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Die ersten 14 Tage mit Oskar
Die ersten aufregenden 14 Tage mit unserem Oskar sind um und ich habe einiges zu berichten. Seit Oskar da ist habe ich schon sage und schreibe 2 KG abgenommen (danke Oskar!!). Den ersten und großen Fehler habe ich schon in den ersten 10 Minuten gemacht, nachdem Oskar ankam und zwar dachte ich mir der Ärmste hat den ganzen Tag noch nichts zu Essen gehabt, also Fressnapf und Wasser her. Es war das erste und letzte Mal das Oskar in der Wohnung gegessen hat. Kein Problem wir haben ja Putzeimer und Lappen, die übrigens nun immer griffbereit stehen, abgesehen von den dutzenden von kleinen Läppchen die überall verteilt liegen. Ich will mich ja nicht beschweren, ich wollte ja immer einen Sabberhund. Als damals Scotch & Hutch im TV lief dachte ich mir es sei übertrieben, nun ja, jetzt bin ich eines besseren belehrt worden es war ehr untertrieben. Mein größte Angst war seine Reaktion auf die Katzen, tja die interessieren ihn überhaupt nicht, denke dass es minderwertige Wesen für ihn sind, genauso wie meine alte Hündin Ora. Mit unserem Doggenmädchen Tyra sieht es schon ganz anders aus, man ist der verliebt, Tyra ist zwar mega angesäuert aber da muss sie durch und oft bekommt Oskar einen Rüffel von ihr. Da wir ja nichts über ihn wissen ist es nicht so ganz einfach, er ist unheimlich stur und muss geschlagen worden sein. Die ersten Tage reagierte er nicht einmal auf seinen Namen und knurrte uns an und das immer wenn er auf sein Kissen soll. Oskar will seinen Dickkopf durchsetzen und ignoriert dann jeden und alles. Kein Leckerchen lässt ihn erweichen, obwohl er sehr verfressen ist, denn er schlingt sein Essen hinunter und rennt sofort zu Tyra, die er dann rücksichtslos und böse verdrängt. Also heißt es nun daneben stehen bis alle fertig sind. Problem ist seine Sturheit, am Halsband ihn greifen mag er wirklich nicht und hat sogar schon nach Volkan geschnappt, heute übrigens auch nach mir und es ist schon ein mulmiges Gefühl wenn der Große einen anknurrt bzw dann auch noch schnappt und ich mich dann noch weiter durchsetzen muß. Er muß wirklich gelitten haben in der Vergangenheit. Er ist sehr, sehr abgemagert, jede Rippe, jeden Wirbel und die Hüftknochen sind zu sehen. Er stank immens und am Hinterlauf hatte er eine böse Entzündung und sogar der Hoden hat entzündete Eiterbeulen. Der TA meinte aber dass er ansonsten Fit ist, nur er schätzt ihn nicht auf 18Monate sondern auf 4 Jahre. Ansonsten ist er der absolute Stubenhocker und liebt Betten und Sofas, jeden morgen um 7 Uhr meint er mich wecken zu müssen und das in dem er seinen Schwabbelmund mir ins Gesicht hängt. Was mir auffällt ist, dass er mich nur akzeptiert und Volkan vergöttert, obwohl ich ihm das Fressen gebe, obwohl ich ihn pümmel und betüddel WARUM???? Oskar liebt Plastikflaschen, Besen und Schrubber und ist damit unkaputtbar, zerren und reißen bis der Arzt kommt. Was er noch toll findet sind Schildkröten (die laufen hier jetzt überall rum) und einen Igel fand er auch zum Fressen toll. Die Kommandos „KOMM“ „AUS“ „FUSS“ „LANGSAN“ „NEIN“ etc… sind Fremdwörter, außer Sitz und Platz die kennt er, aber dann auch nur beim xten Mal. Toll findet er das Autofahren, da sitzt er wie Pascha in der Mitte und lässt kaum Platz für Tyra, die alte Dame Ora lasse ich besser auf der Rückbank sitzen, denn wenn Tyra ihm zu Nahe kommt wird sie angeblafft. Wir brauchen viel viel Geduld und ich hoffe für ihn das er uns sein Vertrauen gibt. Gebt uns doch ein paar Tipps wie wir ihn in den Griff bzw ihm das Vertrauen geben können. Wie kriege ich ihn auf seinen Platz ohne das er uns beißen will. Kennt ihr den Trick mit dem Stein im Futternapf damit die Hunde nicht mehr so schlingen? Ist er wirklich gut dieser Tipp? Bin für jeden Tipp und Ratschlag dankbar. Werde auch gleich versuchen einige Bilder einzustellen von der Bande. Ich kann nur sagen das ich keine Sekunde bereue ihn aufgenommen zu haben und ihn eigentlich sekündlich abknutschen könnte – man ist der super super toll unser OSKAR.
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Zitat:
was Anne schreibt hat viel gutes und laesst sich generell auch anwenden! Ich moechte aber hinzufuegen, dass man bedenken soll, dass der Hund schon 4 Jahre alt ist und somit kein Welpe mehr. Bedenke auch, dein Hund ist damit vorgepraegt und es ist ein Napolitaner, der hat seinen eigenen Charakter, desshalb sollte man geduldig und vorsichtig, aber bestimmt mit einer Umerziehung beginnen. Wenn er dich beisst nach dir schnappt und du Angst hast vor dem Hund, oder ein mulmiges Gefuehl hast, dann gib ihn zurueck, bevor ...!!! Stelle dir selbst die Frage, wie weit kannst oder wagst du dich noch durchzusetzen?
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Saludos José |
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Zitat:
ein oder zwei faustgroße Kieselsteine im Napf verhindern das Schlingen des Futters, da der Hund um die Steine herum fressen muß. Ist ein alter Trick um Hunde mit tiefem/breitem Brustkorb langsam fressen zu lassen um durch die schonende Futteraufnahme Magendreher oder sonst. Probleme zu minimieren. |
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desshalb sollte man geduldig und vorsichtig, aber bestimmt mit einer Umerziehung beginnen.
Dem schließe ich mich an. Konsequent,bestimmt aber bitte mit der erforderlichen Um/Vorsicht. Um den Hund etwas "aufmerksam" zu machen,kann man mit ihm angeleint z.B. Richtungswechsel durchführen. Dadurch wird der Hund ohne Gewalt gezwungen, auf dich zu achten und sich nach dir zu richten. Anfassen des Hundes würde ich mit dem Clicker trainieren,ist die gefahrloseste und für den Hund positivste Art es zu lernen/dulden. http://www.ferdility.de/clicker/incl...path=start.php hier mal ein Link dazu
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Wir sagen herzlichen Dank und hoffen auf weitere Tips
Hallo, vielen Dank für die guten Tips und Ratschläge, habe auch schon einige umgesetzt bzw arbeite an mir und mit Oskar. Die Sache mit dem Futter klappt jetzt super gut. Oskar und Tyra bekommen ihr essen im Garten (Ora hat Tischmanieren und darf in der Küche essen) und jetzt halte ich es so das Tyra erst ihr Fressen bekommt und ich mit Oskar an seinen Freßplatz gehe. Er ignoriert nun völlig Tyra wenn sie frißt und wenn ich wollte und er könnte würde er jetzt sogar Handstand machen. Bevor er seinen Napf bekommt muß er sich ablegen und warten, danach bekommt er den ersten Happen aus meiner Hand. Ich stelle dann den Napf ab und er darf essen (übrigens frißt er nicht mehr so gierig). Ich nehme den Napf öfter mal weg und wir machen das selbe Spielchen von vorne. Er rennt auch nicht mehr nachdem er seinen Napf leer hat zu Tyras Napf (bin echt stolz auf den Dicken). Täglich üben wir nun am Strand, am Fuß laufen, Richtungswechsel (die zwei Mädels Tyra und Ora schauen mich mit großen Augen an und die Augen sagen was sie über mich denken - man ist die bescheuert), ablegen und warten, kommen etc.. Er ist jetzt soweit, dass er mich im Auge behält und das nicht nur weil in meiner Bauchtasche die Leckerlies sind, die bekommt er nämlich nicht immer. Habe auch aufgehört ihn so zu betüddeln (fällt mir mega schwer), sondern stehe aufrecht und ignoriere ihn sogar (man ist das heavy). Im Auto sitzt er mit Tyra hinten im Kofferraum und heute saß er mal nicht wie Macho in der Mitte und sabberte die Rücksitzbank voll, sondern heute war es Tyra. Denke er mußte/muß sich noch eingewöhnen. Sein Platz ist unter dem Fenster wo er seine Ruhe hat, aber er liebt es nach wie vor auf der Couch oder im Gästebett, d.h. abends wenn wir zu Bett gehen kommen Stühle auf die Couch und die Tür zum Büro wird geschlossen. Da die Katzen im Bett schlafen, bleibt die Tür auf und somit hat er die Möglichkeit mich zu wecken. Habe ich auch geregelt, denn nun steht der Wäschekorb vor meiner Seite. Alles bis jetzt recht positiv - NUR ..... das Problem ist nach wie vor in der Wohnung, denke er bekommt wieder die kurze Leine um und somit können wir ihn problemlos auf seinen Platz führen wenn wir das möchten/müssen. Übrigens ich würde ihn nie nie niemals wieder abgeben und wenn ich Finger verlieren würde - ne so schlimm ist es ja nicht aber ich muß eben auch lernen mit so einem Dickkopf umzugehen. Meine bisherigen Hunde waren/sind absolut pflegeleicht in allem. Also wir sind für jeden Ratschlag dankbar wie wir es besser oder ihm/uns leichter machen können. Ach ja noch eine Sache (dann höre ich auch auf - versprochen) Oskar schüttelt sehr oft den Kopf, die Ohren sind vom TA gesäubert worden und ich sehe auch nichts - Idee??
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Hat der Ta auch tief in die Ohren geschaut? Evtl. müssen die Ohren häufiger gereinigt werden, sprich das mal mit dem TA durch.
In der Wohnung würde ich ihm eine lange,leichte Leine anlegen, sie sollte ca. 15-20 cm länger als der Hund sein .Das ermöglicht es dir die Leine schnell aufzunehmen und ihn an seinen Platz zu führen. Und nicht vergessen, liegt er an seinem Platz,loben,bestätigen. Bleibt er auf seinem Platz liegen, gehe hin und lobe ihn,nur so lernt er es.Evtl. binde ihn einfach an,klingt hart,macht dem Hund aber nichts aus. Weiterhin viel Glück mit Oskar,ihr schafft das schon.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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