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Ich kenn das als "umadressieren" - Aldo hat das manchmal (zum Glück ist das ja mittlerweile alles viel besser und kontrollierter an der Leine) auch gemacht. Er hat zwar nicht geschnappt, aber wenn dann z.B. etwas weiter einfach ein Mensch oder anderer Hund stand/ging/lief/saß oder was auch immer, wurde der eben angeblafft.
Auch bei uns ist es, seit wir Leinenbegegnungen durch Training gut hinbekommen, nicht mehr vorgekommen. |
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Falls es eine Übersprungshandlung wäre, könnte man den Hund vielleicht dazu bekommen, dass er in einer solchen Situation in einen Beissring (o.ä.) beißt, der an seinem Halsband hängt. Das hat mal dem Border Collie einer Freundin sehr geholfen, der beim Spaziergang diverse Fahrradfahrer etc. hüten wollte und der es nicht geschafft hat, ruhig zu bleiben und nichts zu tun.
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LG Simone ![]() |
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@Peppi, das simmt so nicht ganz. Gerade bei Hunden die zu solchen Übersprungshandlungen neigen und schon so in ihrem Verhalten gefangen sind, kann es Sinn machen, sie erstmal durch hohe Reize (Ablenkung) aus der Situation raus zu holen.
Den Hund erstmal aus der Situation rauszuholen, muss immer der erste Schritt sein. Das geht aber nunmal auf verschiedenen Wegen. Körperlich und/oder mental. Man muss eben nicht nur die Menschen dort abholen wo sie stehen, sondern auch die Hunde ![]() @AlHambra. Bei uns hat es sehr gut mit Volte laufen geklappt. Bei den ersten Anzeichen eine Volte laufen, das lenkt ab und bringt Aufmerksamkeit. Um die Aufmerksamkeit zu halten/steigern gleichzeitig ein "schau hier" und evtl. Quietsch. Dann sofort aus der Bewegung wieder zügig (mit Distanz) in die Begegnung. So bleibt keine Zeit für erneutes Aufbauen. Dann sofort mit Leckerchen oder Spielzeug bestätigen. Das schafft Bindung und Vertrauen. In der Regel erwartet der Hund schon bald, das man agiert. Funktioniert beim Pferd wie beim Hund gleichermaßen. Evtl. mit Halti unterstützen? Bei einem Hund, wie bei dem von dir beschriebenen macht es sicher Sinn, anfangs mehre Alternativen anzubieten. Gibt nunmal leider kein Patentrezept, muss man sich rantasten. Viel Erfolg! ![]() @Susanneth ![]() ![]()
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![]() In stiller Trauer um unseren geliebten Großmops Willi, den ich nicht verabschieden kann, weil er niemals fort sein wird. *1.5.2004 +03.01.2013
Geändert von Jule69 (24.07.2011 um 19:44 Uhr) |
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Als ich die Probleme mit Biene und Heinrich hatte habe ich ihr auch einen Mauli gegeben, um für mich wieder Sicherheit zu bekommen.
Zwei Häuser weiter von mir sind immer kleine Hackenbeisser im Garten und rasen an den Zaum wenn jemand vorbei kommt. ![]() Ich habe Biene von Anfang an beigebracht, wenn wir da vorbei gehen, soll sie mich ansehen. Das macht sie jetzt von ganz alleine sobald wir in die Nähe des Hauses kommen, sind wir vorbei gibt es einen dicken Lob und Leckerchen. ![]()
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Viele Grüße, Sina mit Paul __________________________ Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind! Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund! |
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Eine Art Volte laufen haben wir auch gemacht, allerdings war es bei uns nur ein grösserer Bogen oder ein Zickzack.
Das "Schau" haben wir auch nicht als Ablenkung genutzt, sondern es ist nur eine Art Unterbrechung für Samson, also ein "Schau und..." denn direkt danach, also wenn er geschaut hat und so die Fixier / Abwartesituation kurz unterbrochen hat, kommt sofort ein Befehl von mir, also entweder "Fuss" und Bogen gehen oder "Kehrt". Ich halte auch nichts davon, den Hund massiv abzulenken, ich unterbreche lieber und arbeite dann mit einer Alternative weiter. Meiner nimmt das sehr dankbar an, hat aber auch einige Wochen gedauert... Guter Nebeneffekt des Bogenlaufens ist bei uns, dass er jetzt alles von alleine macht - von Vorne kommt zB ein Hund, den er jetzt nicht kontaktiern möchte, er bleibt kurz stehen, Blick zu mir - ich gehe eine wenig zur Seite (1 Meter reicht) und er geht seinerseits rechts neben mir einen etwas grösseren Bogen und weicht der Begegnung aus.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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Zum Einstieg sehe ich das auch so, aber bei Susanneth las es sich so, als ob Ablenkung zur Dauerstrategie geworden sei.
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@ Alhambra, im Gunde gebe ich dir recht. Aber ich befürchte das es bei einem Hund, der zu Übersprungshandlungen neigt, nicht ausreicht um sein Verhalten zu unterbrechen.
Muss man halt ausprobieren, womit man letzendlich durchkommt. Ich habe ja selber zwei schwergewichtige Expöbler und bei jedem musste ich das individuell handhaben. Bei einem von den beiden ging es eine zeitlang auch nur über Maulkorbtraining. Bei dem anderen lief es ähnlich wie bei dir. Heute brauchen wir nichts mehr. Bei dieser hohen Ablenkung geht es ja auch nur darum,dem Hund zu ver mitteln: das was du als bedrohlich und stressig empfindest, daraus machen wir einfach was schönes. Eine positive Verknüpfung schaffen. Es gibt eben viele Wege, man muss nur den richtigen finden ![]()
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@Peppi, nein eine Dauerlösung darf das sicherlich nicht sein. Es kann wohl für niemanden das Ziel sein, dauerbespaßend durch die Gegend zu laufen
![]() Vielleicht hat sich Susanneth nur unglücklich ausgedrückt ![]()
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Ist jedenfalls gut zu hören, dass man da nicht alleine dasteht ! Habe meiner Bekannten von dem Feedback berichtet und sie übt schon fleissig.
Ich denke, wenn sie den derzeitigen Kreislauf erst ein mal durchbrochen hat, wird es wirklich aufwärts gehen und dann sollte es auch kein Schnappen mehr geben.
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