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  #1 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 08:40
Benutzerbild von Dickbert
Kaiser / Kaiserin
 
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Ich schließe mich da meinen Vorschreibern an.
Bin der Meinung das du dir unbedingt Hilfe von einen guten Fachmann holen musst. Denn so wie du das erläuterst glaube ich nicht das du das Problem ohne Hilfe in den Griff bekommst.
Ich habe auch eine Hündin die gerne mal nen Affen an der Leine macht aber mich dann in den Arm zu packen....niemals......
Die Reaktion ist schon sehr heftig und ich kann dir nur raten hole dir Hilfe vor Ort.

Liebe Grüße
Yvonne
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  #2 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 10:02
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
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...und Hund nur von der Leine wenn er auch hört! Das wäre rücksichtsvoll anderen Hundehaltern gegenüber. Unverträglichkeit ist nicht sooooo selten, auch wenn in "Eurer" Strasse eine Idylle herrschte.
__________________
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  #3 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 10:16
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
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Hallo,

ich würde Dir raten, zu einem guten Hundetrainer zu gehen und zwar möglichst bald. Ich finde es schon sehr bedenklich, dass Enya Dich gebissen hat, somit denke ich, dass Hilfe von aussen sinnvoll wäre. Hier kann man schlecht etwas raten, da wir ja alle Deine Enya nicht kennen.

Das Enya diesen einen Hund nicht leiden kann, finde ich nicht so schlimm, dass sie aber nach dieser Beisserei alle schwarzen Hunde angreifen möchte ist schon eine sehr heftige Folge. Ich denke nicht, dass sich dieses Problem einfach so wieder geben wird, eher im Gegenteil: Wenn Du nicht sofort und intensiv daran arbeitest, wird ihr Verhalten möglicherweise schlimmer werden.

Ein Bullmastiff ist mit 3-4 Jahren erwachsen.

Was Du jetzt schon versuchen könntest, wäre, Deiner Enya die negative Assoziation mit einem schwarzen Hund wieder in eine positive Assoziation zu verändern. Dafür gibst Du ihr jedes Mal, sobald Du einen schwarzen Hund siehst, ein Leckerli. Es dauert oft sehr lange, aber irgendwann wird sie verstehen, dass es immer etwas gutes gibt, wenn ein schwarzer Hund um die Ecke kommt. Bei manchen Hunde dauert das einige Wochen, bei anderen mehrere Monate.

Dieses Vorgehen würde ich aber nur zusätzlich empfehlen, denn als einzige Maßnahme reicht es sicherlich nicht aus. Weiteres würde ich aber mit einem Hundetrainer besprechen, da man für einen gute Erziehungsempfehlung Enyas Verhalten beobachte müßte.
__________________
LG Simone
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  #4 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 10:26
Gast20091091001
Gast
 
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Ja - mich hat auch das mit dem absichtlichen, tiefen Biss beim Lesen am meistens schockiert.
Am Rest kann man ja mit viel Zeit und Geduld arbeiten, aber ich glaube auch, dass du dafür Hilfe brauchst.
Meiner hat früher Schäferhundrüden nicht sooo gerne gemocht und ab und an kommt man in die Situation, dass es mal eng wird und es kommt einem einer entgegen. Er hat damals auch ein ganz schönes Theater gemacht...aber mich gebissen? Vollkommen ausgeschlossen.
Wenn das mal im Spiel versehentlich, oder bei einer Keilerei im Affekt passiert - ok. Aber um sich durchzusetzten?...Teufel Teufel.
Ich schliesse mich dickbert an - das Hauptproblem ist nicht der "schwarze Hund" und dafür solltest du dir Hilfe holen!

Mit dem Ausreiten ist es eine ganz schwierige Sache.
Wir haben ca. 2 Jahre daran gearbeitet - Hund und Pferd wurden täglich aneinander gewöhnt, dann saß meine Freundin auf dem Pferd, Hund und ich sind nebenher gejoggt. Das ging ewig so. Irgendwann bin ich dann mal stehengeblieben und die drei sind mal alleine um ein Feld geritten.
Der Hund muss dabei 100% dem Reiter gehorchen! 99% reichen nicht, wenn man z.B. an eine Strasse kommt, oder Fussgänger entgegenkommen.
Der Hund darf nicht jagen bzw. muss sich abrufen lassen, Hund, Pferd und Reiter müssen voll harmonieren. Alle Beteiligten müssen wirklich "cool" sein und der Hund muss - ich sag mal - "welterfahren" sein und ausserdem das Pferd ganz genau kennen und verstehen und andersrum. Das ist wirklich ganz schwierig - ein Hund ab einer bestimmten Grösse und Pferde..das ist erstmal Jäger und Beute!
Ausserdem kommt man mit einem Pferd immer mal in eine Situation, in der es Panik hat, oder bockt...
Mein 6 jähriger RR Mix Rüde geht seit ungefähr eineinhalb/zwei Jahren richtig mit Ausreiten, aber es gibt Tage, da muss er einfach in der Box warten. Das ist dann reine Gefühlssache - manchmal hängt das mit ihm zusammen, manchmal mit dem Pferd und manchmal mit der Reiterin. Alles muss stimmen.
In der "Situation Ausreiten" gehorcht er viel besser als beim normalen Spaziergang. Er hat einen ziemlichen Dickschädel - davon merkt man aber beim Ausreiten garnichts und andere Hunde interessieren ihn dann Null.
Immer, wenn meine Freundin mit Leon ausreitet, bin ich in der Nähe oder am Stall und hab das Handy in der Hand...
Ein Risiko bleibt immer.

Damit hast du vollkommen Recht: "Also kurz, so wie Enya zur Zeit drauf ist, kann ich sie auf keinen Fall mitnehmen."
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  #5 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 10:28
Benutzerbild von Simba
Graf / Gräfin
 
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Beiträge: 173
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Ich befürchte auch dass sich das schon so hochgepusht hat, dass sich das nicht mal eben von alleine wieder legt.
Wichtig ist, dass du nicht "anders" reagierst wenn ein schwarzer Hund kommt als wenn ein anderer kommt.
Sie soll ja nicht merken dass sie einen "Grund" hat.
Sprich, ich würd sie momentan ausnahmslos an der Leine halten wenn irgendein Hund entgegenkommen könnte.
Denn du wirst vermutlich Signale aussenden wenn du einen schwarzen Hund siehst, die Erfahrungen sind ja auch an dir nicht spurlos vorbeigegangen.
Wenn du sie jetzt zB anleinst wenn ein schwarzer Hund kommt - eben damit nix passiert - sie aber zB bei einem Golden Retriever nicht anleinst, das merkt sie ja.
Also immer anleinen.
Habt ihr evtl einen schwarzen Hund den ihr gut kennt?
Falls ja würde ich irgendwo üben. Dass die Hunde sich zB erstmal durchn Zaun beschnuppern können (pass aber auf, dass es kein Ort ist wo einer der Beiden Revierverhalten zeigen könnte!). Geht auch bestimmt in einer Hundeschule in deiner Nähe!

Sie muss einfach lernen, dass schwarze Hunde keine Gefahr bedeuten. Und vermutlich hast du das bisher ohne es zu wollen unterstützt.

Wegen dem Biss bin ich leider auch überfragt. Vielleicht hat sie sich einfach so extrem hochgeschaukelt dass sie in dem Moment einfach wild um sich gebissen hat und es gar nicht mal gegen dich speziell ging.

Einfacher und sicherer wäre es aber wenn du einen guten Trainer kennst, der mit euch zusammen gegen das Problem angeht.

Viel Glück & berichte uns!
__________________
"Tiere, die wir lieben, bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen
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  #6 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 10:31
Benutzerbild von Gabi
Bonsaielfenbespasserin
 
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Ort: Bad Dürkheim
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Knut hat manchmal auch schon den Proleten gemacht vor allem gegenüber anderen Rüden. habe mir dann auch Hilfe in Form von Einzeltraining geholt. Habe auch immer ein Halti einstecken, für den Fall dass sich schwierige Situationen anbahnen.
__________________
liebe Grüsse von Gabi, den Boxerles Aura und Alfons und Knut und Daisy unvergessen hinter der Regenbogenbrücke
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  #7 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 12:06
Graf / Gräfin
 
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Diesen Biss, nur weil man nicht an seine "Beute" kann, würde ich als Reaktion von Hund zu Hund beinahe verstehen. Quasi als Übersprungsreaktion unter Gleichrangigen. Ich würde erstmal an der Autorität arbeiten. Manchmal will man es nicht wahrhaben. Ein Außenstehender kann das doch besser beurteilen und man fällt aus allen Wolken über das was einem dann gesagt wird.
Mit dem Pferdbegleithund hatte ich auch schon Träume. Nur die Hündin, die dazu körperlich in der Lange gewesen wäre, hat auch vom Charakter nicht gebracht. Sogar Radfahren war nicht drin, sonst hätte ich meine Knochen heute noch iirgendwo gesucht.
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  #8 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 13:46
Benutzerbild von Regi
Thysons Mama
 
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Viele haben schon geschrieben was ich denke.

Dass sie dich gebissen hat ist nicht mehr zu toppen.
Und dass du dann so gelassen wirkst und hoffst dass sich alles von alleine legt...ich denke nicht.
Ich an deiner Stelle hätte große Bedenken, dass sich solche Vorfälle wiederholen und der Ausgang nicht so glimflich verlaufen könnte.

Ich weiß nicht was ich mit meinem täte, wenn er mich beißt, aber es hätte definitiv Konsequenzen für ihn.

Such dir so schnell wie möglich eine qualifizierte Hilfe, zu deiner eigenen Sicherheit. Zudem hast du die Verntwortung gegenüber 3. Personen und derern Hunden.

Ich wünsche euch alles Gute.
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  #9 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 13:51
Benutzerbild von Koenigksobra
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Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Meinungen. Ihr habt ja alle irgendwo Recht. Es IST Besorgnis erregend, was in Enya vorgeht. Das ist auch meine Meinung.
Es ist nicht so, dass ich komplett hunde-unerfahren bin. Ich habe jahrelang Hundesport betrieben und selber mehr als nur einen Hund ausgebildet. Ich wüßte im Grunde also auch was zu tun ist.
Mir ging es eigentlich eher um die Frage, ab wann ein BM erwachsen ist und ob Enya zur Zeit so eine Art Pubertät durchmachen könnte. Bei den Riesen, mit denen ich ja nun mehr Erfahrungen sammeln konnte, ist das so, dass die mit 3 noch mal so eine Sturm und Drang Periode kriegen und danach dann erwachsen und gelassen werden.
Gerne würde ich mit einem schwarzen Hund üben. Leider wird mir dabei hier im Dorf keiner helfen. Entweder haben sie keine Lust mit ihren Hunden überhaupt was zu machen, oder sie haben von vorne herein Angst und machen einen Bogen um sowieso schon alle größeren Hunde.
Eine gescheite Hundeschule müsste her, aber woher nehmen ohne Stehlen. Mit meiner Riesenschnauzerhündin Queen bin ich seinerzeit zum "Arbeiten" 2 x in der Woche 68 km weit nach Olpe gefahren. Heute könnte ich mir das einfach finanziell nicht mehr leisten. Es gibt noch eine Schule in Winterberg City, aber da war ich schon ganz am Anfang um Enya soviel wie möglich auch Kontakt knüpfen zu lassen um das Sozialverhalten zu stärken, dort stehen die Leute lieber zusammen und trinken Kaffee oder unterhalten sich während die Hunde wild durcheinander laufen auf der Wiese und keiner drauf achtet.

Das Hund, Pferd und Reiter ein perfektes Team sein müssen ist klar.
Enya war ja der perfekter Reiterbegleithund, mit meinem ehemaligen Pflegepferd. Sie lief ordentlich mit, hörte, blieb an Strassen und Wegen stehen, bis ich ihr das Kommando gab, dass sie weiter laufen darf und scherte sich überhaupt nicht um andere Hunde. Das alles war so, bis zu dieser ersten Beißerei. Es hatte also nichts mit "Rücksichtslosigkeit" zu tun, Peppi, ich konnte mich bis zu jener Beißerei auf sie verlassen (hinzu kommt - wie gesagt - dass unsere Strasse hier ihr Revier ist). Inzwischen lass ich sie auch längst nicht mehr überall von der Leine. Ich bin nämlich ein rücksichtsvoller Hundeführer.
Aber das ist ja grade mein Problem, dass sie jetzt nicht mehr unbedingt hört und ich mich nicht mehr unbedingt auf sie verlassen kann, zumindest wenn uns was Schwarzes entgegen kommt.
Ich habe diesen "Biss" ebenso, wie du Julie, als eine Art Übersprung gesehen. Im Eifer des Gefechtes und dann hatte ich ihr vermutlich auch noch versehentlich weh getan, dadurch, dass ich sie etwas härter gepackt hatte, um sie zu halten. Da ist es wohl mit ihr durchgegangen. Ich hab ihr danach zwar sofort klar gemacht, wer von uns beiden das "Sagen" hat, das schien sie allerdings nicht sonderlich zu interessieren. Mein Mädchen kann nämlich besonders gut auf "Durchzug" stellen, wenn sie keine Lust hat mich zu hören.

Na wie auch immer, ich danke Euch allen für Eure Meinungen und Ratschläge. Ich werde mal auf die Suche gehen nach einer Hundeschule, in der ich vielleicht eine Möglichkeit habe, mit schwarzen Hunden zu arbeiten. Bis nächstes Jahr, bis mein eigenes Pferd kommt, ist ja noch ein Weilchen hin und dann sehe ich weiter, ob sie mit laufen kann, oder nicht.

Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag und danke noch mal für Eure Antworten und Denkanstösse.
__________________
Lieben Gruß
Frauke
mit
Enya und Fjodor

Mensch: das einzige Lebewesen, das erröten kann.
Es ist aber auch das einzige, das Grund dazu hat.
Mark Twain, amerikanischer Satiriker, Schriftstelle (1835 - 1910)
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  #10 (permalink)  
Alt 04.07.2008, 14:16
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
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Ich zitier Dich mal:

"Dann musste dieser Idiot von Hundeführer mit seiner Schwarzen provozierend durch unsere Strasse flanieren. Ihm war ganz klar, dass nicht nur Enya in unserer Strasse wohnt sondern noch 5 weitere Hunde. Er wusste auch dass seine Hündin absolut keine anderen Hunde ab kann. Sie hat bei uns im Dorf schon mehrere Hunde ziemlich übel zugerichtet.
In diesem Fall war es allerdings Enya die sofort drauf los ging. Wir kamen von hinter dem Haus, sie sieht die Schäferhündin vor unserem Haus (Ihr Revier) und ging sofort auf die Schäferhündin los."

Wenn Sie auf Dich hört, warum hast Du sie nicht zurück gerufen?

oder sie hört nicht, dann gehört sie an die Leine. So einfach ist das. Auch in einer Strasse haben Fremde Wegerecht.

"Meiner tut nix, der will nur spielen!"
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Hansen exklusiv bei Facebook:
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