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Ein heißes Thema, was mich an's nachdenken bringt.
Ich kann weder ja-noch nein dazu sagen. Einerseits denke ich vorrangig an unsere Hunde in deutschen Tierheimen, aber andererseits gibt es im Ausland NOCH viel mehr Elend als bei uns. Wie macht man es richtig? Ich könnte bei beiden Situationen manches Mal heulen. Das Hauptproblem liegt m.E. auch im Ausland an den Köppen der Menschen bzw. dem geringen Inhalt im besagtem. Ich war schon in Spanien und Italien unterwegs (nicht im TH) als normaler Urlauber. Die Menschen dort haben kaum Bindungen zu ihren Tieren. Dann hab ich Berichte gesehen (Griechenland?), deutsche Tierschützer, nannten sich zumindest so, karrten wahllos Hunde nach Deutschland, verschacherten sie hier und verdienen sich ne goldene Nase damit. Ich merke immer mehr, dass ich keine eindeutige Meinung zu diesem Thema liefern kann. Hier hat man wenigestens noch Mitleid mit den Hunden, ich denke, dieses Gefühl kommt den ausländischen Tieren nicht zu Gute(im eigenen Land). LGT |
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manchmal habe ich den eindruck,es ist z.Zt. in"Mode",gerade spanienhunde nach D. zu bringen.in den letzten 12 monaten ist mir aufgefallen,dass in den tiervermittlungssendungen verstärkt ausländische hunde zur vermittlung stehen.sie sind in deutschen TH`s und ganz offensichtlich nicht so unproblematisch,wie ihnen nachgesagt wird.dieser satz klingt jetzt bescheuert,ich formuliere ihn aber bewußt so.in deutschen tierheimen sitzen viele deutsche hunde,die krank,alt,panisch sind und dringend endgültige plätze,pflegestellen oder betreuer,z.b. gassigeher brauchen. viele solcher hunde geben sich auf und krepieren im TH.würde sich noch jemand ihrer erbarmen,wenn man aus ihnen spanier oder griechen machen würde?
was mich interessieren würde,nach welchen kriterien werden die zu rettenden hunde im ausland ausgewählt,es ist ja auch ein entscheid über leben und tod.du darfst nach D. und leben,du bleibst hier und stirbst.es ist mir klar,man kann nicht alle retten,entscheiden möchte ich dieses aber nicht. fussel, jeder hund,der in diesen ländern einen menschen bedroht,beißt,anknurrt ect. wird sofort getötet.die meisten ausländischen hunde haben es gelernt,dem menschen aus weg zu gehen.daher auch die dann hier auftretenden probleme. auslandstierschutz ja,ausländische hunde nach deutschland bringen ja. nur dann muß man auch gleichzeitg daran arbeiten,die lebens/haltungsbedingungen der hunde in den ursprungsländern zu verbessern. in skandinavien z.B. gibt es kaum TH`s. einige private,die sich um katzen kümmern,hunde landen in den staatlichen anstalten,nach 2 wochen werden sie getötet.katzen werden sofort ins jenseits befördert. der TSCH in frankreich ist eine katastrophe,in belgien sieht es nicht besser aus.wenige regen sich darüber auf.liegt es evtl. daran,dass frankreich,belgien,skandinavien zu "zivilisierten" ländern gerechnet werden? warum gelingt es z.B. in afrika,indien,sumatra,asien, die "einheimischen" immer mehr in den TSCH einzubinden,in spanien,griechenland,ungarn usw. nicht? die meisten der engagierten wildhüter in den naturschutzreservaten dieser länder sind ehemalige wilderer. wie gesagt,ein heißes thema.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Anne, ich kann mich noch gut daran erinnern, als sowohl ich selber, als auch Familienangehörige und Freunde Hunde aus deutschen Tierheimen wollten.
Leute mit Eigenheim und Garten und viiieeel Zeit. Leute mit Nerven und dem bei kranken/alten Tieren leider nötigen Kleingeld. Ich habe die fadenscheinigsten Gründe gehört, warum sie keine Tiere bekamen. Ich war mit meiner Schwester in einem Tierheim, auch wegen eines kleinen Hündchen, das ihr so gefiel. Ich musste als eigene Schwester eine Bescheinigung vorlegen, dass ich als Vermieterin meiner Schwester mit der Hundehaltung einverstanden bin und zudem Eigentümer der betreffenden Wohnung!!! Obwohl ich neben der Frau stand!!! Und dann wurde, als ich sagte, ich könne ihr ja alles mögliche unterschreiben, sogar noch erwogen, sich einen Grundbuchauszug vorlegen zu lassen!!! Tut mir leid, aber da hört es bei mir dann auf! Meine Schwester konnte es nicht lassen und beharrte auf dem Hund. Das Ende vom Lied war ein Tier mit chron. Darmentzündung und ständigen Durchfällen und ca doppelt so alt, wie ihr gesagt wurde. Sie liebt den kleinen Kerl heiss und innig und füttert sein Spezialfutter. Aber ehrlich war das doch nicht!! Da nehm ich doch lieber beim nächsten SpanienUrlaub einen armen Wurm mit oder lasse mir von Freunden einen mitbringen! Das nur mal so am Rande: damit es nicht immer heisst, es sind alles Pauschalverurteilungen. Nee, dass ist mal EINER von vielen erlebten Fällen gewesen! Ich würde sagen, jeder so wie er mag und wer keinen Ausländer will, braucht ja keinen zu nehmen. Aber manches deutsche Tierheim sollte Interessenten auch nicht derart vor den Kopf stossen! Selber schuld, wenn deutsche Tiere dann da versauern. Ausbaden tun es doch eh nur die! |
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Also ich persönlich bevorzuge dt. Tierheime alleine schon deswegen, weil man sich die Hunde da ansehen und die Chemie prüfen kann - genau das ist meiner Meinung nach ein riesen Mangel beim Auslandstierschutz. Es ist halt mehr oder weniger ein "Bestellen" nach Katalog, ABER den Tieren wird geholfen. An der Situatiuon vor Ort ändert sich dadurch leider wirklich nichts.
Die meisten Auslandsvereine sind zwar bemüht Aufklärung vor Ort zu leisten - nur leider haben die Einheimischen selten Lust sich da was sagen zu lassen. Ich sehe es mittlerweile einfach so - hauptsache man engagiert sich für IRGENDEINE gute Sache - die einen für den dt. Tierschutz, die anderen eben für den Auslandstierschutz, andere für was ganz anderes. Wie oft wurde ich schon gefragt, warum ich überhaupt für unseren (dt.) Tierschutzverein spende und mich da engagiere - ich solle doch lieber was für kleine Kinder oder Kranke spenden - sowas kommt aber dann von so Leuten, die kleinen Cent für nix rausrücken! Bisher habe ich aber auch noch keine negativen Erfahrungen mit Tierheimen machen müssen - in unserem Tierheim würde ich wohl jederzeit einen Hund bekommen - als ich damals mal nach einer Partnerin für Fussel in einem anderen TH nachsah, hätte ich auch da keine Probleme gehabt (trotz Berufstätigkeit). Gruß Nadine |
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Ja, Nadine. Ich muss sagen, die Bedenken hinsichtlich der "Chemie" hatte ich auch. Suche ich mir via Foto auch den "passenden" Hund raus.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich habe mir den "Richtigen" rausgesucht - nur über ein Foto von seinem kleinen Affengesichtchen. Ich würde in nie wieder hergeben - eine Seele von Hund, wie gemalt. Ich habe auch schon Hunde nach persönlicher Inaugenscheinnahme ausgesucht, da hiess es dann, gehen Sie mal ne halbe Stunde mit spazieren. Und anschliessend wurde sich beschwert, als ich dann am nächsten und übernächsten Tag wieder da stand. Es hat oft geklappt - und dann bin ich gnadenlos auf die Schn... gefallen. Weil der vermittelnde Verein in meinen Augen nicht ehrlich war. Da kamen so einige Webfehler erst nach einer ganzen Weile raus. Ich denke, es ist wie fast immer und überall - man kann richtig liegen, man muss es aber nicht. Und die Tatsache, dass gerade die Südländer extrem verträglich und sehr angenehm sind, die werden wohl alle diejenige, die einen haben, nur unterschreiben können. Das hat schon was!!! |
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Ich hatte schon immer viele Hunde und bis auf einen, war keiner von einem Züchter.
Das kann mir aber keiner zum Vorwurf machen, weil es um Tiere geht, ob das jetzt ein Hund aus dem Ausland oder Inland ist, ist dabei doch völlig egal, weil einem Tier geholfen wurde. Die deutschen Tierheime bleiben ja nach einer Vermittlung auch nicht leer, weil es ständig Nachschub gibt. Das ist aber nicht nur ein ausländisches Problem, es werden einfach zur Zeit zu viele Hunde "produziert" und jeden Morgen, steht ein neuer Idiot auf und kauft bei einem Vermehrer. Ich habe in Deutschland mit den Tierheimen auch keine schlechten Erfahrungen gemacht und habe auch schon hier viele Tiere aus Not übernommen. Aber ich habe auch Hunde aus dem Ausland mitgebracht, vermittelt und einige selber behalten. Auch im Ausland ist es nicht anders als bei uns, es gibt gute und schlechte Vermittlung. Über dieses Thema kann man doch nicht wirklich streiten, weil es um Elend und Not von Tieren geht. Natürlich gibt es überall schwarze Scharfe und jeder hat seine eigenen Erfahrungen gemacht, aber das darf man doch nicht verallgemeinern. Auch die Krankheiten sind kein Argument, bei uns ist es die Zeckenkrankheit und im Ausland eben andere Krankheiten und wenn die es nicht sind, dann eben die Krankheiten unserer Zuchthunde. Ich hatte immer meine 5 Hunde mit in Spanien und hätte auch so die südl. Krankheiten einschleppen können bzw. meine Hunde hätten sich anstecken können. Das sind alles keine Argumente, weil das jeder für sich selbst entscheidet, welches Tier er gerne übernehmen möchte. Mir könnte ja auch keiner einen Königspudel aufschwätzen ![]() LG Caro |
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