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Da muss ich doch glatt mal Vegas Welpenverhalten zur Diskussion stellen.
![]() Übernommen mit 11 Wochen. Verhalten gegenüber Wurfgeschwistern unbekannt. Als wir sie mit 9 Wochen erstmals gesehen hatten, waren nur noch sie und ein Bruder da. Beide waren eher uninteressiert aneinander. Problemlose Integration in unser "Rudel". Heidenrespekt vor der Dogge und schnell auch ein Heidenrespekt vor der Terriermurmel, von der sie sehr deutlich in ihre Schranken gewiesen wurde. Erstes Welpenhopsen in unserer TA-Praxis, erste Begegnung mit anderen Welpen. Sie knurrte / grollte wie eine Große (richtig tief aus der Brust), packte den ersten Welpen im Nacken und drückte ihn breitbeinig mit ihrem ganzen Gewicht auf den Boden. Das machte sie mit allen Welpen (ob groß, ob klein), derer sie habhaft wurde. Nach 15 min. mussten wir abbrechen, um die anderen Hunde nicht zu traumatisieren. Ich bin in Tränen ausgebrochen und dachte mit Schrecken an das, was alles auf uns zukommen könnte. Wir haben danach Programm gemacht: 3 verschiedene Welpengruppen pro Woche. Überall versuchte sie, dasselbe Programm durchzuziehen. Alpha-Hündin? Völlig durchgeknallt? Wie hätte besagte Trainerin wohl auf diesen Welpen reagiert? Btw: Vega hat innerhalb kürzester Zeit begriffen, dass ich so ein Verhalten nicht dulde... ließ sich durch ein strenges "Nein" bereits im Ansatz stoppen, wenn ich nur sah, dass sie einen anderen Hund zu fixieren begann. Und dies... oh Wunder... ganz ohne massive körperliche Einwirkung. Grüßlies, Grazi
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![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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na, deine vega war ja ein kleiner satansbraten!
joshi hat irgendwann spitz gekriegt, das er zwar nicht so schnell ist wie die anderen welpen in der gruppe, dafür aber schwerer... er hat sich dann zunächst erstmal auf alle drauf geschmissen, damit die nicht abhauen konnten
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Ups... sorry, hatte deine Antwort total überlesen!
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Um auf Vega zurückzukommen: die war und ist sicher keine souveräne Alpha-Hündin, sondern eher eine kernige Hündin mit einem Testosteron-Überschuss. Wäre sie aber eine gewesen, hätte die weiche, sanfte Dogge -welche sie übrigens nie in die Schranken verwiesen hat und eh nicht die "Rudelchefin war- irgendwann unter ihr gestanden... und die kleine Terriermurmel hätte spätestens nach 2 Monaten, als Vega ihr an Größe, Gewicht und Kraft bereits weit überlegen war, nichts mehr zu sagen gehabt. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Nicht, dass wir uns falsch verstehen... was du im Anschluss erzählt hast, klingt wirklich gut. Du beschäftigst dich mit Odin, lastest ihn aus, gewöhnst ihn an alle möglichen Umweltreize, gewährst ihm viele Hundekontakte. Doch deine Beispiele zeigen durch die Bank weg - wie (glaube ich) Jacci schon anmerkte - eher einen unsicheren Hund. Das widerspricht IMO der vorherigen Einschätzung deiner Trainerin von einem Alpha-Welpen. Grüßlies, Grazi
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Ich hab bei vielen selbsternannten Hundeexperten in Hundeschulen festgestellt, dass sie die Hunde nicht nach ihrem Wesen, sondern nach ihrer Rasse beurteilen. Die Rasse X benötigt die Behandlung Y, damit er später mal keine Kinder frisst. Ein wirklicher Kenner beurteilt davon unabhängig, leider ist diese Spezies rar gesät...
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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Stefan,
stimmt! Es begann mit Leine ziehen, Leine ins Maul nehmen und daran herum reisen, rumhampeln und als der Griff ans Halsband kam, dann ließ er sich umfallen, was zwangläufig zur Folge hat, dass er dann auf dem Rücken liegt. Keine Unsicherheit, sondern "so, jetzt probiers doch! Du kannst mir gar nix!" Napo, wir reden hier von deinem 11 Wochen alten Welpen. Alles, was du da beschreibst zeugt von Unsicherheit, Überforderung, hochgradigem Stress. Als du in das Halsband gegriffen hast, schmeißt sich dein Welpe auf den Rücken und das wundert dich? Anstatt ihm eine Pause zu gönnen, interpretierst du in sein Verhalten menschliche Emotionen, strategische "Kriegsführung" und einen Plan, wie er am besten Widerstand leisten kann. Dein Hund hatte keine andere Wahl, denn du wie auch deine tolle Hundetrainerin hatten alle seine Signale ignoriert. Was meinst du, hat der Hund daraus gelernt? Mit 11 Wochen beherrschte dein Hund das Kommando "Nein" schon perfekt? So nebenbei, in meiner Familie gibt es vermutlich seit 150 Jahren Hunde, was bitte sagt das über mich aus?Nichts. Dieses ganze Geschwafel von Dominanz und Alpha-Hunden ist wirklich unerträglich. Die meisten Hundehalter sind nicht in Lage einen dominanten Hund zu erkennen. Und als "Alpha" wird man nicht geboren, "Alpha" muß man sich erarbeiten. Durch Umsicht, Führungsqualitäten, soziale Kompetenz und Ausgeglichenheit. Lese mal das Buch: "So denkt ihr Hund mit" Einer der wichtigsten Sätze in diesem Buch lautet: "Sollte Ihr Hund signalisieren, dass er eine Pause braucht, gewähren Sie sie ihrem Hund. Ein Hund hat das Recht eine Pause zu verlangen, ein überforderter, gestreßter Hund kann nichts lernen." Die Unsetzung dieser Empfehlung setzt allerdings voraus, dass der Hundehalter in der Lage ist, die Signale des Hundes zu erkennen und zu "lesen".
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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