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AW: Zweithund Dogo Canario
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Ein Beispiel, mein Presa ist jetzt 19 Monate, super sozialisiert und kommt mit jedem klar (bis jetzt). Der Rüde meines Bekannten ist das krasse Gegenteil, extrem dominant und duldet nicht mal eine Hündinn in seinem Revier. Zu bedenken ist ebenfalls, dass ein DC eine strenge Hand (in Bezug auf Konsequenz) braucht. Er kommt immer wieder und testet. Nichts gegen dich, aber wenn ein 60Kg Presa seine Grenze sucht und sich dir stellt gehts zur Sache, glaub mir. da schreckt so mancher zurück, da geht ganz schnell deine Position als Rudelführer den Bach runter. Ein DC als 2t Hund - ich würde es mir gut überlegen, denn so ein Rüde beansprucht sehr viel Zeit, auch vom Trieb her, nicht zu unterschätzen. |
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AW: Zweithund Dogo Canario
Danke
Höre gerne weitere Beurteilungen. Komisch das so viele so viel "negatives" äussern. Ich bin Hufschmied und von entsprechender Statur und Kraft und Angst meine Position zu verteidigen habe ich nicht. Allerdings halte ich nichts von schlagen falls damit strenge Hand gemeint ist. Anpacken und zurechtweisen rein Körperlich von der Kaft her könnte ich falls nötig, aber ich denke mein Auftreten dem Hund gegenüber ist wichtiger als Kraft?! Oder liege ich da falsch. Meint ihr nicht das das richtige Training, die richtige Erziehung und die richtige Position eines Hundehalters (Chef) die Lösung ist bei der Erziehung eines DC Welpen ? Amstafft und Pitbulls zB sind in Australien die Familienhund Nr1 und hier gelten sie als ... (Ihr wisst schon) mag die Bezeichnung nicht. Also kein Zuspruch für diese Rasse? Also wenn die Gefahr besteht das mein DC Welpe, welcher in meiner Familie aufwächst, irgendwann Frau oder Kind angreift weil die Rasse einfach so ist, werde ich mich wohl dagegen entscheiden. Wenn sie aber grundsätzlich nicht mehr oder weniger als andere Hunde ihre Familie angreifen sondern man einfach nur Pech haben kann, ist der Zug noch nicht abgefahren. Denn dann kann ich mit vielen Rassen Pech haben. Das ich mit dem gegebenenfalls nicht auf ne Hundespielwiese kann, kann ich verkraften. Nur sollte er nicht grundlos Meschen attakieren.... machen die das? Hört sich beinahe so an. Woher kommt bei denen dann die Bezeichnung Familienhund? Schäferhund, Rottweiler und CO finde ich bedenklicher. Geändert von subsist (27.12.2012 um 21:38 Uhr) |
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AW: Zweithund Dogo Canario
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Auch will Dich hier keiner abschrecken, nur richtig aufklären. Eigentlich hast Du doch schon eine Entscheidung getroffen, was soll man da groß noch antworten. Und Du wirst Dich wundern wie schnell Du ein "Familienmitglied Hund" her geben würdest, wenn plötzlich das Vertrauen nicht mehr ist oder der Hund nicht mehr zu händeln ist oder er sich in die andere Richtung entwickelt. So ein Hund ist kein Spiel auf das ich mich mal einlasse. Unser Freund, der seit über 20 Jahren Molossererfahrener Hundetrainer ist, hat einen Presa. Dem glaube ich wenn er sagt ein solcher Hund ist nicht für jeden was! Ich weiß jetzt einiges über diese Rasse und kann Alano-Dennis und dem Schwaben nur recht geben. Aber ich finde auch das immer mehr einige Rassen irgendwie verniedlicht werden weil öfters heißt es dann, nehmt doch lieber eine BX oder was anderes. Sorry aber eine BX hat auch locker ihre Kilos wie ein Presa und so einfach wie sie oft dar gestellt werden sind sie nicht alle. Obwohl wir uns ein Jahr lang auf einen Bullmastiff vorbereitet hatten, Bücher gelesen, Züchter besucht usw., haben wir den Bullmastiff doch anders kennen gelernt als er oft dar gestellt wird und wie die BX ist der BM in meinen Augen wahrlich kein Anfängerhund und sollte nicht als Ersatz zu manchen Rassen genommen werden. Und was ist ein "einfacherer" Hund? Der Presa von unserem Freund ist heute ein einfacher Hund, sehr ausgeglichen. Nur, man muss ihn halt auch entsprechend erziehen, dass schafft aber nicht jeder. |
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AW: Zweithund Dogo Canario
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Man braucht kein Hufschmied zu sein oder die Kraft zu haben, darum geht es in Hundeerziehung nicht, dass siehst Du richtig. Auch redet hier niemand von schlagen. Natürlich kommt es auf das richtige Training, Erziehung, Beschäftigung etc. an, aber auch auf andere Dinge. Dein Vergleich mit den Listenhunden bei uns und in Australien als Familienhund verstehe ich nicht. |
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AW: Zweithund Dogo Canario
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Und entschieden ist es noch lange nicht. Bin erst am Anfang. Allerdings hat es mir der DC schon sehr angetan, daher schaue ich mich zZ garnicht nach ne Alternative um. Habe grad diesen alten Thread gefunden, http://www.molosserforum.de/erziehun...canario-2.html aber auch in diesem Fall hätte ich kein Problem damit und würde halt andere Hunde meiden. Grossen Garten habe ich zum frei laufen lassen und Hundeschulen gibt es hier ziehmlich viele. Ob es dort Molosser erfahrene Trainer gibt muss ich noch in Erfahrung bringen. Meine größten Bedenken sind Familie. Will nicht das er ne Gefahr für diese ist. Sowas gefällt mir: http://www.molosserforum.de/gallery/...p?i=42&catid=4 Und kurz OT. Diese Bild sieht irre aus ;-D Geändert von subsist (27.12.2012 um 22:11 Uhr) |
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AW: Zweithund Dogo Canario
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Das auf dem Foto ist IMO ein Cane Corso. Ich würde meinen Hund bzw. seine Rasse niemals "negativ" darstellen wollen - aber es sind halt einfach keine Pudel oder sowas. Dann lieber ehrlich. Mein Rüde ist 5 und nicht kastriert, er ist absolut sauber bei Menschen wenn ich dabei bin. Einbrechen braucht hier keiner. Ein DC Rüde ist kein Hund, den man beim Gassi mal aus den Augen lässt und auch die gute alte Eisdiele erspare ich meinem Hund meistens. So ein Hund läuft halt auch nicht einfach am Kinderwagen nebenher. Meiner persönlichen Meinung/Erfahrung nach braucht man "in der" oder "für die" Erziehung sehr viel Zeit, Geduld, Fairness, Respekt, Konsequenz, Voraussicht, viel Ruhe, Verantwortung und "Führung". Mit Härte, Zwang und Schlägen machst du ihn meiner Meinung nach zur Zeitbombe. Ich bin der Meinung der Hund braucht Platz, Bewegung und was für die Birne. Dann hast du einen tollen und verlässlichen Begleiter, einen Beschützer für Haus und Hof, einen treuen Freund - und in dem ein oder anderen Moment sogar einen lustig verspielten Clown. Aber es gibt halt auch so Tage, da habe ich das Gefühl einen Dämon aus der Urzeit an der Leine zu führen - nicht weil er rumprollt oder Theater macht oder so...aber irgendwie die besondere Art, mit der er auf seine Umwelt reagiert...schwer zu beschreiben. Schau dir am besten mal ein paar Hunde bei verschiedenen Züchtern an - ist das Allerbeste.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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AW: Zweithund Dogo Canario
Manches verstehst du falsch; das du einen Hund hast der irgendwann dir und deiner Familie was tut, wäre bei so einem Hund sicher deutlich unwarscheinlicher als bei einem Rottweiler oder Schäfer, denn falsche Hunde sind dies in der Regel def. nicht.
Nur soll hier klar aufgezeigt werden, das die meißten Rassevetreter keine Hunde sind, die man nebenher erzieht oder einfach mit nem älteren Goldie mitlaufen/lernen oder sich diesem anpassen. Ich kenne bissher zB keine anderen Hunde, die so viel konsequenz und vorallem klare Ansagen brauchen, und auf die kleinsten Feinheiten in der Haltung und Körpersprache achten, um Fehler dann ggf ausnutzen (garnichtmal bösartig, oder mit schlechten absichten) So hat man halt schnell nen Terroristen oder nen Suppenkasper der dich selber teilweise verblödelt. Zudem will bedacht sein, wer den Hund noch ausführen soll bzw kann. Verträglichkeit mit Artgenossen ist auch oft eher durchwachsen, nimmt teilweise mit steigendem Alter, und damit mein ich kein Leinengepöble oder Prollgehabe, stark ab. Bei meiner ausgewachsenen Hündin wird das mehr und mehr ein Thema, nur sieht man es dem Hund nich an, und daher kommt es oft zu Fehleinschätzungen und Fehlhandlungen anderer Halter. Die duldet einfach von sich aus schon keinen engen Leinenkontakt. Selektiert seit dem 3. Lebensjahr sehr stark zwischen, "wir spielen, oder geh mir sofort aus den Augen" ein dazwischen gibt es nicht, wie in vielen anderen Bereichen und Eigenschaften auch. Damit macht man sich logischerweise nicht nur Freunde und je nach Wohnlage ist dir ein kritisches Auge aus der Nachbarschaft gewiss. Bei vielen gängigen Hunden, haste meißt Grundkomandos und alles was nötig ist in den ersten 1,5-2 Jahren drinn und kannst es "ausbildungtechnisch" dabei belassen, der Hund läuft in der Regel wie am Schnürchen und Stellt nix mehr in Frage bis ans Ende seiner Tage. Hier Fall ist es eher so, das man nix lange schleifen lasse kann und sich somit gezwungener maßen immer mit dem Hund beschäftigen muss, sich hineindenken und neue Aufgaben erfinden oder alte verbessern muss. Denn son devotes "will to pleace" auf Lebenzeit, wäre eher ungewöhnlich. Wer wenig oder spordisch mit einem solchen Hund etwas macht, hatt rein garnix zu erwarten, das wird hier sehr viel deutlicher als bei schon erwähnten Hunden. Zudem kann Unterforderung auch schnell zur eigeninitiative des Hundes führen, in dem er einfach Dummheiten macht oder sich manisch an irgendwelchen Bewachungs-, Zerstörungsaufgaben öder ähnlichem hochzieht. |
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AW: Zweithund Dogo Canario
Ja ein Cane Corso auf dem Bild. Hab halt so rumgeguckt...
Ich werde bei zeiten mal zu einem Züchter fahren und mir das alles live angucken. Mit Hundeschule sprechen was die so sagen. Wenn ich den Hund nie bei miener Frau lassen kann weils dann gefährlich wird ist es nichts. Aber ich denke das das gehen wird. Sie sollte eigl auch schon mal mit ihm kurz Pinkeln gehen können ohne angst haben zu müssen das was passiert. Die Rasse interesseiert mich schon sehr. Wie habt ihr denn mit dieser Rasse angefangen? Man spricht ja immer von "kein Anfängerhund". Nur ab wann ist man kein Anfänger mehr? Ich kann ja nicht zich Rassen von leich bis schwierig durcharbeiten um am Ende mein Wuschhund zu habe da ich dan erfahren genug bin. Oder ist eurer erster DC vermurkst und erst die nächsten in eurer Hand wurden händelbar? Ansonsten bin ich seit 15 Jahren Hundebesitzer..... nur halt einer "leichteren" Rasse Erfahren kann man pro Rasse ja nur werden wenn man sie besitzt und groß zieht?! |
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AW: Zweithund Dogo Canario
Also ich hatte vor meinem nun 10 Jahre alten Rottweilerrüden übergangsweise einen Pit, denn die Halterin vorübergehend abgeben mußte da ein Krankenhausaufenthalt anstand.
Der Hund war ein echter Teufel, kein Problem bei Menschen, aber alles was tierisch war ging er ohne zu zögern an und das ohne lang rumzufackeln ! (hatte den Hund knapp 3 Wochen,der Hund war 8 Monate,und ging zu der Dame zurück...) Anschl. kam mein Rotti zu mir, man sagt ja auch das dies nicht unbedingt eine leichte Rasse sei, jedoch gab es da keinerlei Probleme und bin froh das der so ist wie er ist ! Der war 8,5 Wochen alt als der zu mir gekommen ist...) Nun befasste ich mich seit knapp 2 Jahren mit allen anderen Rassen, die als Diensthunde einsetzbar wären und bin so schlußendlich nach Riesenschnauzer, Boxer, und Mali zum DC gekommen. Wird mit Sicherheit eine Heidenarbeit, das ist mir klar...aber ich habe Zeit und mach das gerne, nur bei meinem älteren Rüden hatte ich ein etwas schlechtes Gewissen ... Gruß Mike Geändert von asw-steyr (28.12.2012 um 00:53 Uhr) |
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