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  #1 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 07:50
Benutzerbild von Schnuck-Schnuck
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Liebe Jessi,sicher spielt die Erziehung eine große Rolle,bei jedem Hund,dennoch bin ich der Meinung das ein Hund kein unbeschriebenes Blatt ist.Bestimmte Veranlagungen,Neigungen oder Eigenschaften bringt er einfach mit.Kenne zwar auch viele Molosserrassen hatte mit dem Mallorquin jedoch persönlich noch nicht das Vergnügen.Kenne es aber aus eigener Erfahrung und von Bekannten wenn ein Kind nach dem Hund gekommen ist,in den seltensten Fällen ging das gut. Ich glaube es ist überhaupt kein Thema,wenn Kinder zuerst im Haushalt sind,alles andere würde ich nie wieder machen.und bei uns zuhause ist die Hündin mit meiner Tochter viel sanfter immer zum Spiel bereit,der Rüde ist sehr viel grober und sagt mit Bestimmtheit wozu er keine Lust hat.Diese Rollenverteilung war übrigens auch bei der Welpenerziehung so.Als meine Hündin geworfen hat,hat er die Vaterrolle übernommen,obwohl er natürlich nicht der Vater war. Auch dort war er der erzieherische und strengere Part.Und wie du schon sagst,auch ich würde meine Tochter nicht allein lassen mit den Hunden.Dafür ist sie einfach meiner Meinung nach zu klein,und sicher weil ich vorgeschädigt bin.Denn man weiß ja nie,bei Kindern reagieren Hunde oft anders als bei Erwachsenen.Wobei ich bei meiner Hündin da keinerlei Bedenken hätte,als französische Bulldogge ist sie ja auch einfach zu klein um was anzustellen.

Geändert von Schnuck-Schnuck (04.11.2006 um 07:58 Uhr)
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  #2 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 10:00
Benutzerbild von Conner
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Weiß nicht ob hier jemand diese spezielle Rasse hat.
Fehler machen kann man bei jedem Hund und es ist einfach so, daß man bei einem eher kleinen Hund mit manchen Fehlern die man erzieherisch gemacht hat, besser leben kann als bei etwa 60 Kilo oder mehr.

Man sollte immer überdenken ob der Ursprung der Rasse zur Lebenssituation paßt (Platz / Zeit / Auslauf). Für mich persönlich wäre Planung von Kind und neuem Hund nicht vereinbar. Beide brauchen viel Zeit und Aufmerksamkeit.
Große Rassen sind nicht wenn sie 1 Jahr alt sind fertig entwickelt,im Gegenteil, da fängt der erzieherische Einsatz erst richtig an.

LG
Annette
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  #3 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 13:36
Jessi
Gast
 
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Also ein Kind plane ich natürlich noch nicht jetzt. Das kommt für mich erst in frühestens 4Jahren in Frage. Im nächsten Jahr beginne ich meine Ausbildung zum Hundecoach und erst nach der Ausbildung soll ein Kind kommen. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich natürlich irgendwann mal ein Kind haben möchte.

Ich habe bisher noch keine Erfahrung mit den Molossern, ausser dem, was ich bisher gelesen habe in Artikeln und auch hier im Forum. Wir sind auf der Suche nach einem Rüden (eine Hündin lebt bereits bei uns) und nur weil wir erstmal einen Hund toll finden, holen wir uns nicht gleich einen, sondern wir recherchieren erst sehr sorgfältig nach Charaktereigenschaften etc.pp.

Mit unserer Monja haben wir natürlich sehr viel Glück, sie zeigt keinerlei Dominanzverhalten, weder im Umgang mit Menschen noch im Umgang mit anderen Hunden. Bei unserem neuen Hund kann das natürlich ganz anders aussehen.
Bis vor wenigen Monaten hatten wir einen Rüden im Haus, der leider gerichtlich der Ex-Freundin meines Freundes zugeschrieben wurde. (Wohl gemerkt, sie wollte ihn damals behalten, dann viel ihr ein, dass der Hund viel Dreck mache und sie rief meinen Freund an, entweder du nimmst den Hund oder ich bringe ihn ins Tierheim! Nachdem er 6Monate bei uns lebte rief sie an und sagte sie sei die Besitzerin und wolle ihn zurück, wir gingen zum Anwalt ein langer Kampf folgte doch sie bekam recht, für uns unverständlich!)
Naja aufjedenfall war dieser Rüde schon recht dominat und mit Kindern konnte er gar nicht. Er hat nicht gebissen aber gewarnt und das heftig!

Ich danke euch aufjedenfall erstmal für eure Antworten, wir werden uns aufjedenfall viel Zeit lassen bei der Wahl den neuen Rüden, damit wir am Ende sicher sind, das das die Richtige Rasse ist, die wir dann gewählt haben. Wer weiß vielleicht wird es ja am Ende eine Pudel


Lg
Jessi
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  #4 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 15:19
Benutzerbild von morpheus
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Pauschale Aussagen über rassespezifische Verhaltensweisen halt ich immer für etwas schwierig, oftmals gibt es eine erstaunliche individuelle Bandbreite.

Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Rüden ab einem bestimmten Alter zu einer gewissen Unverträglichkeit gegenüber Geschlechtsgenossen neigen, bei einer Rasse X höher als bei einer Rasse Y. Da ich keine Vertreter der im Raum stehenden Rasse kenne, weiß ich nicht, ob sie näher am X oder Y stehen. Aus dem Bauch heraus würde ich auf X tippen.

Im übrigen bietet auch die beste Abstammung, die sorgfältigste Sozialisierung und höchste Kompetenz der Halters keine Garantie für einen wirklich verträglichen Hund, da mache Faktoren nicht beeinflußbar sind.

Ach ja, so ein Königspudel mit normalem Haarkleid und ohne vornehmlich pinkgekleideten Frauchen ist gar nicht so übel.
__________________
Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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Alt 04.11.2006, 18:22
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Beiträge: 925
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Zitat:
Zitat von morpheus Beitrag anzeigen
Pauschale Aussagen über rassespezifische Verhaltensweisen halt ich immer für etwas schwierig, oftmals gibt es eine erstaunliche individuelle Bandbreite.

Das ist richtig! Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit z.B. einen ruhigen, durch nichts aus der Ruhe zu bringenden "everyones darling" in Form eines Bullmastiff zu finden, größer, als in Form eines Kaukasen .... Trotz gleicher Behandlung, Sozialisierung etc.....


Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Rüden ab einem bestimmten Alter zu einer gewissen Unverträglichkeit gegenüber Geschlechtsgenossen neigen, bei einer Rasse X höher als bei einer Rasse Y. Da ich keine Vertreter der im Raum stehenden Rasse kenne, weiß ich nicht, ob sie näher am X oder Y stehen. Aus dem Bauch heraus würde ich auf X tippen.


...und ich sage Z!


Im übrigen bietet auch die beste Abstammung, die sorgfältigste Sozialisierung und höchste Kompetenz der Halters keine Garantie für einen wirklich verträglichen Hund, da mache Faktoren nicht beeinflußbar sind.

Ja, Das habe ich auch gelernt.....

Ach ja, so ein Königspudel mit normalem Haarkleid und ohne vornehmlich pinkgekleideten Frauchen ist gar nicht so übel.

..und die können richtig was drauf haben!!!


...............................LG!
__________________
Claudi, Ivan und Khan


Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh!

Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd!
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  #6 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 18:52
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@schnuck-schnuck
Zitat:
Kenne es aber aus eigener Erfahrung und von Bekannten wenn ein Kind nach dem Hund gekommen ist,in den seltensten Fällen ging das gut.
Da habe ich andere Erfahrung. Der Dobi war zuerst da und dann kamen die Kinder. Und es ist einfach toll gelaufen.

Zitat:
und bei uns zuhause ist die Hündin mit meiner Tochter viel sanfter immer zum Spiel bereit,der Rüde ist sehr viel grober und sagt mit Bestimmtheit wozu er keine Lust hat.
tja, und da ist es bei uns wieder anders: der BM-Rüde (7,5J) ist beim spiel viel gelassener und vorsichtiger, während beim Spiel mit unserer Hündin - eine French-Mix - der Punk abgeht.

Zitat:
Wobei ich bei meiner Hündin da keinerlei Bedenken hätte,als französische Bulldogge ist sie ja auch einfach zu klein um was anzustellen.
Das wiederum finde ich inkonsequent. Mir ist ein Fall bekannt, da hat ein Dackel! seinem erwachsenen Besitzer lebensgefährliche Verletzungen beigebracht!
Warum sollte das ein Frenchi bei einem Kind nicht schaffen?
Kinder sind unberechenbar, warum sollte es da auch mit einer Französin keine gefährlichen Missverständnisse geben?
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  #7 (permalink)  
Alt 05.11.2006, 14:05
Benutzerbild von Grazi
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Mir sind in diesem Thread drei Dinge aufgefallen / aufgestoßen:

@Jessi: Warum sollte man "natürlich" ein Kind haben wollen?
Weil man zufälligerweise eine Frau ist und sich das so gehört?

@Schnuck-Schnuck: Mangels eigener Kinder kann ich nicht aus persönlicher Erfahrung sprechen, habe jedoch in meinem Familien- / Freundes- /Bekanntenkreis zig Eltern und Hund'ler. In den meisten Fällen war/en der/die Hund/e vor dem Kind da und nie gab es Probleme. Wichtig ist einfach nur, dass man mit gesundem Menschenverstand an so eine Zusammenführung herangeht und beim späteren Zusammenleben ein paar Vorsichtsmaßnahmen beachtet. Selbst ein absolut grobmotorischer Doggen-Mix-Rüde (ca.70 kg) war -trotz anfänglicher Sorge der werdenden Mutter- absolut säuglings- und kleinkindtauglich, weil man sich an unsere Tipps gehalten hat (die ein wirklich erfahrener, umsichtiger Hundehalter wohl gar nicht erst benötigt hätte).

und nochmals @Schnuck-Schnuck:
auch ein Kleinhund kann beträchtlichen Schaden anrichten, insbesondere bei einem Säugling (zarte Babyhaut, dünne Knochen, Fontanellen). Die potentielle Gefahr eines Hundes einfach auf seine Größe zu reduzieren halte ich für etwas blauäugig.

Grüßlies, Grazi
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  #8 (permalink)  
Alt 05.11.2006, 16:40
Benutzerbild von Schnuck-Schnuck
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Liebe Antje,Soweit ich weiß war der Besitzer alkoholisiert,ansonsten dürfte das sehr schwierig sein als Erwachener lebensgefährliche Verletzungen von einem Dackel davon zu tragen.Und ich schrieb ich hätte keine Bedenken,trotz allem sind auch mein Frenchi und meine Tochter nicht allein.Schön wenn deine Erfahrungswerte andersrum sind,ich sprach von meinen und die sind so.Das liegt wohl daran das auch jeder Hund ein Individualist ist!!!Im Übrigen kann mein Frenchi nicht mal in einen größeren Ball beißen,weil die kleine Schnute gar nicht weit aufgeht,der Kater meiner Mutter hat größere Zähne.(So sammelt halt jeder seine Erfahrungen,ich hatte meine mit einem Am. Pitbull,mit bester Abstammung

Geändert von Schnuck-Schnuck (05.11.2006 um 16:43 Uhr)
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  #9 (permalink)  
Alt 06.11.2006, 12:11
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@ Jesse

Ich kann nur aus BM Erfahrung sprechen und würde immer wieder einen Hund zum Kind / Kind zum Hund dazunehmen!
Beide Parteien müssen lernen wie miteinander umzugehen ist und sich immer an diese Regeln halten!!!
Mein Rüde war 3 J. als mein Sohn (jetzt 8) auf die Welt kam und es war nie ein Thema.
Die Hunde sind immer dabei und geben auch auf die Kinder acht, wenn sie im Garten spielen.
Mehreren Kindern konnten wir die Angst vor Hunden nehmen.
Molosser sind durch ihre hohe Reizschwelle tolle Hunde im Umgang mit Kindern, für mich ist der BM da die Krönung.
Schaut Euch den Ca de Bou in seinem Umfeld bei Züchtern an und sucht nach einem Züchter, der selber möglichst kleine Kinder hat und diese auch Kontakt zu den Welpen haben.
Viel Erfolg!!!
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