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  #11 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 12:13
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
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Beiträge: 2.784
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ja das weissich auch nicht,

Ich auch nícht, darum hab ich ja gefragt.



wenn jemand das möchte,sollte er viel zeit haben die rasse studieren und sportlich sein?

Sportlichkeit ist beim HSH wohl weniger gefragt. STEFAN, wie sportlich ist Morpheus?

..Bedeutet doch nicht das ein HSH eine Schafsherde braucht???oder wolltest du das sagen???

Nö, das wollte ich nicht sagen. Ich würde aber gerne wissen, wie ich einen HSH in der Großstadt,im Wohnblock, in einer 65m² Wohnung seinem Wesen, seinen Anlagen, seinen Ansprüchen entsprechend auslasten kann. Eben, damit er nicht als unvermittelbar, bissig ect. im TH landet.

daher Hundeführerschein für jeden Hund/HAlter?

Ich war mal total gegen diesen Kram. Heute sage ich klar und deutlich, jeder zukünftige Hundehalter sollte eine Sachkundeprüfung und einen Eigenungstest ablegen. Betonung liegt auf ZUKÜNFTIG. Damit könnte viel Elend verhindert werden und den Hunden könnte man vermutlich WT und Hundeführerschein ersparen.

Machen wir uns doch nichts vor, Huskys sind zu Wegwerfartikeln geworden, die Th`s sind voll mit Nordischen, die speziellen Notvermittlungsorgas für Nordische sind überlastet.
HSH, da sieht es nicht anders aus. Herdenschutzhunde ohne Ende in der Vermittlung, Vermittlungschancen gering.
Aktuell bringe ich mal den Presa ins Gespräch. Wenn ich sehe, lese, höre, an was für Leute diese Hunde verkauft werden, gruselts mich wirklich.

Dein "Was sollte jeder beachten" ist ja toll, nur wer bitte beachtet das?
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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #12 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 12:50
Bodo
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Allgemeine Verwirrung zum Thema...

Hi Ihr Lieben....

Schaut bitte in der Rubrik Erziehung unter Punkt *Kontakt zu Fremden unterbinden*

Dann kann vielleicht mancher meinen verstehen....

Auf jeden Fall dachte ich mir, das, in Anbetracht dessen, das unter den in diesem Forum teilnehmenden Molosserbesitzern, einige, um nicht zu sagen viele, Herdenschutzhundehalter sind, dieses Thema doch nicht unerheblichen Diskussionswert haben könnte.....

Liebe Grüsse...
Britta, Bodo & Co.
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  #13 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 13:41
Benutzerbild von morpheus
Großherzog / Großherzogin
 
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@Anne: Morpheus ist sogar recht sportlich (gewesen), allerdings ist es nicht das, was er für sein Wohlbefinden braucht.

Mein erster Beitrag war etwas ironisch gemeint, natürlich wußte ich was Peppi meinte und ich geb ihm/ihr partiell durchaus recht. Ich fand allerdings das Beispiel etwas unglücklich, da es nunmal in der Natur der Sache liegt, dass ein 50KG Hund eine 5KG töten kann. Es ist sicher kein Privileg von HSH dies zu tun.

Ich würde mir für die Art wie ich mir persönlich Hundehaltung vorstelle auch keinen HSH mehr nehmen, für einige Wenige mit den entsprechenden Kenntnissen und räumlichen Möglichkeiten haben sie aber durchaus auch hier ihre Berechtigung. Für die Stadt halte ich sie, vielleicht von einer sanften Kuvaszhündin abgesehen, für völlig ungeeignet.
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Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)

Geändert von morpheus (02.08.2007 um 13:49 Uhr)
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  #14 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 13:56
Kaiser / Kaiserin
 
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Zitat:
Zitat von Sabine Beitrag anzeigen
Ich denke mal,vielleicht will er darauf hinweisen,daß manchen Hunde "Zweckentfremdet"werden.
Wie zum Beispiel ein Kangal in der Großstadt oder ein Bordercollie bei einem alten Ömchen,die sich dann beklagt,daß der Hund durchdreht.
Anders kann ichs mir jedenfalls nicht erklären.

Und genauso war es auch gemeint. Der HSH war nur ein Beispiel.

Zum "heutigen" Bullmastiff kann ich vom Wesen her wenig sagen. Wenn ich lese wo die Rasse Ihren Ursprung hat, dann würde ich sagen: Den brauch ich nicht in der Großstadt.

Und wie gesagt ich unterscheide mittlerweile auch zwischen Show und Arbeitshunden. Mit dem Ergebnis, dass ich eigentlich gerne mal einen richtigen Arbeitshund hätte, weil die Leute die mit sowas arbeiten, schreiben Dinge, die faszinieren mich - wie beispielsweise genetisch bedingte Bewegungsabläufe durch Selektion auf Eigenschaften.

Würde mir sowas selbstredend hier niemals zulegen. Das ist ein Traum. Vielleicht wenn ich mal den Jackpot knacke im Lotto.

In jedem Fall wächst meine "Abneigung" gegen Schönheistzucht.

Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass ich die Sabberschnuten nicht zuckersüss finde.

Um vor der eigenen Haustür zu kehren: In meiner jetzigen Lebenssituation, würde ich mir keinen American Bulldog mehr holen. Generell keinen Hund, bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass er irgendwann unverträglich wird. Mitten in der Stadt, gleicht jeder Gassigang einem Spießrutenlauf. Die Frage ist doch, muss ich dem Tier das antun?

Ich würd's nicht nochmal tun.

ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Ansonsten schließe ich mich Anne an, Wie fast immer

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Geändert von Peppi (02.08.2007 um 13:57 Uhr) Grund: @Morpheus: Ihm ;-)
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  #15 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 14:25
Benutzerbild von Monty
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Ihr sprecht von der Stadt und vereinhaltlicht eine bestimmte Vorstellung damit... die leider auch meist zutreffend ist...

muss aber nicht zwangsläufig so sein, Ich bin überzeugt davon das es auf die Möglichkeiten des Halter und was er daraus macht ankommt...

es ist nur traurig, das sich viel zuwenige darüber Gedanken machen oder diese erst zu spät, wenn der "Hund" dann auffällig geworden ist.
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  #16 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 14:34
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Natürlich nicht.

Und den Schuh mit dem informieren muss ich mir sicher auch anziehen. Allerdings sollten "Rassebeschreibungen" vielleicht auch etwas "ehrlicher" sein.

Bei mir ist die Erkenntnis übrigens unabhängig vom "auffällig werden". Man sieht ihm einfach an, wo er Spaß hat. Und ICH ziehe meine Rückschlüsse auf seine "Rassetypische" bestimmung daraus.

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  #17 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 15:35
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Zitat:
Zitat von morpheus Beitrag anzeigen
@Anne: Morpheus ist sogar recht sportlich (gewesen), allerdings ist es nicht das, was er für sein Wohlbefinden braucht.

Mein erster Beitrag war etwas ironisch gemeint, natürlich wußte ich was Peppi meinte und ich geb ihm/ihr partiell durchaus recht. Ich fand allerdings das Beispiel etwas unglücklich, da es nunmal in der Natur der Sache liegt, dass ein 50KG Hund eine 5KG töten kann. Es ist sicher kein Privileg von HSH dies zu tun.

Ich würde mir für die Art wie ich mir persönlich Hundehaltung vorstelle auch keinen HSH mehr nehmen, für einige Wenige mit den entsprechenden Kenntnissen und räumlichen Möglichkeiten haben sie aber durchaus auch hier ihre Berechtigung. Für die Stadt halte ich sie, vielleicht von einer sanften Kuvaszhündin abgesehen, für völlig ungeeignet.
Ich würde mich da Stefan anschließen, mein Pyrenäe hatte einen Garten, ich war viel mit ihm unterwegs, aber ich hab von ihm gelernt, daß er auch ganz gut ohne Menschen auskommen kann und in der Stadt wäre Merlin ganz bestimmt im TH gelandet. Ein HSH kommt für mich persönlich auch nicht mehr in Betracht. LG Manuela und Tyson
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  #18 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 16:14
Benutzerbild von Andrea
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Ort: Hamburg
Beiträge: 855
Standard Na Peppi

Du hast schon recht, manche Hunde gehören nicht in die Hand von unbedarften Großstädtern. Meine eigene Lebenssituation ist natürlich nicht eine 20qm Wohnung in der Innenstadt, sondern größer, mit Park vor der Nase und vorallem sind wir selbständig. Der Hund ist selten alleine und verbringt viel Zeit mit seinen Kumpels. Meine Friseurin hat einen Husky aus Spanien, der dort auf einem Balkon lebte. Was sagt man dazu?
Ich liebe zentralasiatische Owtscharkas, aber so einen Hund werde ich nie besitzen, da mache ich mir nix vor, der passt nicht in mein Leben.
In dem Buch von G.Haucke steht am Anfang, daß sich viele Hundehalter über den Kauf ihres Autos 10x soviele Gedanken machen, ob dieses oder jenes Modell zur Familie passt. Beim Haushund entscheidet, was die Kinder niedlich finden.
Aber kann sich nicht beim Hund das einzelne Individuum sehr gut anpassen? Ist das nicht überlebenswichtig gewesen für alle vorherigen Hundegenerationen?
Aus dieser Felxibilität enstand doch erst die Selektion nach erwünschten Merkmalen. In der BRD gezüchtete Huskys sind doch jetzt schon nicht mehr so "wölfisch" im Verhalten, wie die ersten, die hier so in den 70er auftauchten, oder?
__________________
Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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  #19 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 16:42
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
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Andrea, Du sprichst genau die Sachen an, die mich auch interessieren. Und Haucke war das erste Buch was ich gelesen habe über Hunde.

Es enthält ganz sicher einige Fehler, aber ein paar Ansätze finde ich super. In einer Talkrunde hat er auch mal geäußert, dass man die sogenannten "Rassen" auf 4 oder 5 besschränken könnte.

Und über die Anpassungsfähigkeit gibt's verschiedene Ansichten - aber ich weiss was Du meinst... Aber wenn ich vor der eigenen Haustür bleibe, dann liegt es einfach nicht mehr in meiner Macht Rücksicht zu nehmen - und das wegen anderer Hundehalter. Und zuchtbedingt, ist teilweise diese Fähigkeit verloren gegangen - das was ich an anderer Stelle mit "generalisieren" meinte, bzw. kritisiert habe...

Das ist ein ganz komplexes Thema mit ganz vielen zu berücksichtigen Aspekten.

Um das abzukürzen, ist für mich das Fazit: Ein Hund muss nach Befähigung/Eignung selektiert werden und nicht nach Optik.

Aber welche Aufgabe kann ich ihm geben?

Mir fällt ausser "ziehen" und "bewachen" nichts ein, was ich in meinen Alltag einbauen könnte. Diese HuPla Geschichten liegen mir einfach nicht. Arbeisthunde für Klamotten die es nicht gibt und sich dann Beschäftigungen aussuchen??? Find ich paradox.

Deshalb wird meine nächster Hund ein Hund von Eltern sein, die gerne gezogen haben (natürlich mit Gesundheitsauswertungen). Und diesen Hund wird es erst geben, wenn mein Leben das so zulässt.



PS: Ich hoffe das bekommt keiner in den falschen Hals. Leute die sich um Nothunde kümmern haben meinen uneingeschrnkten Respekt.

Das wäre ne schöne Diskussion am Grill und beim Bierchen
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Hansen exklusiv bei Facebook:
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  #20 (permalink)  
Alt 02.08.2007, 17:37
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
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Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.784
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Bleiben wir mal beim HSH.
Es geht doch weniger um die "Beschäftigung" des Hundes in der Stadt.
Um auch da keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, natürlich kann man auch in einer Stadt einen HSH halten, dann sollten die Rahmenbedingungen aber stimmen.
Halte ich so einen Hund aber in einer kleinen Mietwohnung, im Wohnblock, mitten in einem großen Wohngebiet wirds kritisch.
Ich frage mich, was bewegt die Leute, sich unter diesen Wohnverhältnissen so einen Hund anzuschaffen. Weil der Hund aus dem Rahmen fällt, weil er exotisch ist, weil er nicht so häufig auf den Straßen zu sehen ist?

Der HSH ist Fremden gegenüber mißtrauisch, er ist sehr territorial, er wurde gezüchtet um selbstständig zu arbeiten und zu entscheiden, viele sind recht unverträglich mit Artgenossen, sie haben einen ausgeprägten "Schutzinstinkt".
So einen Hund quetsche ich nun in einen großen Wohnblock, wo sein Territorium täglich von Fremden begangen wird. Er wird gezwungen, sich permanent in relativer Enge mit fremden Menschen und Artgenossen zu bewegen, er darf natürlich nicht schützen. Verhält er sich dann seiner Rasse entsprechend normal wird er zur Bestie abgestempelt, landet im TH oder wird gleich abgespritzt.
Es geht auch nicht darum, einen HSH so zu "erziehen", dass er das alles brav erduldet.
Die Frage, die man beantworten muß ist doch die: Warum schaffe ich mir unter solchen Bedingen einen HSH an, wenn ich ihm dann die Eigenschaften, die einen HSH ausmachen unter Zwang abtrainieren muß. Ist es zu vertreten, einen Hund zum "Seelenkrüppel" zu machen, nur weil man halt diese Rasse haben möchte, obwohl man weiß, man kann den Ansprüchen dieser Rasse nicht gerecht werden.
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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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