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Hi Ihr Lieben....
Schaut bitte in der Rubrik Erziehung unter Punkt *Kontakt zu Fremden unterbinden* Dann kann vielleicht mancher meinen ![]() Auf jeden Fall dachte ich mir, das, in Anbetracht dessen, das unter den in diesem Forum teilnehmenden Molosserbesitzern, einige, um nicht zu sagen viele, Herdenschutzhundehalter sind, dieses Thema doch nicht unerheblichen Diskussionswert haben könnte..... Liebe Grüsse... Britta, Bodo & Co. |
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@Anne: Morpheus ist sogar recht sportlich (gewesen), allerdings ist es nicht das, was er für sein Wohlbefinden braucht.
Mein erster Beitrag war etwas ironisch gemeint, natürlich wußte ich was Peppi meinte und ich geb ihm/ihr partiell durchaus recht. Ich fand allerdings das Beispiel etwas unglücklich, da es nunmal in der Natur der Sache liegt, dass ein 50KG Hund eine 5KG töten kann. Es ist sicher kein Privileg von HSH dies zu tun. Ich würde mir für die Art wie ich mir persönlich Hundehaltung vorstelle auch keinen HSH mehr nehmen, für einige Wenige mit den entsprechenden Kenntnissen und räumlichen Möglichkeiten haben sie aber durchaus auch hier ihre Berechtigung. Für die Stadt halte ich sie, vielleicht von einer sanften Kuvaszhündin abgesehen, für völlig ungeeignet.
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) Geändert von morpheus (02.08.2007 um 12:49 Uhr) |
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Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen |
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Du hast schon recht, manche Hunde gehören nicht in die Hand von unbedarften Großstädtern. Meine eigene Lebenssituation ist natürlich nicht eine 20qm Wohnung in der Innenstadt, sondern größer, mit Park vor der Nase und vorallem sind wir selbständig. Der Hund ist selten alleine und verbringt viel Zeit mit seinen Kumpels. Meine Friseurin hat einen Husky aus Spanien, der dort auf einem Balkon lebte. Was sagt man dazu?
Ich liebe zentralasiatische Owtscharkas, aber so einen Hund werde ich nie besitzen, da mache ich mir nix vor, der passt nicht in mein Leben. In dem Buch von G.Haucke steht am Anfang, daß sich viele Hundehalter über den Kauf ihres Autos 10x soviele Gedanken machen, ob dieses oder jenes Modell zur Familie passt. Beim Haushund entscheidet, was die Kinder niedlich finden. Aber kann sich nicht beim Hund das einzelne Individuum sehr gut anpassen? Ist das nicht überlebenswichtig gewesen für alle vorherigen Hundegenerationen? Aus dieser Felxibilität enstand doch erst die Selektion nach erwünschten Merkmalen. In der BRD gezüchtete Huskys sind doch jetzt schon nicht mehr so "wölfisch" im Verhalten, wie die ersten, die hier so in den 70er auftauchten, oder?
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Gruß aus dem Norden ![]() ![]() ![]() Andrea und Amy |
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Andrea, Du sprichst genau die Sachen an, die mich auch interessieren. Und Haucke war das erste Buch was ich gelesen habe über Hunde.
Es enthält ganz sicher einige Fehler, aber ein paar Ansätze finde ich super. In einer Talkrunde hat er auch mal geäußert, dass man die sogenannten "Rassen" auf 4 oder 5 besschränken könnte. ![]() Und über die Anpassungsfähigkeit gibt's verschiedene Ansichten - aber ich weiss was Du meinst... Aber wenn ich vor der eigenen Haustür bleibe, dann liegt es einfach nicht mehr in meiner Macht Rücksicht zu nehmen - und das wegen anderer Hundehalter. Und zuchtbedingt, ist teilweise diese Fähigkeit verloren gegangen - das was ich an anderer Stelle mit "generalisieren" meinte, bzw. kritisiert habe... Das ist ein ganz komplexes Thema mit ganz vielen zu berücksichtigen Aspekten. Um das abzukürzen, ist für mich das Fazit: Ein Hund muss nach Befähigung/Eignung selektiert werden und nicht nach Optik. Aber welche Aufgabe kann ich ihm geben? Mir fällt ausser "ziehen" und "bewachen" nichts ein, was ich in meinen Alltag einbauen könnte. Diese HuPla Geschichten liegen mir einfach nicht. Arbeisthunde für Klamotten die es nicht gibt und sich dann Beschäftigungen aussuchen??? Find ich paradox. Deshalb wird meine nächster Hund ein Hund von Eltern sein, die gerne gezogen haben (natürlich mit Gesundheitsauswertungen). Und diesen Hund wird es erst geben, wenn mein Leben das so zulässt. ![]() PS: Ich hoffe das bekommt keiner in den falschen Hals. Leute die sich um Nothunde kümmern haben meinen uneingeschrnkten Respekt. Das wäre ne schöne Diskussion am Grill und beim Bierchen ![]() ![]() |
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Bleiben wir mal beim HSH.
Es geht doch weniger um die "Beschäftigung" des Hundes in der Stadt. Um auch da keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, natürlich kann man auch in einer Stadt einen HSH halten, dann sollten die Rahmenbedingungen aber stimmen. Halte ich so einen Hund aber in einer kleinen Mietwohnung, im Wohnblock, mitten in einem großen Wohngebiet wirds kritisch. Ich frage mich, was bewegt die Leute, sich unter diesen Wohnverhältnissen so einen Hund anzuschaffen. Weil der Hund aus dem Rahmen fällt, weil er exotisch ist, weil er nicht so häufig auf den Straßen zu sehen ist? Der HSH ist Fremden gegenüber mißtrauisch, er ist sehr territorial, er wurde gezüchtet um selbstständig zu arbeiten und zu entscheiden, viele sind recht unverträglich mit Artgenossen, sie haben einen ausgeprägten "Schutzinstinkt". So einen Hund quetsche ich nun in einen großen Wohnblock, wo sein Territorium täglich von Fremden begangen wird. Er wird gezwungen, sich permanent in relativer Enge mit fremden Menschen und Artgenossen zu bewegen, er darf natürlich nicht schützen. Verhält er sich dann seiner Rasse entsprechend normal wird er zur Bestie abgestempelt, landet im TH oder wird gleich abgespritzt. Es geht auch nicht darum, einen HSH so zu "erziehen", dass er das alles brav erduldet. Die Frage, die man beantworten muß ist doch die: Warum schaffe ich mir unter solchen Bedingen einen HSH an, wenn ich ihm dann die Eigenschaften, die einen HSH ausmachen unter Zwang abtrainieren muß. Ist es zu vertreten, einen Hund zum "Seelenkrüppel" zu machen, nur weil man halt diese Rasse haben möchte, obwohl man weiß, man kann den Ansprüchen dieser Rasse nicht gerecht werden.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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