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AW: Mal wieder alleinsein...
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Meine Hündin fand ne zeitlang andere Hunde auch toller als mich, dann hab ich angefangen riesen Action zu machen wenn sie im Freilauf war, mittlerweile ist alles etwas zurückgeschraubt: es werden immer zwischendurch mal kleine Übungen gemacht und Spiele gespielt, nicht ständig, aber eben immer wieder. So bleibt der Hund am ehesten bei dir, weils ja immer sein könnte, dass du wieder ne tolle Idee hast. Das nur so als kleiner Tipp am Rande |
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AW: Mal wieder alleinsein...
Dem ist wenig hinzuzufügen.
Noch ergänzend ganz deutlich: Wenn Du merkst er reagiert nicht auf einen Befehl, lass es und hol ihn aus der Situation, oder geh weg, wenn es die Situation zulässt. Aber sonst ruinierst Du Dir Dein Signal. Maximal 2 mal. Und das zweite Mal würde ich eindrucksvoller sagen. Nicht irgendwie ausflippen, oder schreien. Bestimmt sein. Souveränitat sollte Dich auszeichnen, aus Sicht des Hundes. Keine Härte. Einfach konsequent und souverän. Ich würde das ganze Thema auch parallel über die Bindung/Vertrauen angehen, denn meiner Meinung nach ist es gar nicht so wichtig, warum der Hund in der Abwesenheit Bambule macht. Ziel muss sein, dass der Hund Dir vertraut, dass alles in Ordnung ist, Du auf jeden Fall wieder kommst, Du alles im Griff hast. Auch hierzu kann ich nur empfehlen, sich mal mit dem Pietrella Clicker Buch auseinanderzusetzen. Auch wenn man das Problem damit nicht direkt "bearbeitet" ist es richtig cool für Eure Beziehung. Und der Clicker wird irgendwann zum sicheren Signal für erwünschtes Verhalten. Zu dem Problem selbst, würde ich auch darauf achten, das der Hund Dir in der Wohnung nicht ständig hinterherläuft, sondern sich auf seinen Platz legt. Ach ja, Hunde aus dem Spiel mit Hunden abzurufen ist auch schon fast Königsklasse, insbesondere in dem Alter. |
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AW: Mal wieder alleinsein...
Danke für die tollen Antworten und wertvollen Tips - hört sich alles in allem logisch und sinnvoll an.
Was die Couch angeht bin ich dann wohl im grünen Bereich. Ich mags abends mit ihm ein wenig zu kuscheln und er genießt das auch. Wenn ich Platz brauche muss er weichen, aber die Couch bietet eigentlich ausreichend Platz für uns beide. Bett ist und bleibt tabu. Ja, den Hund beim Spielen abrufen war mit meinem ersten auch erst nach Jahren zuverlässig möglich.
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et hätt noch immer joot jejange |
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AW: Mal wieder alleinsein...
Ich denke auch, die Bindung, naja nicht mal zu stärken, sondern überhaupt erstmal aufzubauen, ist wichtig! Du kannst dem Hund ja auch ruhig zeigen: "Jetzt spielen wir was tolles / gibts Streicheleinheiten" vs. "Jetzt hat jeder von uns mal seine Ruhe". Ruhe von dir hat der Hund ja demnächst auch, wenn er langsam allein bleiben soll. Aber ich würde echt erstmal an der Bindung arbeiten, damit er dich, die Wohnung, die Umgebung, alles kennenlernt und sich sicher fühlt. Überfordere ihn nicht mit dem allein bleiben, ich denke das ist im Moment so ziemlich das schlimmste für ihn, wegen seiner TH- Erfahrung. (Wie lange war er eigentlich im TH, weißt du da genaueres?) Merkst du ja auch an fiepen, bellen, und kratzen an der Tür, dass er damit wirklich nicht gut klarkommt. Ich wollte anfangs auch mit der Holzhammer-Methode arbeiten, zumal uns gesagt wurde, dass Amber schon 2 Std. allein bleiben kann, aber nachdem es in den ersten Tagen funktionierte, legte sie nach ca. einer Woche Eingewöhnungszeit richtig los. Die warf sich -laut Info meiner Nachbarin, die für mich ein Ohr drauf hatte- jaulend und bellend vor die Wohnungstür, öffnete alle Zimmertüren, einmal auch die Wohnungstür und ging im gesamten Mietshaus spazieren, hat auch einiges kaputtgemacht etc.. Mit dem Papierkorb bei dir, das war mit Sicherheit auch Angst/Verzweiflung! |
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AW: Mal wieder alleinsein...
Zitat:
Bei meiner Hündin genauso... gerade das abrufen, oder auch die volle Konzentration auf den Besitzer, wenn in der Nähe paar Hunde spielen, braucht einfach Zeit (und Geduld und Nerven). Genau wie das allein bleiben... bei Amber sind 5-6 Stunden das Maximum, eventuell ginge es auch länger, aber meistens muss sie dann dringend pinkeln. Ein Mal musste ich bei nem Shooting assistieren, was ewig lange ging. Da bin ich nach 6 Stunden nach Hause gekommen, schnelle Runde gedreht, und wieder gegangen. Das klappte gut, tat mir aber total leid, den Hund 10 Stunden mehr oder weniger allein zu lassen. Sowas geht -für mich- wirklich nur in absoluten Ausnahmefällen! |
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AW: Mal wieder alleinsein...
Meine Biene orientiert sich sehr an den Bullys, an jedem nach seiner Art.
Mit Calle läuft sie gerne durch die Feldmark, natürlich nur ihrem Alter entsprechend, mit Heinrich wird gekämpft! Wenn ich mit ihr und Calle unterwegs bin und sie rufe schaut sie erst zu Calle und dann kommt sie zu mir gelaufen. Wenn Biene einmal nicht reagiert rufe ich laut " TSCHÜSS" und gehe schnell weg. Dann kommt sie aber mit wehenden Ohren angerannt! Mit dem Alleinesein habe ich es durch die Bullys etwas leichter, da ist sie ja nicht alleine. NUR die kleine Zicke kaut die Leitungen von den Stehlampen an. Hab sie schon festgeklebt, beidseitiges Klebeband drauf gemacht aber Biene kaut alles ab! Das macht mir Sorgen denn wenn sie mal ein Kabel durchbeisst, was dann?
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Viele Grüße, Sina mit Paul __________________________ Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind! Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund! |
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AW: Mal wieder alleinsein...
Zitat:
Calle und Heinrich gucken sich aber keine Unarten ab?! |
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AW: Mal wieder alleinsein...
blue hat bei uns am anfang auch an den kabeln gelutscht. wenn sie die mal richitg durchb eissen und der stecker ist drin....kann es sein dass der hund das nicht überlebt. also hab ich in dr apotheke was gekauft, das man auf die nägel schmiert wenn man die kaut. dies hab ich jeden tag draufgeschmiert, über wochen.. sie hat sie nicht mehr angerührt bis heute
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