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  #1 (permalink)  
Alt 13.05.2005, 21:05
Tina
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Hi Simone,

Brutus war zuletzt knapp 1 1/2 Jahre alt. Bis wir die Diagnose bekamen hatte er immer wieder mal Durchfall, wurde zwischendurch behandelt und wir wechselten langsam das Trofu, was aber nicht half. Die Tierärztin meinte auch, dass es oft Welpen bis Junghunde im Alter bis ca. 1 Jahr betrifft. Er hatte Metronidazol bekommen (Nebenwirkungen übrigens Magen-Darm Beschwerden!) und Combizym compositum, eine Kombination pflanzlicher Enzyme und Schonkost. Danach haben wir seine Darmflora mit Almazyme aufgebaut, sein Immunsystem gestärkt und sind auf Frischfleisch umgestiegen. Seit 1 Jahr ist Ruhe.

Du wirst ja sehen, ob Lisa weiterhin Verlangen nach Kot hat, wenn sie nun behandelt wird. Ich bin da etwas skeptisch und hoffe Du berichtest mal.

Viel Glück!!!!!!!!!!!!!
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  #2 (permalink)  
Alt 13.05.2005, 23:09
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Hi Tina,


danke für die Tips, ich werde dieses Combizym compositum mal probieren. Wo bekomme ich das denn? In jeder Apotheke? Ich wollte auch Heilerde kaufen, die ist ja auch gut, um den Darm auf Vordermann zu bringen.

Wie hast Du denn das Immunsystem gestärkt? Fütterst Du nur frisch - d.h. "barfst" Du? Das habe ich ja immer überlegt, aber mich noch nicht dazu durchringen können....

LG Simone
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  #3 (permalink)  
Alt 13.05.2005, 23:50
Tina
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Hi Simone,

ich hoffe ich bekomme das noch zusammen.. wir hatten das Combizym, meine ich jedenfalls, aus der Apotheke. Brutus bekam neben dem Almazym vom TA im weiteren Verlauf Mutaflor, mehr darüber hier

Bis heute Vit. K 1, genauso mittags immer seinen LC1 Joghurt und 2 x eine "Spritzkur" um sein Immunsystem allgemein zu stärken. Dazu Frischfleisch, zwischendrin Obst, Gemüse .

Ich hoffe Du bist nicht ganz durcheinander geraten.. wir haben wirklich viel versucht. Nach der Gabe von Metronidazol ist es wichtig die Darmflora wieder aufzubauen. Wie gesagt, bis heute haben wir Ruhe.
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  #4 (permalink)  
Alt 14.05.2005, 11:39
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Hi Tina,

danke. Wieviele Tage hast Du das Metronidazol gegeben? Ich soll es 5 Tage geben, dann 5 Tage Pause, dann noch mal 5 Tage.



Hallo an alle!

Es gibt bereits den ersten Erfolg! Seit 16 Monaten hat Lisa heute das erste Mal bis 10.30 Uhr geschlafen ohne uns zu wecken, weil sie raus muss. Lisa musste 1-2 Mal die Woche nachts, sonst immer gegen 8-9 Uhr. Toll!!!!

Ich denke übrigens nicht, dass die anderen Tiere auch Giardien haben. (Behandele sie dennoch mit). Meistens erkranken Welpen oder Junghunde, erwachsene Tiere eher selten. Ich erinnere mich nicht einmal mehr daran, wann Luna das letzte Mal Durchfall hatte.


Gruß, Simone
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  #5 (permalink)  
Alt 14.05.2005, 13:01
Susi
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Standard Giardien

mich stört bei diesem thread ein wenig, daß Giardien generell als potentiell gefährlich angesehen werden. Dem ist aber nicht so, da die meisten Tiere/Menschen selbst in der Lage sind, mit diesen Einzellern fertig zu werden. Nur immungeschwächte (kranke) Tiere/Menschen entwickeln Symptome, die auf eine Krankheit hindeuten!

@ Simone: hast Du die anderen Tiere auf Giardien hin untersuchen lassen? Solch starke AB würde ich keinem gesunden Tier grundlos geben.
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  #6 (permalink)  
Alt 14.05.2005, 13:20
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Hallo Susi,

ich habe lange überlegt, ob ich meine anderen Tiere behandeln soll oder nicht. Ich weiß, dass Giardien selten gesunde erwachsene Tiere bekommen, bei Jungtieren und Welpen kommt es jedoch häufiger zu einem Befall, diese Tiere müssen nicht immungeschwächt sein! Bei erwachsenen Hunden tritt Giardia bei ca. 10% der Tiere auf, bei Junghunden können bis zu 50% der Tiere befallen sein. Ebenso ist es bei uns Menschen, für Kinder stellen diese Parasiten eine Gefahr dar und Kinder können sich damit auch ohne Vorerkrankung infizieren. Ich hingegen, als gesunder erwachsener Mensch habe keine große Sorge, dass ich Giardien bekommen könnte. Ich habe meine anderen Tiere nicht untersuchen lassen, da man Giardien sehr häufig, trotz Befall, nicht nachweisen kann!!! Somit wäre ein negativer Befund nicht aussagekräftig und in keinster Weise sicher. Luna muss ich behandeln, da ich sie mit ins Krankenhaus nehme und hier kein Risiko eingehen darf. Ich gehe davon aus, dass Lisa seit vielen Monaten Giardien hat (mind. seit 10 Mon., wenn nicht noch länger). Sie wurde bereits früher darauf untersucht und auch bei ihr gab es negative Befunde - was ja leider nicht unnüblich nicht.

Ich bin grundsätzlich kein Freund von einer schnellen und unüberlegten Behandlung mit starken Medikamenten, aber in diesem Falle halte ich es für wichtig, alle Tiere zu behandeln.

Gruß, Simone
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  #7 (permalink)  
Alt 14.05.2005, 13:36
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Hallo Simone,

drücke die Daumen, dass Lisa diese Giardien (?) schnell los wird und sich niemand in eurem Haushalt ansteckt!

Gute Besserung! Toi, toi, toi!
__________________
Anke

glücklich mit Lisa aus Kreta
in liebevollem Gedenken an BX Caro und Boxernase Stella

http://www.bordeauxdogge-sucht-couch.de/
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  #8 (permalink)  
Alt 14.05.2005, 15:18
Tina
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Hi Simone,

bei Brutus wurde Metronidazol 10 Tage gegeben, ich glaube das war durchgehend. Damit war das aber längst nicht durchgestanden. 4 Tage nach der 2. Gabe humpelte er, hatte ein Zwischenzehekzem und wieder... Durchfall . Wie Susi es schon beschrieben hat, er muss vorher schon anfällig gewesen sein, danach war er endgültig immungeschwächt und wir mußten angefangen alles wieder aufzubauen. Erst danach hörte es auf. Seitdem haben wir Ruhe.

Alles Gute für Lisa!!!!!!
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  #9 (permalink)  
Alt 14.05.2005, 18:13
Susi
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Standard Giardien

welche Art von Test habt Ihr denn machen lassen und wo hast Du diese Zahlen her?
Selbst wenn die Zahlen stimmen sollten (bin echt gespannt auf die Quelle), heißt das doch nicht, daß jeder Hund daran erkranken muß. Meines Wissens ist die Giardiose eine Faktorenkrankheit wie die Demodikose o.ä.
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  #10 (permalink)  
Alt 15.05.2005, 00:51
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Hi Susi,

Deine Frage war an mich gerichtet, oder?

Viele Giardien-Infektionen verlaufen symptomlos. Man spricht in diesen Fällen von gesunden Zystenausscheidern. Diese garantieren aber leider oft die Übertragung des Parasiten (im Stuhl können Milliarden von Zysten abgegeben werden). Infektionen können zu chronisch-rezidivierenden Durchfällen und bei sehr starkem Befall (insbesondere bei Kleinkindern (entsprechend Welpen und Junghunden)) zu einer Beeinträchtigung der Resorption und zu Anzeichen von Mangelernährung führen. In Ausnahmefällen (bes. bei Pat. mit IgA-Mangel) können Infekte über ein Jahr persistieren.

Ich weiß nicht mehr genau, wo ich die von Dir gewünschten Zahlen gelesen habe. Ich suche aber morgen gerne nochmal und schreibe Dir dann die Quelle auf. Mein Problem ist ja immer, dass ich viele Infos bzgl. Erkrankungen bei Menschen habe, bzgl. der Tiere dann aber doch immer wieder nachlesen muss.... Ich kann Deine Bedenken einer generellen Behandlung schon nachvollziehen, mir ist das Risiko aber einfach zu groß. Und dann muss man eben das Kosten-Nutzen-Risiko abwägen. Wenn einer meiner Tiere Würmer o.ä. hat, entwurme ich nie auch die anderen Tiere, sondern lasse ihren Kot untersuchen, aber da man die Giardien oft nicht nachweisen kann, ist mir persönlich diese Unsicherheit einer etwaigen weiteren Infektionsquelle zu groß. Ich glaube nicht, dass sich andere Hunde bei Lisa infizieren, nur weil sie an ihr riechen oder so. Aber mit meinen Tieren hat sie sehr engen Kontakt. Sie hat öfter im Garten ihren Kot gefressen (ohne dass ich es mitbekommen habe), dann Wasser getrunken. Aus diesem Napf trinkt z.B. auch Luna und auch die Katzen! Oder sie leckt die Katzen ab - schon ist auch hier eine Infektion möglich.

Derzeit frißt Lisa (toi, toi, toi) übrigens keinen Kot mehr... Sie bläht auch weniger. Das gibt mir doch Hoffnung....

LG Simone
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