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AW: Lola tickt???
Hallo Beate,
ich habe die ganze Zeit nur still mit gelesen, möchte Dir aber doch jetzt was dazu schreiben. Es wird aber etwas länger, bitte deshalb nicht böse sein, ist ja nicht immer so einfach sich schriftlich auszudrücken. Du hast sicherlich mehr Hundeerfahrung als ich, möchte Dir aber trotzdem was schreiben, evtl. hilft es Dir ja. Ich finde Bullmastiff-Hündinnen nicht einfach, sicher ist jeder BM unterschiedlich und daher sollte man nicht vergleichen aber was teils in den Büchern steht, entspricht nicht immer der Realität. Erstmal zu Lola, was da bei den Vorbesitzern war, wirst Du vielleicht nie erfahren, nicht jeder sagt die Wahrheit, daher würde ich mich nicht darauf verlassen, jeder sieht Situationen mit anderen Augen. Eine Bekannte von mir hatte sich eine BM Hündin zugelegt, es war bereits eine Mops-Hündin im Haushalt. Der Mops hatte das Sagen und dominierte und unterdrückte die BM Hündin, der BM ließ sich alles gefallen, wurde aber auch älter und reifer, irgendwann knallte es so heftig und immer öfters, das man den Mops weg geben musste. Meine Bekannte meinte, es lag eindeutig am Mops. Nun kann man sich darüber streiten ob hier Mensch Fehler gemacht hat oder nicht, jedenfalls ließ es sich irgendwann nicht mehr kontrollieren. Der Mops hätte jedenfalls niemals nachgegeben. Ich weiß nicht wie es bei Lola war, vielleicht wurde sie auch sehr dominiert, unterdrückt und versucht sich nun bei Euch in den Vordergrund zu drängen, vielleicht bekam sie auch nie die nötige Aufmerksamkeit. Der BM ist von Natur aus immer sehr gerne ganz nah bei seiner Familie, wenn sie Dich in der Wohnung verfolgt muss es nicht immer Kontrolle sein. Vielleicht hat Lola auch Verlustängste, man muss alles mit bedenken. Wenn sie ganz nah bei Euch sein will finde ich das ok. nur sich dazwischen drängen geht natürlich nicht. Meine Ronja ist fast immer im gleichen Raum wie wir, sie zieht sich aber auch mal zurück, daher sehe ich ihr Verfolgen nicht als Kontrolle an, sie ist einfach gerne ganz nah bei uns, sie ist auch sehr neugierig. Alleine kann sie stundenlang bleiben, keine Probleme. Draußen kann ich Ronja nicht mehr von der Leine lassen um sie mit fremden Hündinnen spielen zu lassen, auch bei Kastraten (Rüden) muss ich aufpassen. Mit unkastrierten Rüden fast keine Probleme. Ronja hat ihre paar Freundinnen die sie schon von klein auf kennt, manche wurden kastriert und danach ging es komischer Weise nicht mehr (Ronja ist nicht kastriert). Wenn Ronja läufig oder Scheinschwanger ist, geht es fast gar nicht. Was ich sagen will, sie ist kein Hund den ich einfach von der Leine machen kann und sage spiel mit der fremden Hündin oder dem kastrierten Rüden, damit kann ich aber sehr gut leben, weil mein Hund muss ja nicht mit jedem fremden der mir gerade mal über den Weg läuft spielen, ab einem gewissen Alter geht es dann auch nicht mehr nur ums spielen sondern um Rangordnung. Für manche Hunde bedeutet jede neue fremde Hundebegegnung oder neue Situation auch Stress, sollte man sich auch mal Gedanken machen. Dann muss ich auch noch den Ort beachten, wir wohnen direkt am Feld, dieses Gebiet sieht Ronja als ihr Revier an. Wenn wir neue Leute mit Hündin oder kastriertem Rüden kennen lernen und es fest steht das man sich öfters trifft, dann mache ich immer folgendes... Ich gewöhne Ronja sehr sehr langsam an den fremden Hund, wir gehen dann sehr oft gemeinsam erstmal an der Leine spazieren, so merkt Ronja das keine Gefahr besteht und gewöhnt sich an den anderen Hund. Der andere fremde Hund sofern dieser friedlich ist, kann ruhig ohne Leine laufen, Ronja ist dann aber an der Schleppleine. So gebe ich Ronja die Zeit die sie einfach braucht um abzuchecken, der andere Hund ist ok. Dies hat bis jetzt immer immer super funktioniert. Wenn ich dann zu den Leuten nach Hause gehe, habe ich Ronja immer die ersten Male in der fremden Wohnung an der Leine, immer! Sie muss sich ablegen und hat so die Gelegenheit den fremden Hund in ruhe zu beobachten und sieht das er sich frei bewegen darf, sie aber nicht, da es nicht ihr Zuhause ist, sie lernt so sich unter zu ordnen. Diese Vorgehensweise hat auch immer und immer wieder super geklappt. Das mache ich ein paar Mal, irgendwann darf sie dann draußen frei laufen und spielen, bei den anderen Leuten sich in der Wohnung/Garten usw. frei bewegen. Ich habe damit super Erfolge und nie gab es irgendwelche Probleme. So verhalte ich mich auch je nach dem bei unkastrierten Rüden, nicht allen. Mein Hund ist halt so, ich kann sie nicht mehr attok mit fremden Hunden zusammen lassen, sie muss erst, vielleicht nennt man dies Sicherheit oder wie auch immer, bekommen. Sie ist eigentlich überhaupt nicht unsicher aber ich finde sie ist situationsbedingt dominant, nur Hunden gegenüber. Meine Freundin hat eine BX Hündin mit der Ronja quasi groß geworden ist, sie darf sich dort zu Hause frei bewegen und umgekehrt die BX bei uns. Dann holte sich meine Freundin noch einen Bullymix-Rüden dazu, der schon mit 12 Wochen zeigte, dies ist alles mir hier und keiner ausser mir hat das Sagen. Der Bully war vorher bei Menschen die ihn von Anfang an falsch behandelt haben. Für Ronja war das eine völlig neue Situation und der Rüde war sehr frech zu Ronja. Er hatte sich angewöhnt mit der BX alles zu machen und versuchte dies auch bei Ronja. Wir wollten aber auch das der Bully von Anfang an lernt, dass Ronja dazu gehört und sich frei in der Wohnung bewegen darf. Nur nachdem er sich an Ronja's Hals fest gebissen hatte, schmiss Ronja ihn zu Boden, wir gingen sofort dazwischen aber man merkte das Ronja nur darauf wartete bis sie wieder auf ihn drauf konnte. Deshalb nahm ich sie auch da an die Leine, ein paar Mal und auch draußen beim Spaziergang. In der fremden Wohnung lief ich schon rum, überall aber Ronja immer mit mir an der Leine. So lernte sie ganz langsam das jetzt noch jemand da ist und der Bully-Mix merkte das Ronja jeden Raum betreten darf ohne was zu sagen. So konnte sie ihn beobachten und lernte auch ganz langsam seine Körpersprache kennen, die ganz anders war, er bellte sehr viel und dies kannte Ronja auch nicht. Ich merkte auch das sie das gebelle nervte, da ROnja mehr die leisen Töne liebt. Nach einiger Zeit ließ ich Ronja wieder los, erst draußen und irgendwann in der Wohnung. Wenn es beim spielen zu heftig wurde, rief ich Ronja ab und sagte sie solle langsam machen, umgekehrt dem Bully auch. So lernte Ronja das sie Rücksicht nehmen musste. Was soll ich sagen, heute darf der kleine freche Bully-mix alles aber auch alles mit Ronja machen, er hängt ihr draußen am Hals und sie rennt so mit ihm übers Feld. Er darf sich alles bei ihr erlauben, schon so viel das wir jetzt sagen, mensch Ronja mach dem Burschen doch mal ne Ansage aber es kommt nichts. Die beiden lieben sich und verstehen sich super. Das habe ich aber nur mit Geduld erreicht, mit beobachten und richtiges Handeln. Und so verfahre ich immer, wie gesagt es hat immer super geklappt. Vielleicht kannst Du es so auch mal probieren, wir wissen alle nicht warum Lola so oder so reagiert, Du hast sie noch nicht lange und wirst vielleicht nie genau erfahren was vorher in der anderen Familie war. Vielleicht ist sie unsicher bei manchen anderen Hunden, vielleicht ist das oder jenes. Gesundheitliches will ich jetzt erstmal ausschließen aber nicht ganz von der Hand weisen. Ich habe bei Ronja gelernt alles langsam angehen zu lassen, ihr die Zeit zu geben andere Hunde abzuchecken, die anderen Hunde zu beobachten, zu lernen das sie wo sie nur zu Besuch ist sich zu fügen hat, mit meiner Methode hatte ich bis jetzt nur Erfolge. Ich finde es super das Du hier so offen über Deine Probleme schreibst und hoffe Du berichtest weiter. Auch das Du Dir so viel Mühe mit Lola gibst, ich habe großen Respekt vor Dir, ich weiß nicht ob ich mir dies zutrauen würde. Vielleicht möchtest Du auch mal meine Methode versuchen. Meine Ronja ist zu Erwachsenen und Kindern immer lieb, sie ist total verschmust und es gibt für sie nichts größeres als immer da zu sein wo wir sind, sie ist ein Traumhund. Uns und anderen gegenüber war sie niemals dominant oder hat sich gegen einen gestellt, im Gegenteil sie will uns und anderen immer gefallen. Aber draußen musste ich mir schon ab und an anhören was ich doch für ein Tier an der Leine habe, nur weil andere nicht verstehen das meine Ronja ihre Zeit braucht, einfach ihre Hunde frei zu meiner laufen lassen und obwohl ich sie vorher bitte ihren Hund an die Leine zu nehmen, sich dann wundern wenn Ronja den anderen Hund zu Boden drückt. Sie hat noch nie einen anderen Hund gebissen oder verletzt, nur sie kann einfach diese attoken Hundebegegnungen nicht leiden und wahrscheinlich auch nicht einschätzen. Bei meiner funktioniert das halt nicht, lasse den Hund von der Leine und die regeln das schon, bei meiner nicht. Deshalb möchte ich kein Risiko eingehen das sie vielleicht nicht doch irgendwann mal beisst, wir haben nun mal einen BM und haben große Verantwortung, zum Schluss sind wir immer die Doofen. Vielleicht ist das eine Art Unsicherheit von Ronja, ich weiß es nicht und ist mir auch egal weil ich gelernt habe damit umzugehen. Ich würde es toll finden wenn Ronja sich auf Anhieb mit jedem anderen Hund verstehen würde, aber so ist es halt nicht und ich akzeptiere das, vielleicht hätte ich mir dann lieber einen Pudel oder was weiß ich nehmen sollen. Manche HH gehen mir auch aus dem Weg, dann sage ich mir das die es halt nicht wert sind. Auch hat sie mit manchen Rassen und deren Körpersprache ein Problem, was sich alles mit meiner Methode aber regeln lässt. Nur hat halt nicht jeder HH die Geduld mit uns, dann muss man es halt sein lassen. Meine Ronja ist jetzt 3 Jahre. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg, ich weiß das Du es schaffst, setze Dich und Lola nicht unter Druck, gebe ihr und Dir sehr viel Zeit. Sorry, das es so lange wurde, ich wollte es halt so gut wie möglich rüber bringen. |
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AW: Lola tickt???
Liebe Ronja
Dankeschön für Deine tiefgründige und genaue Antwort und Ansichtsweise... Ich finde es schön wenn man sich intensiv mit anderen "Problemen" beschäftigt, ich gehöre leider nicht immer dazu mir so viel Zeit zu nehmen. Ich verdiene keinen Respekt dafür das ich das hier alles so offenlege... Wer den perfekten Hund hat ist sicher nicht lange in einem Hundeforum... jeder hat hier oder da Situationen mit seinem Tier die er erkunden möchte, erfahrungen sammeln und teilen möchte. Ich muss mich nicht schämen das ich mal nach Hilfe anderer frage... Ich werd morgen nochmal genauer darauf eingehen - jetzt muss ich ins Bett, die neue Woche ruft... Dankeschön!!!! !!!
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Mein Herzblut...Du fehlst uns soooo arg!!!!!geliebt und unvergessen...meine Omi...Gina geliebt und unvergessen |
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AW: Lola tickt???
Sooo, aber jetzt:-)
Wenn es bei Deinen Lebensumständen kein Problem ist finde ich das vollkommen in Ordnung - Du kennst Deinen Hund und kannst ihn sehr genau einschätzen und so wie Du das schilderst gehst Du mit ihm sehr sehr bewusst um. Bei meinem Rüden war das auch kein Thema, ich konnte damit leben und ich habe mich danach gerichtet u es war für mich vollkommen okay...Ich lag in der Badewanne und Tequila saß daneben:-) es war sicherlich auch schmeichelnd das er immer meine nähe suchte... Nur möchte ich grösseren Problemen vorgreifen. Ich bin 27 Jahre und es kann gut möglich sein das Lola irgendwann auch Kinder miterleben wird. Da sollte es nicht nur für mich so Risikofrei wie möglich sein, sondern auch für sie stressfrei. Wenn sie ständig auf 100 ist und schaut und macht und kontrolliert ist sie unter spannung wenn sie mal nicht die situation kontrollieren kann. Es ist sicher für sie auch stressfreier wenn sie weiss das "alles okay" ist, sie auf ihren Platz liegt wo wir nicht in ihrem sichtfeld sind und sie weiss das es keinen anlass gibt bei uns zu sitzen um die lage zu checken. Sie ist ein seeehr aufgeweckter interessierter Hund, das soll sie auch sein und die neugierde nach allem nicht verlieren aber es darf nicht aus der Bahn laufen... Wenn sie nicht mit jedem Hund klar kommt, ist das auch vollkommen okay, aber es kann nicht sein das sie situationen "aus dem nichts heraus" auf diese art und weise zu klären versucht. Wenn das so bleibt, könnte ich nicht mal mit ihr an der leine u einem anderen hund 2 meter entfehrt stehen u locker ratschen denn sie könnte ja wieder zicken u auf den anderen hund drauf... ... sooooo Jetzt können wir ein extra Thema mit "erziehungsansichten " aufmachen, wäre sicher irre interessant... so mal kucken was die liebe Lola sich einfallen lässt... Hundeplatz ist Sonntag leider augefallen... ich bleibe dran..aber wie ich das bleibe LG Beate
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AW: Lola tickt???
Hmm... Also, was ich so lese, erinnert mich sehr an die ersten Tage mit Emma...
Auf den ersten Blick habe ich eine selbstbewusste, bisschen eigensinnige und offene Hündin kennengelernt (Mone möge mich korrigieren) Das war genau was ich kannte (von meinem Rotti-Weib) und was ich wollte. Natürlich war mir bewusst, dass es sich um einen ganz anderen Hund handelt und ich war entsprechend bereit, mich darauf einzustellen. Am nächsten Tag, als ich sie mit Zuhause hatte, kamen wir mit einem mir bekannten äusserst gutmütigen Rüden in eine Situation, in der ich feststellen konnte, das dieses vermeintlich selbstbewusste Tier eigentlich nur aus Unsicherheit besteht. Es war wie eine Initialzündung, als ich ihr signalisierte, die Situation völlig im Griff zu haben. Man konnte ihr förmlich die Erleichterung anmerken, dass sie für nix und niemand Verantwortung übernehmen muss, sondern sich völlig auf mich verlassen kann - seit dem 2 Tag, von daher meine Frage/Vermutung nach der gegenseitigen Bindung. Es ist als ob sie zwei Gesichter hat: wenn sie vermutet, dass ich nicht Herrin der Lage bin (wg. Krankheit, noch nicht ganz wacht etc), dann schaltet sie sozusagen auf ihren Gen-Pool um, geht nach vorn, pöbelt alles und jeden an, beschützt die kleine Motte, in dem sie alle von ihr wegdrängelt und grummelt jeden an, der näher als 3 m an mich rankommt. Wenn ich ihr klarmache, dass ich die Situation beherrsche, kann ich sehen wie die Anspannung von ihr abfällt. Von daher der Vorschlag, Lola mal zu beobachten wenn du nicht dabei bist. Vielleicht gehst du von Voraussetzungen aus, die nicht gegeben sind - dass sie als BM genetich zwar schon mutig etc ist, aber in ihrer Persönlichkeit dann vielleicht doch eher ein scheues Reh
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Viele Grüsse, Heike _____________________________ Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein) Geändert von Emmamama (01.12.2009 um 09:32 Uhr) |
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AW: Lola tickt???
Hallo Beate,
leider gehst Du so gar nicht auf das ein was ich vorgeschlagen habe, sondern berichtest weiter über was alles nicht sein darf und in welche Richtung es bei Dir gehen muss. Das ist mir alles klar. Vielleicht habe ich Dich mit meinem Roman durcheinander gebracht. Und das es nicht sein kann das Lola Situationen "aus dem nichts heraus" auf diese Art und Weise zu klären versucht, ist auch klar und mir verständlich und auch was dann daraus alles weitere entstehen kann. Aber wir reden doch hier auch darüber wie wir solche Situationen versuchen sollten in den Griff zu bekommen und ich ging davon aus, vielleicht interessieren Dich dann Vorschläge um solche Situationen in den Griff zu bekommen? Deshalb wollte ich Dir mit meiner Methode eigentlich nur sagen, dass ich so Ronja klar mache, dass ICH die Situationen im Griff habe und entscheide, nicht sie. Mittlerweile habe ich sie sogar so weit, dass wenn ein ihr bekannter Hund sie doch mal zu arg bedrängt oder wenn ihr was nicht passt, sie erstmal zu mir kommt und mir zeigt das ihr was unangenehm ist. Ich konnte so schon manche Situation schlichten ohne das Ronja reagieren musste. Es sieht dann zwar komisch aus, als würde Ronja zu ihrer Mama gelaufen kommen und Hilfe sucht, das ist mir aber erstmal immer lieber als wenn sie gewisse Situationen alleine regelt. Natürlich werde ich nie die Hand ins Feuer legen können das nicht doch mal was passiert, aber es ist um vieles geringer als wenn ich sie einfach von Anfang an machen lasse. Bis jetzt ist jedenfalls nie was mit einem ihr, so angewöhnten Hund passiert. Auch draußen kann ich mit fremden Hundehaltern locker ratschen ohne das mein Hund Theater macht. Deshalb schlug ich vor, Lola bei den nächsten Besuchen bei Deinem Vater oder wo andere Hunde leben, erstmal an der Leine zu behalten und bei Dir liegen zu lassen. Und auch draußen an die Schleppleine zu nehmen. Ob Lola Dich kontrolliert und unter Spannung steht kann ich nicht beurteilen, hier kannst Du die Situationen auch nur üben, natürlich darf es nicht aus der Bahn laufen. Je mehr Du sie kennen lernst, desto besser wirst Du reagieren, ist ja klar. Warum sollten meine Lebensumstände viel anders sein als Deine, ob mit oder ohne Kinder, es ist ja nicht so das Ronja mir ständig auf der Pelle hängt, sie zieht sich von selbst auch viel zurück oder wenn ich es ihr sage. So soll es auch sein. Es gibt genug Situationen wo ich sie nicht bei mir habe, ich bade z.B. ohne Ronja. Ich wollte Dich nicht belehren oder sonst was, aber mit Deiner Aussage: ... sooooo Jetzt können wir ein extra Thema mit "erziehungsansichten " aufmachen, wäre sicher irre interessant... fühle ich das was ich Dir vorschlug, ins lächerliche gezogen. Und sorry, Deine weitere Aussage „so mal kucken was die liebe Lola sich einfallen lässt“ was soll ich da denken? Es war nur ein gut gemeinter Tipp von mir, jeder soll machen wie er denkt. Mir kanns ja auch egal sein, ich hab ja meinen Hund im Griff. Sicherlich ist meine Methode auch nicht jedem seine Sache. Nur, wenn mein Hund sich aus dem Nichts auf einen anderen Hund stürzen würde, diesen noch verletzen würde, (ich weiß ja nicht ob ich das jetzt zu empfindlich sehe) dann wäre ich über jeden Vorschlag dankbar und würde ihn ernsthaft in Betracht ziehen. Und auch darüber schreiben was ich davon halte oder nicht, anstatt nur weiter über das Problem zu schreiben. Aber bitte, dann gucke halt was sich Lola als nächstes einfallen lässt. Ich frag mich manchmal echt was geht hier ab in diesem Forum, dann braucht man sich auch keine Mühe mehr zu geben, ich habe mit meiner Zeit auch besseres anzufangen. Sorry, war jetzt vielleicht doch sehr empfindlich von mir, aber das musste jetzt raus, hatte mir irgendwie von Dir mehr erwartet. Alles Gute Euch und Lola |
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AW: Lola tickt???
@ Ronja hab Dir per PN geantwortet. LG
Ich sag auf jeden Fall Danke für die Tips, Ansichtsweisen und Ratschläge und melde mich ... Uuuuund - ICH MUSS SIE NICHT NACH 2 MONATEN IM GRIFF HABEN - ich habe einen Nothund mit Vorgeschichte aufgenommen und geb mir Mühe tiefgründig darauf einzugehen um es besser zu machen... und nicht weil ich andere mit meinen Problemen beschäftigen will...das war nicht meine Bitte oder mein Anliegen. LG Beate mit Anhang
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AW: Lola tickt???
Zitat:
Also nicht übernervös reagieren, viele Dinge regeln sich ganz langsam von selbst. Per Deine Unsicherheit etwas zu übersehen oder falsch zu machen, überträgt sich auf die Kleine und macht sie nur wuschig. In der Ruhe liegt die Kraft. Geändert von Gast280210 (01.12.2009 um 18:58 Uhr) |
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AW: Lola tickt???
@Cara...:-) Dankeschön...
Genau darum erfrage ich die Ansicht anderer- Meine Gina war auch eine Nothündin und umkomplizert als ich mit viel liebe, Geduld und vertrauen ihre Abneigung gegen Türken und Menschen mit Kopfbedeckung wegbekommen habe. Sie war ihr restliches Leben entspannt und wir haben es geschafft ihr das Gefühl zu geben das ihr die Welt und KEIN Mensch was böses will. Aber ich wusste auch bei Gina NICHTS von Ihrer Vorgeschichte u die auffälligkeiten entwickelten sich erst nach wenigen Monaten und ich wusste NICHTS .. und habe mit durchgefragt auf Hundeplätzen bis über die vorbesitzerin und dem TH Leiter der die Hündin damals von der erstbestitzerin zur zweitbesitzerin vermittelt hat. Es war ein gaaanz wutzliger weg bis ich Ginas Ursache zu den Problemen gefunden hatte... es war wie ein Puzzle das man zusammen suchen musste. Letztendlich KONNTE ich nur effiktiv an ihren "Problemen" arbeiten NACHDEM ich wusste woher sie kamen und das mit fragen fragen versuchen fragen erkunden... und nur das wollte ich hier. Niemand kann mir Lolas eigentliches Problem nennen, denn niemand kennt sie aber ich weiss wie ich zum Ziel kommen kann das ihr ein entspanntes Leben und auch mir bietet. Aber alle die ihre meinung dazu äussern oder ihre erfahrungen können uns ein wenig helfen sichtweisen einzuschlagen auf die wir in dem Alltag nicht kommen würden... Niemals wollte ich iiiirgendwelche Aussagen als lächerlich hinstellen. Ich bin glaube ich seid 5 Jahren in dem Forum und nutze es nicht für Egospielereien oder ähnliches - mir liegt es fern irgendwelche Ansichtsweisen als lächerlich hinzustellen. Die Vorbesitzerin sagte das sie nach dem angriff auf die zweithündin eine Hundepsychologin dazuholte die äusserte das das Problem sei das spielzeug u futter in der Wohnung verteilt wären (Hoffe ich äussere das jetzt nicht falsch)...Aber ich denke das der Kernpunkt nicht dieser ist. Fressen ja...aber ich kann noch nicht genau ihre ausdrücke lesen... da muss noch zeit vergehen ... aber wir sind ja auf dem besten weg
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Mein Herzblut...Du fehlst uns soooo arg!!!!!geliebt und unvergessen...meine Omi...Gina geliebt und unvergessen Geändert von Beate (01.12.2009 um 19:34 Uhr) |
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AW: Lola tickt???
Zitat:
Nein um gottes willen, keiner sagt das Du Lola nach 2 Monaten im Griff haben musst, geht doch gar nicht. Weiterhin viel Erfolg! |
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