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Wir haben hier von "Leistungzucht" contra "VDH/FCI-Catwalk" Hunden gesprochen. Du vergleichst jetzt doch gerade den neuen Familien-Weimaraner mit einem "echten" Jagdhund, der nur an Jäger abgegeben wird (werden sollte). Der Vergleich müsste doch jetzt eigentlich laufen zwischen Presa Canario, Fila Bras. und den "echten" Jagdhunden. (weil allesamt ja irgendwie vermeindliche "Leistungszucht"). Und wenn der Jagdhund nur in Jägerhand gehört, müssten dann die hier betitelten Rassen nicht auch an besondere Anforderungen beim Halter gekoppelt werden? (Border nur an Schäfer, etc. pp.) |
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Und ich denke keiner erwartet, dass ein Hund einer solchen Rasse direkt fremdenfreundlich sein soll. Sie wurden zu einem bestimmten Zweck gezüchtet und den verkörpern sie auch. Meine ist nicht weniger wachsam. Ich habe mir numal keinen Labrador geholt. Und fremdenfreundlich ist sie jetzt auch nicht wirklich, (ich denke sogar, LeeAnnes Lunchen ist ihr da voraus) - sie arrangiert sich nur damit. Bei manchen reagiert sie wie Lunchen und kommt nach einer Weile um Kontakt aufzunehmen und sich streicheln zu lassen, bei anderen hält sie lieber Abstand, i.d.R. bei Männern. Da schicke ich sie meist auf ihren Platz. So bei meinem Bruder, zu dem ich seit längerer Zeit wieder regelmäßigeren Kontakt habe. Mittlerweile taut sie langsam auf, lässt sich von ihm streicheln und wird im ganzen auch zutraulicher. Trotzdem habe ich weiter ein Auge drauf. Vllt. lasse ich auch einfach nur mehr zu. Ich weiß, dass ich meinen Hund unter Kontrolle habe und mir keine Sorgen machen brauche, solange ich dabei bin. Mir persönlich macht es nichts aus etwas Aufmerksamkeit immer beim Hund zu haben, dafür ist sie daran gewöhnt sich an mir zu halten und nicht zu selbständig zu agieren. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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dito
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Meiner freut sich über Besuch, bleibt aber auf seinen Platz. Mehrere nervige besucherfreundliche Hunde können auch stören. Trotz aller Fremdenfreundlichkeit sollte sich niemand irren und versuchen hier z.B. einzubrechen oder unerlaubt das Grundstück zu betreten. Mein kleiner Stinker hat gelernt mich effektiv zu verteidigen (nach meinen Befehl dazu). Und ich bin davon überzeugt, wenn es mir möglich ist einen extremst fremdenfreundlichen Hunde(Charakter/rasse) zum Angriff auf Fremde zu erziehen, dann ist es auch möglich - eine rassebedingte Fremdenfeindlichkeit/Wachsamkeit (egal wie es genannt wird) des Hundes in ein anderes Verhaltensmuster umzulenken. Klar dies erfordert Geduld, Liebe und Konsequenz aber es funktioniert! Ein prima Beispiel ist der DC und der CC einer von mir betreuten (geistig behinderten) Probantin. Der Hund verhält sich neutral gegenüber Fremden, in der Wohnung wie draußen. Und ich formuliere es jetzt mal drastisch: Unangemessenes Verhalten des Hundes hat für mich immer auch mit Unkonsequenz, Unwissen und Bequemlichkeit des Halters zu tun. |
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Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier. W. Shakespeare Geändert von Grazi (16.04.2014 um 16:33 Uhr) Grund: Zitat kenntlich |
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Einserseits denke ich das auch. Ich weiß genau, dass meine Dicke heute anders drauf wäre, wenn sie nicht so (ganz ohne Flüstern, dafür mit klaren Anweisungen), von mir erzogen worden wäre. Aber andererseits kenne ich ja auch nicht jeden Hund und möglicherweise sind andere Hunde eines solchen Typs tatsächlich solche Granaten, das man sie vorsorglich lieber vor Fremden abschirmen sollte. Ich frage mich dann aber warum es nötig ist auf solch extreme Schärfe hin zu selektieren. Ihrem Job als Aufpasser geht meine auch sehr zuverlässig nach und ich bin mir sicher, dass sie bei Bedrohung auch, ich sag mal, "schützen" würde, wenn ich sie nicht davon abhalte. Auf einem abgelegenem Landstück, noch ein, zwei solcher Hunde mehr, würde ich mich "gesichert" genug fühlen. Aufmerksamer sind die "Granaten" sicher auch nicht, nur offenbar kompromissloser, wenn ich es recht verstanden habe. Ich würde es aber wohl gut finden, wenn mein/e Hund/e uneingeladene Besucher stellen und festnageln (was meine macht), doch sicher nicht, dass sie ihn gleich barfen. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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So ist es Linda, sie sind kompromisslos. Es gibt nur Familie oder Feinde, nichts dazwischen. Zumindest bei meinem Rüden. Ich kenne auch welche die gemäßigter sind als er, aber auch diese würden auf dem eigenen Grundstück und ohne Besitzer nicht einfach nur stellen.
Ich habe diesen Hund nur, weil ich in einem klitzekleinem Kaff lebe, mit viel Möglichkeit lange zu laufen, ohne Menschen zu treffen. Unter anderen Bedingungen hätte ich mich nicht für diese Rasse entschieden. Deshalb war diese Rasse 14 Jahre lang auch nur ein Traum, weil die Bedingungen nicht gepasst hätten.
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Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier. W. Shakespeare |
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Die Berichte von Herdenschutzhundhaltern sind jedenfalls sehr konträr, was das angeht... Ich glaube auch hier nicht, dass man verallgemeinern kann... ![]() Nehmen wir doch mal das Thema Begrüßung - hatten wir ja hier unlängst auch. Das finden auch viele total witzig, süss oder so, wenn der pupertierende Junghund freudig angesprungen kommt. Gibt aber auch nicht wenige Stimmen, die sagen, dass ist nicht zwangsläufig Freude, sondern hundisch-spielerisches "Eingrenzen" von Eindringlingen ist. ICH KANN MIR VORSTELLEN, dass hier erste Fundamente gelegt werden, wenn Hund Tendenzen zu territorialem Verhalten zeigt, dass ich verpasse dem Hund entsprechende Grenzen zu zeigen. Da wird dann modern "ignoriert" oder der Stuhlkreis gebildet, ohne das Hund versteht, was ich von ihm will. Maßregeln ist ja schließlich verboten. Und so KÖNNTE es doch durchaus sein, dass aus dem zarten Pflänzchen ein Hund wird, der dann im adulten Alter halt alleine entscheidet, wer rein darf und wer nicht... Und je nach Rasse/Hundeschlag, ist der Grund eben dann schnell anderweitig festgemacht... |
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Mein Hund entscheidet nicht wer rein darf und wer nicht. Er meldet auch nicht wenn ich dabei bin und es verbiete. Es bleibt aber ein Restrisiko was sich aus seiner Eigenständigkeit ergibt und deshalb kommt er weg!
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Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier. W. Shakespeare |
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Also eher ein Allrounder, aber nicht weniger effektiv, wenn man seine Geschichte in Südafrika betrachtet. Heute wird er dort für die Verbrechensbekämpfung verwendet oder als Wachhund von Grundstücken. ...
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