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  #1 (permalink)  
Alt 12.01.2006, 18:38
Monika
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Zitat:
Zitat von Ingrid

Unterschreib' ich prinzipiell- kommt aber aufs Ziel an, und zwar WESSEN Ziel.
da dachte ich an ein vom hund selbst gewähltes ziel.

meinetwegen welpe am boden und wurst im teller auf dem tisch und ein stuhl daneben am tisch.
theoretisch könnte es nun passieren das a, das teller runter gefallen wird, b, der stuhl umfällt, c, der ganze tisch umfällt. der probierfreudige wird in allen 3 fällen die wurst fressen beim "schisser" könnte durch das geräusch und das umfallen/herrabfallen die wurst in vergessenheit geraten.... ev. wird er auch garkein zweites mal probieren. somit hat der schissige/sture keinen erfolg und bei diesem "test" kann er nix weiter lernen durch versuch und irrtum, weil er sich "in irgend etwas verrennt" ( diesmal für ihn schreckliches) was ihm ein weiteres lernen unmöglich macht.

ich habe zur zeit je 2 mal hunde die gerne probieren und 2 mal hunde die nicht gerne probieren btw. immer wieder durch den selben," falschen weg" an ihr ziel kommen möchten, es sind beide parteien auf ihre art intelligent, aber jene die "sturer und nicht so probierfreudig" sind, sind teilweise unintelligenter und würden sich zum teil, durch ihre versessenheit auf irgend etwas ( sturheit/ unbeieinflußbarkeit oder wie auch immer ) in gefahren begeben welche die beiden intelligenteren nach kurzem probieren abwenden indem sie es unterlassen.


ich möchte niemandem auf den schlips treten bzgl. molosserintelligenz, wirklich nicht. es ist nur eine frage die mich schon länger beschäftigt.

Geändert von Monika (12.01.2006 um 18:55 Uhr)
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  #2 (permalink)  
Alt 12.01.2006, 19:52
Mola
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@Faltendackelfrauchen

Genau so hat es auch unsere Hundeschule erklärt. Wir sollten die Welpen wegen des Höhlentriebs die ersten 100 Meter von zu Hause "wegtragen" (ausgenommen die Doggenbesitzer ). Danach würden die meisten Hunde entspannt Gassi gehen. Bei uns ging es dann auch ganz gut.

Grüße,
Anke
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  #3 (permalink)  
Alt 13.01.2006, 09:50
Monika
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mich interessiert es halt im zusammenhang mit den molossern. da ja bekanntermaßen bei diesen rassen immer gesagt wird das sie langsam lernen aber einmal gelerntes nicht mehr vergessen ( was aber auf jeden hund zutrifft mit dem nicht vergessen ) kann man davon ausgehen das sie weniger intelligenz haben als andere?

weiter wird ja gesagt das sie sehr revierbezogen sind, warum? weil sie sich zuhause sicher fühlen? ( wieder mangelnde intelligenz? )

weiter wird gesagt das sie sensiebler sind als andere, warum? bedeutet sensiebler schissiger? ( mangelnde intelligenz? )

schissigkeit und anderer seits sturheit, schlechte beeinflussbarkeit hängen zusammen, die schissigkeit kann auch "mal ganz schnell umschlagen" ins nach vorne gehen aus angst wo sie aber dann verrannt sind und sich durch fast nix mehr beeinflussen lassen ( wieder mangelnde intelligenz? )

klar wird vieles geprägt, aber die "grundstimmung" kann man niemals "umdrehen" durch die prägung. beeinflussen ja, aber nicht mehr.

meine beiden sind ja "identisch" aufgewachsen, aber jede ist wie sie ist, der einen mangelt es an vielem wo es der anderen nicht mangelt von anfang an. sie ist immer hinter der anderen zurück, also zum teil "dümmer" und auch eben "sturer"....

werden diese rassen nun "dumm" gezüchtet oder verstecken sie ihre hohe intelligenz nur hinter ihrer sturheit???


nachtrag: was mir in dem zusammenhang noch einfällt, einen "dummen" hund braucht man logischer weise geistig nicht/wenig auslasten, braucht man weniger beschäftigen, kann man getrost nur/überwiegend auf dem grundstück halten usw.... was ja im grunde auf doch recht viele molosser auch zutrifft ( ausgeglichenes wesen, ruhiges themperament usw. usf... soll das voriges ausdrücken?)

Geändert von Monika (13.01.2006 um 11:28 Uhr)
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  #4 (permalink)  
Alt 13.01.2006, 13:36
Monika
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Zitat:
Zitat von **** *******
Könnte es nicht sein, daß einer
der Hunde intuitiv aus gemachten Erfahrungen eine negative
Verknüpfung geschaffen hat, die Du gar nicht bemerkt hast und
daraus resultiert sein jetziger Mangel ?
****

nö. es war schon auffallend als sie noch in der wurfkiste waren. bauc und auch unico haben schon mit so zweieinhalb wochen versucht ihr geschäft wo anders zu erledigen und waren mit 6-7 wochen sauber ( wenn man aufgepasst hat ) die acci hingegen tja, kicher

oder beim laufen lernen war die acci fast um 2 wochen hinten oder oder oder...
oder zb. treppensteigen zb. haben sie sich selber beigebracht. bauci lief mit ca 5 monaten rum hoch und runter, acci startete den ersten versuch mit 7-8 monaten und da wohl eher aus der nachahmung raus.... usw... ich spreche immer von etwas, was sich die hunde selbstständig erarbeitet haben ohne fremdes zutun. auch wie irgend wo schon erwähnt, mitlaufen beim spaziergang.

acci und auch pangan sind teilweise "schisser" wobei natürlich acci durch ihre schwester viel lernt und sich abschaut und dann in "unbeobachteten" momenten probiert.

quaja zb. als wir die bekommen haben als welpen, hatte binnen 5 minuten wohnzimmer und küche in beschlag genommen. ihr bruder war auch dabei der hat sich in diesen 5 minuten nicht mal von dem platz wegbewegt wo er hingesetzt wurde, also auch eher ein schisser.

also es sind ja viele molosser schisser und die probieren ja von sich aus weniger aus, als ein aufgeweckter hund und lernen dadurch weniger.

"Gerade unsere Molosser
sind Meister in der Verknüpfung, was wieder für ihre Intelligenz
spricht. "

also diesem satz möchte ich wiedersprechen, die wenigsten sind meister darin, den dann währen sie besser ausbildbar ( was aber auch zusätzlich von vielen anderen faktoren abhängt ).

aber gut, antwort wirds drauf keine geben, aber meine zweifel an manchen bleiben, siehe den beitrag vor diesem, die antworten auf obige fragen sind offen und man kanns nach belieben interpretieren oder?

Geändert von Monika (13.01.2006 um 13:41 Uhr)
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  #5 (permalink)  
Alt 05.02.2006, 19:28
Benutzerbild von Angua
Individualist
 
Registriert seit: 01.12.2005
Beiträge: 1.574
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Zitat:
Zitat von **** *******
Ich kann Dir ein Beispiel aufzeigen: In der Hochphase unserer
"sogen. Kampfhundegeschichten" habe ich es durch meine
Angst und Unsicherheit "geschafft" meine bis dahin ausgeglichene
Line dahingehend zu beinflussen=prägen, daß jede Person, die uns
beim Spazieren gehen entgegenkam für sie ein "Feind" war.
Es war mir gar nicht bewußt, was ich bei meiner Line damit
anrichte ! Erst ein Hundetrainer hat mich darauf aufmerksam gemacht
und mir und meiner Line geholfen wieder positive Verknüpfungen
herzustellen.

****
Find' ich interessant, weil mir genau dasselbe passiert ist. Leider hat mich niemand darauf aufmerksam gemacht, und unsere damals 10 Jahre alte Hündin (Dogge) wurde erst nach dem Umzug nach Niedersachsen langsam wieder "normal", weil ICH (nicht der Hund) mich hier (mangels Rasseliste) nicht ständig bedroht fühlte bei Spaziergängen.
Ein Trainer hier hat mal die Theorie aufgestellt, dass es fast nie zu Zwischenfällen kommt, wenn die Besitzer gar nicht daran denken, dass ihr Hund sich aggressiv verhalten könnte. Diese optimistische Einstellung teile ich allerdings nicht ganz.
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  #6 (permalink)  
Alt 05.02.2006, 19:54
Jacci
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Hmm, auch wenn sich Monikas Beschreibung für mich ganz plausibel anhört, passen meine Beiden irgendwie in keines der Muster. Emma hatte als Welpe auch 0 Bock aufs Gassigehen und reagierte auf sehr viele Einflüsse äußerst ängstlich. Schon wenn sie sah, dass ich die Leine in der Hand hatte, hat sie sich verkrümelt und sie brauchte ewig, um das Grundstück zu erobern, unzwar Schritt für Schritt. Trotzdem ist sie ein aüßerst selbstbewusster, wesensstarker und äußerst gelehriger Hund geworden.
Rommel hat sofort jede Ecke des Hauses und des Grundstückes in Beschlag genommen und wollte sofort die ganze Welt entdecken. Obwohl er vor allem Angst hat, probiert er trotzdem alles aus. Wenn der Teller herunterfällt, pullert er sich fast ein, klaut aber trotzdem die Wurst. Und er merkt sich alles ganz genau - vorausgesetzt, er will Wer von den beiden hat denn nun die ausgeprägtere Intelligenz
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