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sorry, dass ich nur einen Teil deines Beitrag so rausschäle. Ist für mich aber eine Kernaussage von dir. Kritik finde ich hingegen immer angebracht. Sonst wären "wir beide" nicht weiter gekommen. Mich stört es einfach nur, dass ein gewaltfreihes Training verpöhnt wird, ohne dass man es mal richtig "durchgezogen" hat. Und ich meine damit nicht nur die Klassische GK. Okay, einige setzen da andere Maßstäbe zum Thema "Gewalt". Dehalb ja auch mein Hinweis auf den "Selbstveruch". Und sei es nur das Halband für den Leinenruck. Wenn du meinst, "deinen" Weg über Flankengriff etc. mit deinem Hund gefunden zu haben, kann werde ich dich nicht davon abbringen. Aber wer sagt dir, dass es nicht wirklich anders geht ??? Auf deine Frage hin, wo ich lebe: Im Ruhrgebiet (steht im Profil). Mitten im Ballungsgebiet und in einer Stadt. Ablenkungen haben wir da wirklich ![]() Und "Briefe gechrieben" habe ich meinem Hund noch nie
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Gruss und Wuff, Familie Budges
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nicht älter als die "Begründungen" der Watte-Werfer.
Nur kennt kaum einer die Ursprünge. Hier wird gutes vom Vortag "vermarktet". Aber dazu müsste man auch mal links und rechts gucken. Und alt ist nicht zwangsläufig schlecht!
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Und wer redet von Gewalt. Definiere Gewalt.
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Hallo Konni
![]() kein Problem, natürlich ist Kritik immer gut und deshalb sind wir ja auch hier im Forum um zu diskutieren. Ich meinte auch nur mit meiner Aussage, das wir uns hier nicht gegenseitig verurteilen sollten, schließlich schlagen oder misshandeln wir unsere Hunde nicht. Es gibt verschiedene Methoden der Erziehung und ganz sicher verpöhne ich das gewaltfreie Training nicht, da ich kein Training mit "Gewalt" praktiziere. Aber wie ich merke siehst Du leider bereits einen kurzen Leinenruck und ein Flankengriff als "Gewalt", daher ist es für mich sehr schwer mit Dir darüber zu reden und Dich davon zu überzeugen, dass ich ganz und gar nicht Gewalt bei meinem Hund anwende. Du darfst auch nicht den Eindruck bekommen, dass ich nur mit Leinenruck und Flankengriff arbeite, ich sagte ja, es kommt auf die Situation darauf an. Ausserdem möchte ich nochmal sagen, nicht jeder Hund ist gleich. Ich konnte schon Situationen mit einem einzigen kurzen Flankengriff ein für allemal in den Griff bekommen, soll ich denn wenn es so sehr gut klappt, lieber wochenlang mit meinem Hund üben und ihn in stressige Situationen bringen, wenn es mit einem kurzen und ich sage "einen" kurzen Flankengriff geklappt hat und mein Hund es ein für allemal kapiert hat? Ich frage Dich hier wirklich, was ist besser? Wir hatten einige Zeit eine sehr gute private Hundetrainerin, die selber einige Molosser hat, sie selbst hat uns nachdem wir mit ihr zusammen wochenlang wie Du es siehst "gewaltfrei" mit unserer dickköpfigen sturen kleinen Ronja trainiert haben, den Flankengriff gezeigt. Auch haben wir nicht nur die klassische GK durchgezogen. Also nochmal, ich verpöhne ein "gewaltfreies" Training nicht, denn ich praktiziere es, mein Training besteht nicht "nur" aus Leinenruck und Flankengriff und "etc." gibt es bei mir nicht wie Du vielleicht vermutest. Nicht das Du denkst ich ziehe die anderen Methoden nicht durch, doch sehr wohl, sie bestimmen das meiste Training. Aber ab und an, situationsabhängig hilft ein Leinenruck und/oder Flankengriff meinen Hund wieder runter zu holen und ihm zu zeigen ohne ihn unter Stress zu sezten, wo es lang geht und nicht mit ihm diskutieren zu müssen.
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Hallo Patricia,
ja, das habe ich hier schon mehrfach gehört. Und ich gebe dir insofern Recht, dass es Hunde gibt, denen ein Leinruck weniger aumacht. Aber auch ich wiederhole: Brauchen tut dass wirklich kein Hund. Wir kommen aber nicht wirklich weiter, wenn ich über Wahrnehmungsmodifikation spreche und du über körperliche Abbruchhandlungen deinerseits. Das Ausgangsthema steht immer noch: Aversion nach Beißerei. Stress ist hier wohl schon beim Erblicken/Erriechen des Artgenosen vorhanden. Warum dann nicht an der Erregungslage des eigenen Hunde arbeiten auf mehreren Ebenen? Lieber strafend einwirken und dabei eine noch schlechtere Verknüpfung des Gegenübers in Kauf nehmen? Ich kann immer noch nicht nachempfinden, was einen Hund "stressen" soll, wenn er beim Stresssator machbare Aufgaben bekommt, die bei Ausführung belohnt werden. Da "Pawlow" überall dabei ist, habe ich somit eher die Möglichkeit, dass der Stressator verknüpt wird. Außerdem gibt es noch die konditionierte Entpannung, um den Hund runterzufahren. Ist halt alles aufwendiger. Auch das gebe ich zu ![]() Jeder mag ein persönliches Ding durchziehen.... Ich finde es einfach nur "unfair" dem eigenen Hund gegenüber, wenn es auch tatsächlich anders geht. Was hat denn dein einmaliger "Flankengriff" verändert? Was hattet du vorher versucht?
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Gruss und Wuff, Familie Budges
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Hallo Patricia,
Hallo Konni, ![]() Ausserdem möchte ich nochmal sagen, nicht jeder Hund ist gleich. ja, das habe ich hier schon mehrfach gehört. Aber so ganz möchtest Du es nicht glauben, oder? Und ich gebe dir insofern Recht, dass es Hunde gibt, denen ein Leinruck weniger aumacht. Ja, meine Ronja gehört auch dazu. Aber auch ich wiederhole: Brauchen tut dass wirklich kein Hund. Da haben wir es wieder, unser Thema….willst Du mich nicht verstehen? Wir kommen aber nicht wirklich weiter, wenn ich über Wahrnehmungsmodifikation spreche und du über körperliche Abbruchhandlungen deinerseits. Ja, da gebe ich Dir Recht. Das Ausgangsthema steht immer noch: Aversion nach Beißerei. Stress ist hier wohl schon beim Erblicken/Erriechen des Artgenosen vorhanden. Meinst Du Bibi hatte mit dieser Situation vorher gerechnet? Warum dann nicht an der Erregungslage des eigenen Hunde arbeiten auf mehreren Ebenen? Lieber strafend einwirken und dabei eine noch schlechtere Verknüpfung des Gegenübers in Kauf nehmen? Quatsch, Flankengriff ist keine Strafe und warum schlechte Verknüpfung? Eher doch positiver wenn ich meinen Hund in den Griff bekomme und ihn runter hole, ihm zeige die Situation ist harmlos, als wie es Bibi jetzt geschafft hat. Ich kann immer noch nicht nachempfinden, was einen Hund "stressen" soll, wenn er beim Stresssator machbare Aufgaben bekommt, die bei Ausführung belohnt werden. Ich muss hier Peppi zitieren, da er es meiner Meinung nach sehr treffend geschrieben hat, siehe seine Antwort unter #21. Außerdem gibt es noch die konditionierte Entpannung, um den Hund runterzufahren. Erkläre mir bitte, wie Du in Bibis Situation reagiert hättest? Ist halt alles aufwendiger. Auch das gebe ich zu. Und ich bleibe dabei und sage „in bestimmten Situationen“ auch stressiger für den Hund. Warum es aufwendiger betreiben, wenn ich es kurz und schmerzlos ein für allemal in den Griff bekomme. Jeder mag ein persönliches Ding durchziehen.... Ich finde es einfach nur "unfair" dem eigenen Hund gegenüber, wenn es auch tatsächlich anders geht. Ja genau Konni….. Ich finde es aber nicht unfair wenn ich meinem Hund mit einem beherzten Flankengriff sofort in die Schranken weise, unfair ist wenn ich ihm antue solche Situationen ständig durchzumachen und nicht wirklich in den Griff zu bekommen. Was hat denn dein einmaliger "Flankengriff" verändert? Was hattet du vorher versucht? Wie gesagt Konni ist es schwer mit Dir darüber zu reden, sobald ich Dir meine Situation schildern würde wo ich den Flankengriff angewandt habe oder anwende, würdest Du doch wieder kontern und mir Deine Wahrnehmungsmodifikation rüber bringen wollen. Daher möchte ich nicht ins Detail gehen und es würde hier auch alles sprengen, da ich mich leider nie kurz fassen kann, so bin ich leider. ![]() Nur soviel, wie ich bereits vorher geschrieben hatte, haben wir wochenlang mit unserer privaten Hundetrainerin bestimmte Problemsituationen geübt und sind nicht wirklich weiter gekommen. Einmal, ein beherzter Flankengriff und die Situation war geklärt. Auch muss ich noch dazu sagen, dass wir davor in unserer Hundeschule und dann auch noch mit einem Nicht-molosererfahrenen privaten Hundetrainer geübt haben, bevor wir zu unserer molossererfahrenen Hundetrainerin gekommen sind. Keiner, weder die Hundeschule noch der erste private Hundetrainer konnten die Situation in den Griff bekommen, erst die Hundetrainerin wie gesagt erst nach einiger Zeit mit dem Flankengriff. Diesen Flankengriff hat sie uns ja auch nicht gleich gezeigt, wie gesagt man wollte es ja erstmal auf die „normale“ Art probieren. Nun, sag mir, für meinen Hund, was war jetzt stressiger und unfairer, das wochenlange üben mit verschieden Trainern (jeder weiß ja was anderes und probiert es ja auch an MEINEM Hund aus) oder einmal ein Flankengriff? Ach Konni bitte, lassen wir doch unsere Diskussion sein. ![]() Zurück zu Bibis Problem, sie hat bestimmt einige Kilos mehr zu halten als ich, obwohl mir die fast 40 Kilo von Ronja schon reichen. Ich kann Bibi voll und ganz verstehen und das sie in ihrer Situation total hilflos war, hier hätte ich als Beispiel den Flankengriff eingesetzt. Ihr Hund ist völlig außer sich gewesen, ist voll in die Leine gesprungen, war nicht mehr zu kontrollieren und sie bekam absolut keine Aufmerksamkeit mehr von ihrem Hund. Bitte Konni, erkläre mir wie Du hier reagiert hättest um von dem Hund die Aufmerksamkeit wieder zu bekommen, ihm zu zeigen das Du die Situation klärst und in Griff hast usw.usw.? So eine Situation spielt sich in Sekunden ganz schnell ab und man rechnet auch nicht damit, so was kommt meist unverhofft, ansonsten hätte Bibi schon was dagegen unternommen, meinst Du nicht. Du kannst mir nicht erzählen, dass Du Deinen Hund in diesem Moment wie Du es nennst mit „fairen“ Methoden runter geholt hättest. Mag ja sein das im Vorfeld unbewusst von Bibi aus einige Fehler gemacht wurden, wie auch immer, ich hätte hier den Flankengriff zum Beispiel angewandt. Erst wenn ich dann merken würde das der Hund trotzdem nicht reagiert und ich ihn nicht alleine in den Griff bekommen kann, dann kann ich noch immer mit Hilfe eines Hundetrainers auf mehreren Ebenen arbeiten. Aber erstmal muss ICH auch was tun. Bei MEINEM Hund erreiche ich mit Flankengriff sehr viel, wenn ich sie runter geholt habe, sie ruhiger ist und ich ihre Aufmerksamkeit wieder habe, dann folgt natürlich Belohnung. Und ich bin bei MEINEM Hund so auf dem richtigen Weg, denn bei mir wiederholen sich "gewissenen Situationen" nicht mehr, mein Hund ist entspannt und überlässt mir das handeln.
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