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Hi Simone,
natürlich spielen Charakter, Veranlagung, Sozialisation und die jeweiligen Erfahrungen eine große Rolle. Möglicherweise hast aber auch du einen Einfluß auf ihr Verhalten, indem du ihr in gewissen Konfliktsituationen keine eigenen Handlungsmöglichkeiten läßt. Vielleicht würde sie mental wachsen, wenn sie solche Situationen ohne dich oder einer stärkeren Hündin meistern würde. Warum hast du sie bei der Däckelin aufgefordert schnell weiter zu gehen? Laß doch auch mal einen vermeintlich unangenehmen Kontakt zu.
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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Noch ein Aspekt: Wieso klärst Du solche Situationen nicht?
Du als Rudelführer weichst ja selber diesen Situationen aus. Was Lisa bleibt ist entweder mit zu flüchten oder aber, was vielleicht irgendwann mal kommen wird, sie klärt solche Sachen dann für's Rudel. Das wäre wohl weniger wünschenswert. Also Simone, ran an die Kartoffeln! Mit so einer Fußhupe von Dackel wirst Du doch wohl locker fertig
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis". |
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Zitat:
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LG Simone |
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Hi Wie Waldi!
Zitat:
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LG Simone |
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das kenn ich nur zu gut. joschel wurde jetzt zwei mal von winzigen fußhupen gebissen, die uneinsichtigen halter kommen nicht mal auf die idee die asozialen tiere anzuleinen.
das einzige was da hilft ist es, selbst einzugreifen und die fußhupen abzuwehren- hinter heisst es wieder "böser großer hund beißt kleinen armen schoß´hund"...
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What you call the disease, I call the remedy What you're callin' the cause, I call the cure |
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Zitat:
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis". |
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Vermutlich würde die Ratte Lisa auch anmachen. Die wissen genau, bei wem sie es sich erlauben können und bei wem nicht.Letzendlich bestätigen die anderen Hunde nur Lisa´s Verhalten,ihre Unsicherheit. Würde sie sich cool geben, kämen die Fußhupen auf den Brustwarzen angekrochen.( Als Besitzerin einer Kamikaze-Fußhupe spreche ich aus Erfahrung )
Sollte so ein netter Artgenosse Lisa anpeilen, stell dich vor Lisa, mach einen großen Ausfallschritt (leicht übergebeugte Körperhaltung) auf den Gegner zu, schnauz das Biest an und fuchtel mit den Armen.Das beeindruckt die mutigste Fußhupe. War Lisa schon immer so unsicher, oder hat sich das erst langsam entwickelt? Hat sie sich schon immer so ängstlich in solchen Situationen gezeigt? Hast du ihr evtl. früher untersagt, auch mal einen stinkigen Artgenossen anzuknurren?
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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@Simone:
Warum gehst Du davon aus das Lisa sich mit beißen wehrt? Ein Hund der ein sauberes Sozialverhalten hat wehrt sich der Kraft des Gegners angemessen. Lady hat kleine Mobber entweder ignoriert oder sie -wenn die Zwerge Saures wollten- einfach auf den Rücken gedreht und am Boden fixiert. Die Zwerge hatten Sabber im Fell aber nicht mehr...und die Besitzer lernten nach einer Schrecksekunde das sie ihre Hunde zukünftig anleinen. Ansonsten kann ich mich WW und Anne nur anschließen, wenn Du nicht willst das Lisa reagiert dann mußt Du als "Rudelchef" Dich vor sie stellen und verteidigen. Übrigens eignen sich angriffslustige Dackel gut als Fluggeschoss...wenn das nicht in Frage kommt, dann einfach sicher auftreten und sehr bestimmt wegschicken. |
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Hallo Anne,
Zitat:
Danach wurde sie etwas ängstlicher, was ich von Luna in dem Alter kannte und für eine "Phase" hielt. Luna hatte auch eine eher ängstliche Phase mit ca 1 Jahr, die aber ohne große Probleme wieder vorbei ging. Lisa ging aufdringlichen und lauten, schnellen Hunden aus dem Weg. Sie lief beim Spaziergang einen Bogen um sie, zeigte hier bereits deutliche Demutsgesten. Ich bin da nicht besonders drauf eingegangen, fand ihr Verhalten aber ok. Ich war froh, dass ich einen Hund hatte, der Problemen eher aus dem Weg geht als sofort andere anzupöbeln. Leider kam es dann zu einer Situation (sogar in einer Hundeschule), dass eine Dogge Lisa recht überraschend angegriffen hat. Mir wurde vorher gesagt, dass die Dogge oft prollend auf andere zurennt, jedoch nichts weiteres tut! Ich meinte, dass ich Prollen nicht schlimm fände und Lisa damit zurecht käme. Hauptsache es bleibe bei einem Prollen. Leider war es dieses Mal anders und Lisa wurde vermöbelt. Lisa wehrte sich damals gar nicht. Sie versuchte wegzulaufen, die Dogge rannte hinterher. Irgendwann bekamen wir die Hunde getrennt. Lisa hatte einige Macken, aber nicht behandlungsbedürftig. Wir waren dann noch mit beiden Hunde zusammen spazieren (die Dogge an der Leine) und haben uns auch danach noch einige Male - ohne weitere Probleme - getroffen. Lisa zeigte zunehmend Angstverhalten. Ich bin nicht darauf eingegangen oder habe sie nie bemitleidet oder ähnliches. Wir haben weiterhin die Hundewiese mit vielen Hunden besucht. Ich habe Lisa auch weiterhin frei laufen lassen und sie die Situationen selber regelen lassen. Leider kam es dann zu der nächsten Situation: Ich ging an einer Dame mit 2 Hunden (groß, Mischlinge) vorbei, Lisa war noch hinter mir und schnüffelte. Ich bin weitergegangen, habe mir keine Sorgen oder Gedanken gemacht - Lisa traf dort oft auf fremde Hunde. Leider griffen die beiden Hunde Lisa an, als sie versuchte an ihnen vorbei zu laufen. Ich war zu weit weg, um eingreifen zu können. Lisa versuchte zu flüchten, wehrte sich wieder nicht, die Hunde setzten ihr nach und griffen sie an, die Besitzerin konnte dann aber ihre Hunde festhalten und Lisa rannte zu mir. Wieder einige Kratzer und kleine Löcher als Ergebnis. Seitdem ist Lisa ein großer Angsthase und auch ich bin - leider - vorsichtig geworden. Mittlerweile kräuselt sie ihren Schnuffel, wenn Hunde sie bedrängen, auch wenn alles andere an ihr Angst ausdrückt. Ich habe mittlerweile schon Sorge, dass sie aus Angst einen Hund beißt und das möchte ich nicht! Leider gibt es wegen ihrer Angst immer mehr Hunde, die sie mobben und doof zu ihr sind. Es ist ein richtiger Kreislauf.... Sie wird öfter gemobbt, wird ängstlicher, wird noch mehr gemobbt etc. In großen Hundegruppen, wie zB beim Molossertreffen, merkt man von Lisas Angst gar nichts. Da sind dann auch Freunde von ihr und sie ist total locker und freut sich über jeden Hund und rennt auf alle zu. Es sind nur die Situationen schwierig, in denen sie alleine (mit mir) spazieren geht und dann einer oder mehrere fremde Hunde auf sie zulaufen. Manche Hunde findet sie aber auch von Anfang an toll und überhaupt nicht beängstigend, wie zB hier aus dem Forum Donni. Den mochte sie gleich und war überhaupt nicht ängstlich. Leider sind das aber eher Ausnahmen... Obwohl ich glaube, dass sie bei Molossern generell entspannter reagiert... Und hallo Caro! Zitat:
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LG Simone Geändert von Simone (11.08.2006 um 11:21 Uhr) |
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