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Ich kann dich verstehen! Wenn einer meiner Hunde (ganz früher DSH-Mix, Rotti, Yorkshire...dann Bullmastiffs und jetzt Kaukase und Centralasiat) je den Schritt gewagt hätte oder wagen würde, eines meiner Kinder in dieser massiven Art und Weise (und eine familiengewöhnter Hund "weiß", wie weich er Menschenhaut behandeln muß!) zu verletzen, würde ich ihn wahrscheinlich mit eigenen Händen erledigen! Ich spreche nicht von Ausnahmen, die passieren, wenn Kinder quälerische Spielchen mit den Hunden treiben, die im Nachhineien verständlich sind. Oder von unglücklichen Wunden, die beim wilden Spielen, durch ein verunglücktes Schnappen etc. geschehen sind. Ich rede von normalen Situationen, die ein familiengewöhnter Hund kennt und mit denen er umgehen muß ohne massiv überzureagieren. Ein Kind, daß ihn feste knuddelt, das an sein Spielzeug will, das mit unter den Tisch krabbelt.... Keiner meiner Hunde hätte in dieser völlig überzogenen Weise zu reagieren. Da würde ich selbst zum Tier!!! Ich verteufel dich nicht und ich kann mir nicht vorstellen, wer und aus welchem Grund es wagen sollte. Du bist in erster Linie MUTTER! Das darfst du nicht vergessen. Ein Kind geht vor Allem. Immer und in jedem Fall. Du hast dein Kind beschützt, so wie du es für das Beste hieltest, hast dich dabei noch verantwortlich für den Hund gezeigt........man würde sich wünschen, viel mehr Eltern und Menschen würden sich diese Gedanken um ihre Kinder machen! Ein abschließender Satz noch. KEIN Hund darf es dir verwehren Mutter zu werden....trotz allergrößter Tierliebe. Deshalb sag nicht, wenn du es gewußt hättest, hättest du kein Kind (DEIN Kind!) bekommen!!! Just my 2 cents.
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Claudi, Ivan und Khan Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh! Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd! |
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Liebe Claudia,
ich danke dir für dein Verständnis,du sprichst mir aus dem Herzen!!!Es ist richtig mein Kind ist auch das Allerwichtigste in meinem Leben.Und nie werde ich die Worte des Notarztes vergessen: "Stellen Sie sich vor der Hund hätte die Halsschlagader verletzt,ihr Kind wäre verblutet und Keiner hätte ihm helfen können" |
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Sorry...mein Verständnis hält sich in Grenzen.
Den Beissvorfall beurteilen kann ich natürlich nicht, da ich nicht dabei war und nicht weiss, was tatsächlich passiert ist und selbst die anwesenden Eltern das nicht können. Die Verletzung an sich scheint -glücklicherweise- nicht allzu schlimm gewesen zu sein und es bleibt unbestritten, dass die Sache hätte viel schlimmer ausgehen können (sowohl was die physischen als auch die psychischen Schäden des Kindes angeht). Von daher kann ich verstehen, dass das Vertrauen der Eltern in den Hund erschüttert war und man ihn im ersten Schock am liebsten gleich eigenhändig erwürgen / erschlagen könnte. Btw: ich weiss das, weil ich als Kind eine ähnliche Situation miterlebt habe (mein Hund hat meinem jüngeren Bruder ein kleines Stück aus der Unterlippe gebissen). Blut en masse, ein schreiendes Kind, eine hysterische Mutter, ein brüllender Vater, der den zitternden Hund in die Ecke trat. Nachdem mein Bruder im Krankenhaus versorgt worden war und sich alle einigermaßen beruhigt hatten, wurde der Vorfall auseinanderklamüsert und als mein Vater den total verschreckten Hund erblickte, hat er sich für seine (an sich verständliche) Überreaktion geschämt. Lilla durfte bei uns bleiben und war den Rest ihres Lebens ein perfekter Familienhund und meine beste Freundin. Wenn ein Familienhund urplötzlich ein nicht nachvollziehbares und völlig atypisches Verhaten zeigt, gehören medizinische Aspekte abgeklärt. Schnuck-Schnucks Hündin war angeblich kerngesund. Wie konnte der TA, der sie untersucht hat, sie dann einschläfern? Sie war durch den einen Vorfall doch nicht plötzlich jederzeit übersteigert aggressiv und dadurch nicht "therapierbar", oder? ![]() Und auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache: wenn man ein anderes Wesen angeblich so sehr liebt, dann überwindet man entweder seine Angst und arbeitet an einer vernünftigen Lösung der Situation (hat eine befreundete Familie mit unserer Hilfe bei ihrem 90-kg-Hund mit Erfolg gemacht!) oder aber man sorgt dafür, dass das Tier woanders eine zweite Chance erhält. Aber man tötet es nicht. Gruß, Grazi |
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@ Claudi
![]() Wir hatten das Thema hier im Forum ja schon mal und auch ich würde, wenn einer unserer Hunde mal "umschaltet" diesen Weg wählen. Der Retriever meiner Schwester hat sie übel gebissen (nach einer einfachen Zurechtweisung wegen eines geklauten Brotes), wurde weiter vermittelt, da sie ihm eine Chance geben wollte, "therapiert" etc.pp. und ist nun schon wieder mehrfach auffällig geworden ![]() Fazit für mich und unumstößliche Meinung: Ein Hund, der einmal die unsichtbare Grenze Menschen zu beißen überschreitet, beißt wieder und gehört in den Himmel. @ Grazi Ich will ja nicht mit Dir zanken, aber das Du ein anderes Verständnis hast zeigt sich schon (trotz Zwinker-Smilie) in Deiner Aussage/Frage warum Frau denn natürlich Kinder haben möchte.... Das sollte doch nun wirklich jeder Frau selbst überlassen sein und niemals ein Anlass zu Spott oder Kritik sein! Claudi hat vollkommen Recht: Wenn man Kinder hat, ist man immer und in allen Situationen in erster Linie Mutter !!! |
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Bedenke bitte: nur weil man selbst nicht Mutter ist, heisst das noch lange nicht, dass man keiner tiefen Gefühle für seine Mitmenschen fähig ist. Und noch eins: da meine eigenen Eltern mir mit gutem Beispiel vorangegangen sind, bin ich mir sicher, ein Tier niemals leichtfertig in den Himmel zu beförden... selbst wenn ich ein Kind hätte und dieses von meinem Hund gebissen werden würde. Und ich betrachte Aussagen wie "Ein Hund, der einmal die unsichtbare Grenze Menschen zu beißen überschreitet, beißt wieder und gehört in den Himmel" in ihrer Ultimativität als extrem leichtfertig, da sie jegliche Ursachenforschung und konstruktive Problemlösung von vorneherein ausschließen. Weiterhin beweisen zig Fälle von "Beissern", die im Tierschutz und letzendlich bei den für sie richtigen Menschen landen das Gegenteil. Und ja...auch ich kenne persönlich solche Hunde und weiss, dass sie bis an ihr Lebensende unauffällig blieben bzw. immer noch nicht negativ in Erscheinung getreten sind. Bei dir hätten sie jedoch keine Chance bekommen. Traurig. Gruß, Grazi |
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Grazi, ich möchte dich nicht als Mensch disqualifizieren. Ich möchte nur - was sicher in deinen Ohren abgedroschen klingt - aufzeigen, daß ein himmelweiter Unterschied besteht, ob ich ein Tier liebe oder meine Kinder! Der Unterschied ist so gewaltig und elementar, daß es fast nicht möglich ist, dies in Worte zu fassen. Als ich als Jugendliche meinen ersten Hund besaß, dachte ich, dies sei die größte Liebe und Hingabe zwischen uns. Seinen Namen malte ich auf Bücher, Hefte und in Fotoalben. Als ich meinen späteren (mittlerweile Ex-)Mann liebte, dachte ich, DAS sei nun die größte Liebe, die es gäbe... Dann bekam ich meine Kinder - und nichts geht für mich darüber. Wenn der profane Satz "für sie gäb ich mein Leben" Anwendung finden müßte, täte ich es ohne mit der Wimper zu zucken. Was ist dagegen die Liebe zu einem Hund? Ich dürfte eigentlich nicht das gleiche Wort dafür benutzen.... Das ist es, wie ich empfinde. Ich denke, es ist das, was seit Anbeginn der Zeit als "Mutterliebe" beschrieben wird. Dies Auschweifen nur, damit du vielleicht verstehen kannst, warum ich die Zähne fletschen würde ![]()
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Hi Grazi! Wie Kirsten schon sagt, das Thema hatten wir ja schon mal. Ich habe auch bewußt versucht, soweit es über den Bildschirm möglich ist, die Situationen einzugrenzen, die bei mir die Grenze wären, bzw. auch Situationen zu erwähnen, die ich als durchaus möglich und hinnehmbar erachte. Ich spreche ja nicht vom Abwehrschnappen eines durch ein Kind bedrängten Hundes (und selbst das würde ich meinem Hund gegenüber einem Familienmitglied nicht durchgehen lassen), bei dem eine kleinere, unglückliche Verletzung entsteht, etc. Ich spreche, wie Kirsten das auch beschreibt, von einem "Umschalten" oder "Überreagieren", wo der Hund nicht mehr der Situation angemessen reagiert und heftig verletzt. PS: Ich bin auch absolut kein Fan von Therapien, die manch zweibeiniger Abschaum bekommt, nur um dann allzu schnell wieder rückfällig zu werden ![]()
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Übrigens schrieb Schnuck-Schnuck selber, dass die Verletzung an sich eigentlich nicht so schlimm gewesen sei und es sich wahrscheinlich nur um ein Abwehrschnappen gehandelt habe. Daher meine kritische Anmerkungen. So, meine Liebe.... und jetzt stürzt du dich an deinem Geburtstag gefälligst nicht in irgendwelche (eh fruchtlosen) Diskussionen / "Kabbeleien", sondern lässt es dir hoffentlich so richtig gutgehen. ![]() ![]() Grüßlies, Grazi |
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