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Jochen 26.03.2011 18:53

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 266961)
Da mich das Thema auch interessiert gucke ich auch mal nach Studien.
Kennst du diese hier?

http://www.vetmed.uni-muenchen.de/do.../engelhard.txt

Vielen Dank!! :lach4:Diese Feldstudie kannte ich noch nicht und habe auch gleich per Mail Kontakt mit der Autorin des Feldversuchs Frau Dr. Radka Engelhard aufgenommen. Bin gespannt, ob sie mir antwortet.

Scotti 26.03.2011 19:26

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
Zitat:

Zitat von Jochen (Beitrag 266986)
Vielen Dank!! :lach4:Diese Feldstudie kannte ich noch nicht und habe auch gleich per Mail Kontakt mit der Autorin des Feldversuchs Frau Dr. Radka Engelhard aufgenommen. Bin gespannt, ob sie mir antwortet.

Gerne, erzählst du uns das Ergebnis? :)

Jochen 26.03.2011 23:15

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 266987)
Gerne, erzählst du uns das Ergebnis? :)

S e l b s t v e r s t ä n d l i c h ! Alle meine Recherchen werde ich am Ende etwas geordnet -aber "ungeschminkt" - hier präsentieren:lach4:

Jochen 27.03.2011 00:00

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 266983)
Hallo Jochen. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht was so in den Laboren (Tierlaboren) abgeht. Was für Versuche da von der Tierfutterindustrie gemacht werden um herauszubekommen was unseren Lieben denn nun schmeckt und irgendwie bekommt? Auch in Bezug auf veganes oder vegetarisches Futter. Wenn du darüber nachdenkst wirst du garantiert überhaupt kein fertiges Futter mehr füttern. Warum bleibst du nicht beim barfen? Wenn du dein Futter z.B. beim Schlachthof beziehst, sind das Abfälle (oder essen wir Blättermagen, Brustbeine, grünen Pansen etc.)? Für das Futter unserer Hunde muss überhaupt kein Tier sterben wenn man es richtig macht. Diese Tiere sterben für uns! Solange wir Fleisch essen brauchen wir uns keine Gedanken über die fleischlose Ernährung unserer Hunde zu machen. So werden unsere Abfälle wenigstens noch sinnvoll verwertet. Grundsätzlich finde ich den Gedanken der vegetarischen Ernährung aber richtig und gut. Vorausgesetzt der Mensch setzt ihn um. Dennoch wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Studie und hoffe du triffst im Sinne deiner Hunde die richtige Entscheidung!

Ich stimme Dir zu, Tierversuche sind wohl fast alle abzulehnen, keine Frage. Warum ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, einen "Karnivoren" eventuell (wenn es also für diesen nicht gesundheitsgefährdend ist) vegetarisch zu ernähren, hatte ich hier am 22.3.11 um 18 Uhr kurz angerissen.
Wer sich für Hintergründe zum Thema "Massentierhaltung" oder "Nutztierhaltung" interessiert, wird über das von mir bereits erwähnte Buch "Tiere essen" bestimmt fündig. Gute Nerven benötigt, wer sich zu diesem grauenhaften Thema "Nutztierhaltung" darüber hinaus im Internet auch den Film "Earthlings" ansehen will.....
Wer diese Informationen alle zur Kenntnis nimmt und trotzdem weiterhin Fleisch isst (und damit die Massentierhaltung/Nutztierhaltung unterstützt und fördert), der ist eben nicht bereit, insbesondere liebgewonnene Gewohnheiten (z.B. Currywurst:)) aufzugeben. Mir ist es auch schwer gefallen bzw. fällt mir noch schwer, "alte Gewohnheiten" durch neue zu ersetzen, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Also, meine "Ahnungen" zum Thema Massentierhaltung wurden durch o.g. Informationen nicht nur bestätigt sondern weit übertroffen, ich nehme die Tatsachen zur Massentierhaltung/Nutztierhaltung zur Kenntnis, ziehe für mich daraus Schlüsse und esse kein Fleisch mehr.
Jetzt prüfe ich, ob ausgewogene fleischlose Kost für Hunde schädlich ist oder nicht.
Ist fleischlose Kost für Hunde schädlich, werde ich sie nicht damit füttern, leben Hunde mit fleischlosem Futter dagegen zumindest nicht schlechter, stelle ich das Futter um.
Diese Entscheidung werde ich am Ende meiner Recherchen treffen und hier mitteilen, denn viele Beiträge aus diesem Forum gaben mir wertvolle Anregungen und Hinweise, für die ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanke!

shaun_the_leprechaun 29.03.2011 01:17

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
jeder mag das anders sehen, meine meinung zu dem thema: das ist nicht artgerecht, und wider der natur.

wenn jemand vegetarisch leben will ist das ja in ordnung, aber die hunde da mit reinzuziehen, ist doch etwas vermessen oder.

Zitat:

1.Mose 1,25 Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
der herr schuf hunde nicht als vegetarier, sondern als carnivoren mit reisszähnen, auf dass sie neben beeren auch aas und gerissenes fleisch fressen. so handle ich für meinen teil...

Zitat:

Wer diese Informationen alle zur Kenntnis nimmt und trotzdem weiterhin Fleisch isst (und damit die Massentierhaltung/Nutztierhaltung unterstützt und fördert), der ist eben nicht bereit, insbesondere liebgewonnene Gewohnheiten (z.B. Currywurst) aufzugeben
ich hab landwirt gelernt ich weiss was da alles läuft, dafür muss ich keinen veganen autoren mein geld in den rachen werfen.

ja fleisch gehört zu meinem speiseplan nicht jeden tag, nein, aber ich bin definitiv nicht bereit das aufzugeben(nur rote currywurst das geht garnicht xD), denn ich weiss woher der großteil von meinem fleisch kommt, von bauern aus der region, aus dem freistaat, und ich werde auch dieses jahr wieder u.a. hühner, enten, kaninchen halten und schlachten.
meine quellen verlangen nicht grade discounterpreise, daher ist das nicht jeden tag machbar, und meine fläche reicht auch nicht für eine massentierhaltung.

Monty 29.03.2011 06:27

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
Vielleicht ist "unser Weg" der Ernährung ein für dich gangbarer.

Ich selbst verzichte auf Fleisch, aus ethischen Gründen und weil es mir nicht schmeckt.

Meine Hunde ernähren sich freiwillig mit allen an Obst, Beeren und Gemüse was im Garten erreichbar ist. Fleisch erhalten Sie aus Schlachtabfällen der umliegenden Fisch - und Kleintierzuchtvereine und größtenteils vom Jäger der verunfalltes Wild hier vorbei bringt.

shaun_the_leprechaun 29.03.2011 13:26

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
wie gesagt ich habe kein problem damit wenn menschen sich vegetarisch ernähren, und habe auch respekt vor leuten die dass durchhalten.

so wie du das machst finde ich das auch total okay, meine machts ja auch nicht anders, die plündert im sommer auch die himbeeren und erdbeeren in der yard und sie kriegt ihr fleisch, hauptsächlich aus fleischabfällen...

ich finde es hald nur nicht gut wenn man carnivoren in sowas mit reinzieht... klar was andere mit ihren hunden machen ist ihre sache, aber ich finds widernatürlich...

meine ernährung gleicht eher der der leute früher, als man unter der woche noch wenig fleisch gegessen hat, auch für mich ist es nicht verständlich warum man jeden tag fleisch essen muss.

AlHambra 29.03.2011 13:45

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
Da ich selber vegetarisch lebe, hab ich mich natürlich auch einmal mit dem Thema Ernährung meiner Hunde (ggf vegetarisch) auseinander gesetzt. Freunde von mir (Veganer) ernähren nämlich ihren Hund vegetarisch und ich habe mit ihnen natürlich das Ganze diskutiert.

Herausgekommen ist, dass ich meine Hunde barfe und zwar aus Schlachtabfällen, die nicht aus Massentierhaltung stammen.
Ich finde es sehr schlimm und quälend was in der MTH abgeht und auch auf den angeschlossenen Schlachthöfen. Wenn man aber regional einkauft und auf den Hersteller achtet, hat man schon sehr viel für die Tiere getan.
Ich habe aber nicht das Gefühl, meinen Hunden etwas gutes zu tun, wenn ich sie mit Soja oder sonstigem ernähre, um das Fleischfressen zu umgehen.
Auch hier achte ich auf Herkunft des Fleisches, aber Fleisch bekommen meine Carnivoren / Karnivoren schon.

Biologisch betrachtet muss man sich den Unterschied zwischen Fleischfresser und Raubtier klarmachen.

Carnivore ist eine Bezeichnung innerhalb der zoologischen Systematik, Carnivoren sind Raubtiere, aber nicht alle Raubtiere sind Fleischfresser. (zB Bär = Raubtier, aber kein Fleischfresser, sondern Allesfresser)

Karnivoren (Carnivora) sind die Lebewesen, die Fleischfresser sind, im Gegensatz zu Omnivoren und Herbivoren. Hier ist es umgekehrt: nicht alle Fleischfresser sind auch Raubtiere ihrer zoologischen Systematik nach.

Der Hund (Canidae im Unterschied zu Felidae = Katzenartige) ist beides, sowohl Carnivor als auch Karnivor, das sieht man an seinem Gebiß und an seiner Verdauung (insbesondere Größe der einzelnen Darmabschnitte). Pflanzliches verdaut er eben nur vor-verdaut...


Ich denke, die wirklich konsequenteste Haltung gegenüber Tieren - wenn man kein Fleisch "konsumieren" wollte - wäre, gar keinen Fleischfresser zu halten.

btw: ich finde Deine Überlegungen übrigens sehr löblich und absolut nachvollziehbar !

Interessante LInks zum Thema Nahrungserwerb (was es nicht alles gibt):
http://de.wikipedia.org/wiki/Ern%C3%A4hrung
http://de.wikipedia.org/wiki/Hetzj%C3%A4ger

und hier wird die verdauung genauer beleuchtet: http://www.canifair.de/pdf/Fuetterung.pdf

AlHambra 29.03.2011 14:02

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
..........und noch ein Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Raubtiere ;)

Scotti 29.03.2011 14:22

AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
 
Es gibt bestimmt auch Fertigfutter mit Bio/nicht Massentierhaltung Qualität.
IBDerm von Lupovet besteht z.B. aus freiland Ziegenfleisch.


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