze Zeit mit dem Thema und habe mir viele Meinungen dazu eingeholt, weil ich erstens angst vor der Umstellung hatte und zweitens gar nicht wusste, wie ich meine Hunde damit überhaupt richtig ernähren kann. Ich habe nicht nur mit Leuten gesprochen die ihre Hunde bereits so füttern, sondern auch mit Züchtern, die noch nie Fertigfutter gefüttert haben, aber auch keine Zusätze an Vitaminen oder Mineralien beimischen. Ein mir bekannter Züchter, züchtet Rottweiler schon in der zweiten Generation und wie sein Vater, werden die Hunde nur von den Abfällen der Metzgerei ernährt. Das sind komplette Füße mit Huf und Fell, Köpfe und alles was sonst noch in der Metzgerei anfällt, sowie 1-2 x die Woche Gemüseflocken. Diese Hunde sind wirklich gesund, werder alt und der Magendreher ist auch kein Thema. Auch mir bekannte Bullmastiffhalter, deren Hunde zwischen 9-12 Jahre alt sind, haben auf meine Frage gesagt, dass sie ihre Hunde nicht mit Fertigfutter füttern. Ich habe lange überlegt viele Berichte gelesen und mir die Erfahrungen von Leuten angehört, die das Futter bereits umgestellt haben. Sicher bin ich kein Experte der mit Sicherheit sagen kann, was für unsere Hunde das beste ist, aber kann es wirklich gesund sein, unseren Hunden täglich das selbe „ausgewogene“ Fertigfutter vor die Nase zu stellen? Welches Futter fütterst du, weil du dir so sicher bist, dass es nicht mit den genannten Abfällen aus Verwertungsbetrieben verunreinigt ist? Ich habe noch kein Futter gefunden, was genau auflistet was enthalten ist und die Begriffe, wie Konservierung und Tierische Nebenprodukte nicht aufgeführt sind. Gruß Carollina Geändert von Carolina (07.06.2005 um 12:36 Uhr) |
|
|||
Ich kann mich Carolinas Meinung nur anschließen.
Für mich gibt es im Moment keine einzige FeFu Marke (egal ob Hund/Katz/Frettchen, diese Tiere habe ich selbst), die aber auch nur annähernd die Tiere gesund ernährt. Das fängt doch schon an, wenn man mit seinem Katerle das erste mal zum TA geht und der gleich sagt, ja sie können sich aber darauf einstellen, dass er im Alter (so zwischen 7-9 Jahre, was für ein Alter für ne Katze) Probleme mit den Nieren bekommt. Wie denn das, wenn die Futtersorten so reiflich durchdacht sind. Ich könnte noch einige Beispiele mehr nennen, aber das möchte ich nicht, da ich ja nur für mich sprechen kann. Und ich hab für mich entschieden, dass ich meinen Tieren eine gesunde Ernährung zukommen lassen möchte. Genauso, wie ich mich auch gesund ernähren möchte. Und wenn es eben in unser heutigen schnelllebigen Zeit mehr Aufwand in Anspruch nehmen sollte, dann ist mir das egal. Denn das bin ich ihnen schuldig. Und sie können nichts für den Wahn des Menschen, alles schneller, besser, chemischer und hygienischer machen zu wollen. Es sind Tiere, die wie solche gehalten und ernährt werden sollten. Und im Nachhinein tut es mir leid, dass ich so lange nicht intensiv darüber nachgedacht habe, was ich ihnen eigentlich mit all dem Sch.... antue. Woher kommen denn all die Allergien, Krankheiten... die es früher nicht oder viel weniger gab. Ist bei uns Menschen oftmals nicht anders. Nicht bei allen, aber bei vielen könnte man es eventuell darauf zurückführen, dass die Ernährung nicht ausgewogen war... Mein Morph kann aus jeder Pfütze trinken, im nassen spielen, jedes Fleisch essen, rennen toben, Essensreste klauen ( ), er hat kaum Probleme mit der Verdauung. Und mit dem Immunsystem auch nicht. Seit er bei uns ist waren wir nur einmal zum Vorstellen beim TA und ich hoffe, dass der zweite Besuch noch lange auf sich warten lässt. |
|
|||
Hallo Ihr Lieben,
ich glaube nicht das es hier nur ein schwarz oder weiß gibt bei diesem Thema. Es gibt in der Tat sehr gute Fertigfutter Sorten die auf die Bedürfnisse unserer Hunde abgestimmt sind. Ob Grösse, Rasse, Alter oder Allergiker. Und es gibt auch die billigen die in der Tat eine Menge "Müll" beinhalten. Jeder Mensch und jedes Tier ist unterschiedlich, und somit auch seine Bedürfnisse. Meine BX Dogge ist seit Jahren nach einer Hausfuttermarke verrückt. Viel lieber hätte ich Ihr etwas "besseres" gefüttert...aber das läßt Sie verachtent stehen...nur wenn man bei anderen Hundefreunden zu besuch ist, frißt man das aus lauter neid Ein "leichteres" Futter wäre bestimmt besser, aber...Sie frist es einfach nur wiederwillig oder gar nicht...und nach ein paar Tagen Futterverweigerung wenn der Heißhunger kommt spukt Sie alles wieder aus...der Doc meint...das alles gut so ist wie es ist...na dann eben die billige Hausfuttermarke Ich koche sehr bewußt und auch mein Hund bekommt somit regelmäßig frisches Gemüse, einen Markknochen; Rinti oder oder oder...ich habe vor Jahren versucht Sie nur zu bekochen...aber Sie brauchte Riesenmengen um wirklich satt zu werden und wie Jochen es beschrieben hat, war ich mir auch nie sicher ob ich immer alles das was Sie wirklich braucht im Topf hab ! Ich persönlich glaube das es viele Möglichkeiten gibt sein Tier richtig zu ernähren, und das es das wichtigste ist, das wir wissen was absolut schädlich ist und Ihnen so gar nicht gut tut. Tips und Tricks sind immer super, aber sich darauf festlegen was das non plus ultra ist ? Fertigfutter ist eine Vertrauenssache der Industrie und Herstellern gegenüber, ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht und kann nicht sagen das meinen Tieren dadurch etwas negatives wiederfahren ist ( Hund, Pferd, Hase) aber es scheint so das es Euch so ergangen ist, da ist es doch interessant mal genauer zu erfahren was da für negative Resultate zum Vorschein gekommen sind. Ich habe bis jetzt nur tolle Verantwortungsbewußte Leute in diesem Forum schreiben sehen und finde es wirklich klasse wie kritisch Ihr miteinander umgeht. Meine Xhaxhi ist mit unserem persönlichen Mix seit 9 Jahren glücklich und ich auch Viele Grüße aus dem sonnigen Hamburg senden Euch Leila & Xhaxhi |
|
|||
zu allergien, mal nicht hund , eines meiner pferde bekam vom dritte aufs vierte lebensjahr eine allergie auf kriebelmücken. es bekam aber weder anderes graß noch anderes heu also meiner meinung nach liegt u.a. auch vieles an den umweltgiften....
zu hunden, ich kenn züchter die immer schon barfen, die hunde sind aber auch nicht gesünder als meine mit trofu gefütterten... wenn man barft dann sollte man aber auch so konsequent sein und jeden morgen auf die wiese/in den wald gehen und seine kräuter sammeln, ebenfalls sein gemüse selber anbauen das der hund bekommt, den wenn ich so in dem shop schaue und die ganzen zusätze betrachte muß ich halt sagen bin ich zwar "vom willen überzeugt, aber das fleisch ist halt doch schwach" nachtrag: ich kenn viele landwirte und bei denen werden die tiere für den eigen gebrauch anders gefüttert als die tiere die wir essen, warum wohl???? ich hab mal in einem putenmastbertieb gearbeitet, seit dem esse ich nur noch puten die ich selber aufgezogen habe.... Geändert von Monika (07.06.2005 um 14:44 Uhr) |
|
||||
Zitat:
finde es prima, dass du das auch m.E. sehr wichtige Thema "Futter" an dieser Stelle erneut aufgreifst. Wir sollten versuchen, das Thema so "professionell" wie möglich zu beleuchten und wenn möglich auch Ernährungsspezialisten und Tierärzte mit in den Informationsaustausch einbinden. Denn eine Fütterung "aus dem Bauch heraus" wird unserer Verantwortung, die wir dem uns anvertrauten Tier (hier Hund) gegenüber tragen, nicht gerecht. Sicher geht es auch mir "gefühlsmäßig" gegen den "Strich", meinen Hunden jeden Tag Trockenfutter zu geben. Wie ich aber bereits berichtete, meine Hunde sind mit diesem industriell hergestellten Futter gesund und munter. Ich habe also keine "Motivation", auf von mir selbst hergestelltes/zusammengemischtes Hundefutter umzustellen, zumal ich im Jahr 1974 damit ja auch wie berichtet "auf den Bauch" gefallen bin. Aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit anderen Hundehaltern weiß ich, dass nicht jeder Hund gleich gut oder gleich schlecht bestimmte Futtersorten "verarbeitet". Zudem muss ein Hund mit einem erwarteten Endgewicht von 70 oder 80 kg während der Wachstumszeit sehr viel "ausgewogener" (möglichst "punktgenau") ernährt werden als ein Hund, der später nur 2 oder 10 kg schwer sein wird. Genau auch aus diesem Grund gibt es ja unzählige Fertigfuttersorten oder eigene "Kreationen", weshalb fast jeder Hundehalter auf sein verwendetes Futter "schwört" und an anderen Futterempfehlungen oft kein gutes "Haar" lässt. Machmal entsteht der Eindruck, es sei ein "Glaubenskrieg" entbrannt. Dabei kommt es uns doch einzig darauf an, dass wir unseren Hund nach den heutigen (!) Erkenntnissen entsprechend seines zu erwarteten Endgewichtes bestmöglich ausgewogen "bedarfsgerecht" ernähren. Deshalb halte ich es für so sehr wichtig, dass sich endlich zumindest auch ein Ernährungswissenschaftler oder Tierarzt/Arzt in diese Diskussion/Fragestellung einbindet und wir hier nicht nur Einzelfälle beleuchten. Geändert von Jochen (07.06.2005 um 15:21 Uhr) |
|
|||
Futter
@ Monika:
Zitat:
@ Jochen, Tierärzte haben allenfalls theoretische Kenntnisse über die industrielle Fütterung der Tierarten. Aller Erkenntnisse, die vermittelt werden, stammen von den großen FeFuFirmen. Leider gibt es kaum "unabhängige" Ernährungswissenschaftler. Unterstützt wird nur, was eine Lobby hat... |
|
|||
kräuer sammeln/ gemüse anbauen
nun, ich denke fast überall wo etwas im großen stiel produziert wird werden auch spritzmittel eingesetzt u.ä. ebenso wie in der tiermaßt arzneien verwendet werden um die "ausfälle" im grünen bereich zu halten. ( auch in der maßt gibt es genug skandale bzgl. arzneien ) auch denke ich, zumindest wird es in kräuterbüchern so geschrieben, das zb. löwenzahn/ brennessel usw die beste wirksamkeit haben wenn sie sofort nach dem pflücken frisch gegessen werden. so zusagen K1 und weiteres, frisch auf den tisch. wenn man fertige kräutermischungen kauft weis man ja auch wieder nicht genau wie und was.... |
|
|||
Hallo Carolina
ich finde es auch gut, daß du das Thema noch mal zur Sprache gebracht hast. Sicher hat jeder für seinen Hund selbst rauszufinden, was dieser am besten verträgt. Sei es Trockenfutter, Dosenfutter oder das Barfen. Meiner Meinung nach hat die Vielfalt der heute angebotenen Futtersorten auch etwas damit zu tun, daß so viele unter Unverträglichkeiten leiden. Ich kann mich erinnern, daß die Hunde, die wir hatten als ich Kind war, mit Chappi oder Frolic und Tischresten ernährt wurden, weil es gar nichts anderes gab. Das soll jetzt nicht heißen, daß ich diese Sorten befürworte und unsere Hunde nach der Devise "früher war alles besser" füttere. Ich habe das Glück, daß meine beiden Trockenfutter gut vertragen, egal welche Sorte. Ich füttere immer die gleiche, aber wenn es grad mal leer ist und ich keine Lust habe den langen Weg bis zum Geschäft wo ich es bekomme zu machen, gibt es auch schon mal Trockenfutter von Lidl oder Aldi. Ich habe nie Probleme mit Durchfall o.ä., weil es dann plötzlich eine andere Sorte ist. Dazu gibt es auch Tischreste, weil´s zum einen schad drum wäre und zum anderen den BM auch besser schmeckt. (Ist wirklich mal nur Trockenfutter im Napf gibt´s immer gleich den " Du spinnst wohl, Frauchen-Blick" ) Daß Mischlinge angeblich gesünder sind als Rassehunde, ist nach den von dir geschilderten Argumenten nachvollziehbar. Wenn ich wegen jedem Pups oder Schluckauf mit meinem teuer bezahlten Rassehund gleich zum TA renne ist klar, daß solche Statistiken zu Stande kommen. Ich liebe meine Hunde, sie sind Familienmitglieder und ich umsorge sie wie´s ihnen zukommt; sind sie ernsthaft krank, geht´s natürlich zum TA. Aber es sind und bleiben Hunde und wenn ich sie artgerecht halte, sollte ihnen auch ein langes Leben beschieden sein. Wenn ich sie aber ständig vermenschliche, nur noch von vorn bis hinten betütle und nicht mehr Hund sein lasse, muß ich mich auch nicht wundern, wenn sie ständig neue "Zivilisationskrankheiten" ausbrüten. Viele Grüße, July |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
von gesunder Ernährung... | Antje | Ernährung & Gesundheit | 16 | 02.02.2006 19:59 |
Mal wieder Ernährung... | Antje | Ernährung & Gesundheit | 5 | 24.11.2005 22:35 |
Kontroverses Thema - Ernährung! | Claudia Aust-W. | Ernährung & Gesundheit | 36 | 06.08.2005 15:08 |
ED / Gelenkschonende Ernährung | Beate | Ernährung & Gesundheit | 1 | 17.06.2005 19:19 |