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Peppi schrieb:
1) Wie ist der Erbgang dieser Bänderschwäche? 2a) Wie werden die (Merkmals)Träger erkannt, aufgedeckt? Auf welche genetische Grundlage stützt sich Deine Aussage, zur Vererbung der "Kreuzbandproblematik". 2b) Wie sieht es mit stillen Trägern aus? Können die "weitergeben"? 3) Wer ist "Euer Auswerter", welche Qualifikation bringt er mit? "Es gibt derzeit nur eine Nachzucht, die gesund ist, die die Kreuzbandproblematik eventuell vererben könnte. Sie wird erstmal nur für einen Wurf zulassen und dann wird eine Nachzuchtbeurteilung abgewartet, ehe dieser Hund wieder eingesetzt werden darf." 4) Wie ist das mit dem Tierschutzgesetz? Sieht das "Testwürfe" vor, bei denen "wissentlich" dieses Risiko eingegangen wird, was Du ja nun hier sogar schriftlich fixiert hast? 5) Was meinst Du, wie fühlen sich Welpenkäufer der AZG, die einen Hund mit Kreuzbandproblemen haben und die hier lesen dürfen, dass Ihr dieses Risiko bewusst in Kauf nehmt? Auch wenn es NUR EIN TESTWURF ist? Ich möchte gerne Peppis Fragen beantworten, soweit dies möglich ist. Erstmal möchte ich vorwegsagen, dass es bisher keinen Test gibt, der eine Kreuzbandschwäche offenlegen kann. Unser Auswerter Dr. Kaspar in Nürnberg, sagte mir, dass nicht mal der VDH auf Kreuzbandschwäche untersucht, geschweige denn, einen Ausschluss von Zuchthunden vornimmt, die einen Kreuzbandriß hatten. Das ist natürlich auch ein heikles Thema, denn Kreuzbandrisse kommen in allen Rassen vor, egal, ob schwer oder leicht, denn die Anatomie des Hundeknies ist leider sehr anfällig für Kreuzbandrisse, vor allem, wenn ein Hund durch Rennen/Spielen/Nachlaufen in ein Loch tritt oder weiter Sprünge macht und schlecht auf kommt, ist ein Kreuzband mal schnell gerissen. Schwere Rassen neigen schon durch ihr Gewicht, dass beim Rennen und Vertreten das Kreuzband noch stärker belastet natürlich eher zum Kreuzbandriß, deshalb haben auch alle Molosserrassen oft Probleme mit den Kreuzbändern. Damit wäre Frage 1,2 und 3 beantwortet. Meiner Meinung nach ist der Erbgang dominant. Das bedeutet aber nicht, dass es jeder Träger auch bekommen muss! Die stillen Träger könnten sowas auch weitervererben, wie es bei allen anderen Genen auch der Fall ist. Zu Frage 4 und 5: Von Testwürfen kann hier gar nicht die Rede sein, denn wir züchten mit gesunden Hunden, und wie oben erwähnt, ist eine Kreuzbandproblematik in keiner Hunderasse bisher wegzuzüchten bzw. es wird nicht mal der Versuch gemacht. Wir versuchen wenigstens herauszufinden, ob wir sowas eliminieren können und das wäre ja auch für alle anderen Rassen von Bedeutung, wenn dieses Thema mal in Angriff genommen werden kann!! Ob wir das schaffen oder eben aufgrund der Schwere unserer Hunde und deren unvorteilhafter Knieanatomie das je zu realisieren ist, werden wir sehen, aber dafür müssen wir weiterzüchten, um zu sehen, ob es rausgezüchtet werden kann. Ich weiß, dass es weder für Hund noch Mensch angenehm ist durch eine Kreuzband-OP und deren Nachwirkungen zu gehen, wie das bei allen anderen Operationen, sei es Kastration oder anderes ist, und wir sind auch auf dem Weg zukünftigen Antikdoggenbesitzern dieses Leid womöglich zu ersparen, aber wie im Vortext gesagt, müssen wir die Träger eben ermitteln und da es nicht mit der Genetik oder anderen Verfahren geht, geht es nur durch den Ausschluss von gesunden Hunden, die es aber vererben können, was wir dann auch machen und dadurch auf lange Sicht auch zum Erfolg kommen werden. |
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@antikdogge
ich hab noch nie soviel sch..... gelesen. ich habe sie 2004 in ingolstadt getroffen,das einzige was sie dazu gelernt haben ist,wie verscherble ich meine hunde. wie kommen die neuen besitzer der hunde dazu,ein schweine geld für op usw.auszugeben nur weil ihr mit kranken hunden züchtet.(emma) es ist einfach nur zum kotzen. mfg.arnold
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www.presacanario-austria.at |
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Zitat:
2/3) Ich denke mit Dir über Genetik zu sprechen, wird schwierig. Ich denke jeder der sich für sowas interessiert, wird gerade die Hände über dem Kopf zusammenschlagen - insbesondere wenn man das in Relation zu Deiner ersten Antwort auf meinen Beitrag setzt. 50%... Darf ich also daraus schließen, dass Dein Wissen die Mendelschen Regeln nicht übersteigt. Denn mit Erbgang, meinte ich etwas anderes. Und weiter, darf man daraus rückschliessen, dass Ihr aus dieser Interpretation Mendels nicht wissen könnt, welche 50% der Nachkommen? In anderem Zusammenhang, nennt man das Russisches Roulette. 4) Wenn Du hier die Vokabel "versuchen" benutzt, wie kann man so einen Wurf sonst nennen, wenn nicht Testwurf? Und wieso seit Ihr besser als andere? Deine Argumentation ist von Beginn an, das machen andere AUCH. Was fällt Dir zum Begriff Selektion ein? Wie konsequent kann man selektieren? Alle potentiellen Kandidaten aus der Zucht? Oder mal eben vermutete 50%? Aber an einer Stelle muss ich Dir wahrscheinlich Recht geben: Es ist schwierig den Grund zu finden, wenn man mit genetisch praedisponierten Welpen auf der einen Seite züchtet und auf der anderen eine schlechte Winkelung bei Hunden nicht erkennen kann. Da würde selbst das Blutlinienverfahren nicht helfen, wenn es das geben würde. Wie per P/N angekündigt, habe ich aber verschiedene Genetiker mal zum genauen Erbgang befragt und werde berichten. Weil mich sowas sehr interessiert. Insbesondere vor dem entsprechenden Paragraphen im Tierschutzgesetz. Und wieviele Züchter das vor Euch schon immer so gemacht haben, interessiert MICH dabei nicht die Bohne.
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