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  #1 (permalink)  
Alt 01.02.2006, 18:45
Benutzerbild von Goofymone
Mafiahalterin
 
Registriert seit: 06.03.2005
Ort: NRW
Beiträge: 6.874
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Mein MAN Rüde Goofy hatte im März 05 eine Magendrehung! Er bekam sein Fressen morgens um 8.30 Uhr und um 14.30 Uhr hatte er eine Magendrehung! Da ich die Symtome noch kannte von einer unserer Doggen fuhr ich sofort zu meinem TA der die Diagnose bestätigte und ihn auch sofort operierte! Goofy hatte diese Magendrehung ebenfalls überlebt! Viele denken immer das eine Magendrehung nur nach dem Fressen passiert, was aber definitiv falsch ist! Auch bei dem Verzehr von zuviel Flüssigkeit kann es passieren!
Es gab auch schon Hunde die eine Magendrehung in der Nacht bekamen obwohl sie nur geschlafen haben!
Als meine BM Hündin wegen einer Pyo unters Messer musste, habe ich ihr gleich den Magen fixieren lassen, um somit die Gefahr einer Magendrehung einzudämmen!
__________________
Die Zeit heilt keine Wunden,
sie lindert nicht einmal den Schmerz
Du hast Deinen Platz gefunden,
ganz tief in meinem Herz
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  #2 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 01:29
silke
Gast
 
Beiträge: n/a
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woran erkenne ich, daß mein hund eine magendrehung hat? welche symtome sind das? den hund meines bruders hab ich ja erst gesehen, als er schon einige stunden damit rumgemacht hatte. er war total aufgeblasen, ließ den kopf hängen, wollte sich nicht hinlegen oder setzen und war nur am sabbern. aber es muß ja gleich am anfang schon zu erkennen sein, denn es zählt ja jede minute.
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  #3 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 01:52
yosolita
Gast
 
Beiträge: n/a
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Mein Mastino hat Ende Oktober (und zwar samstag um 20.00 Uhr und ca. 3 Stundennach dem Fressen) eine Magendrehung gehabt. Da ich so etwas schon mal erlebt habe, wusste ich gleich was Sache war. Der Tierarzt kam innerhalb von 15 Minuten und eine Stunde spaeter war Chata auf dem Operationstisch. Die OP hat 4 Stunden gedauert und trozt der kurzen Reaktionszeit, war die Sache ziemlich heftig. Man hat uns gesagt, dass jede Stunde, die der Hund überlebt ein kleiner Schritt ist. Am Sonntag um 17.00 hat man mich angerufen um mir zu sgen, dass ich kommen sollte, da es Chata sehr schlecht ginge. bin sofort hingefahren und sie lag total apatisch da, mit Schuettelfrost und so weiter. Der Arzt sagte, dass er eine erneute Drehung vermutet, da die kontinuierlichen Röntgenbilder eine erneute Schwellung aufzeigen. Da Chata aber bereits 2 Herzstillstaende hatte, waere die OP extrem riskant. Wir haben uns trotzdem dafuer entschieden und so wurde die Arme nochmals operiert. Danach war sie noch 4 Tage auf der "Intensivstation" gelegen und wurde dann nach 8 taen entlassen. Mittlerweile geht es ihr wieder gut. Aber zum lachen war das alels nicht
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  #4 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 07:24
Benutzerbild von Grazi
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Beiträge: 29.740
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Symptome:

Übelkeit (Speicheln, Schmatzen)
Unruhe
harte Bauchdecke
Schmerzen (aufgekrümmter Rücken, Stöhnen)
vergebliche Versuche, zu erbrechen und/oder zu koten
Aufgasung (der Bauch hängt sehr tief und wird extrem breit... die Bauchdecke ist so gespannt, dass sie wie ein Trommelfell wirkt)
blasse Schleimhäute (zu sehen an Augen und Lefzen)
Schock
Kreislaufversagen

Selbst wenn man das Anfangsstadium nicht mitbekommt, weiss man spätestens, wenn der Hund aufgast (und das geht rasend schnell!), dass hier ein absoluter Notfall vorliegt und der Hund schnellstmöglich zu einem kompetenten und chirurgisch fitten TA geschafft werden muss. Ich würde mich keinesfalls darauf einlassen, noch zu röntgen oder gar eine Sonde einzuführen. Als allererstes braucht der Hund ein Kreislaufmittel und muss dann schnellstmöglich vom Druck entlastet werden.

Ich wundere mich gerade über die extrem langen OP-Zeiten. Je länger der Hund (vor allem ein Molosser) in Narkose ist, desto schlechter stehen seine Chancen. Demona wurde ca. 45 Minuten operiert, wobei sie allerdings den Vorteil hatte, dass die Drehung aufgrund unseres extrem schnellen Einschreitens noch nicht komplett war und demzufolge auch noch keine Gewebsnekrose aufgetreten waren, die dann erst hätten entfernt werden müssen. Magen entleert, Position überprüft, Magen fixiert und zugemacht. Um sie so schnell wie möglich vom Tisch zu haben, wude der Bauchschnitt sogar nur geklammert (das gab zwar im Nachhinein ein paar kleinere Problemchen, aber auch das haben wir in den Griff bekommen).

Grüßlies, Grazi
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  #5 (permalink)  
Alt 01.09.2006, 06:30
Benutzerbild von Grazi
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Für die Statistiker unter euch: Demonas Schwester Alisha (als Doggen-Landseer-Mix mit tiefen Brustkorb also ein klassischer Risikopatient) hatte vor knapp drei Wochen ebenfalls eine Magendrehung.

Mit ihren fast 10 Jahren ist sie ein eher ruhiger Hund, sprich: kein Toben nach dem Fressen, sondern ein gemütliches Verdauungsschläfchen. Als sie 6 (!) Stunden nach der letzten Mahlzeit von der Couch aufstand, um zu ihrem letzten Abendspaziergang (Samstag abend, 23.30 Uhr) aufzubrechen, ging's los.

Da Melanie durch Demonas Magendrehung im vergangenen Jahr vorgewarnt war, hat sie schnell reagiert. Der TA war innerhalb von 10 min da (er wohnt glücklicherweise bei ihr um die Ecke), hat punktiert, den Hund in die Praxis gerast, ihn in Narkose gelegt... und als er ihn auf den OP-Tisch hievte, hat sich der Magen -nochmals Glück!- von selbst zurückgedreht.

Grüßlies, Grazi
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  #6 (permalink)  
Alt 01.09.2006, 09:23
Graf / Gräfin
 
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Ort: Frankreich
Beiträge: 299
Images: 1
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Ich denke, es muss eine Veranlagung vorliegen. Meine jetzige Hündin neun Jahre nicht ganz einfach, wird gegen alle Regeln vor dem Spazierengehen gefüttert, weil sie ist mit vollem Bauch gemütlicher. Im Wald wälzt sie sich dann im hohen Gras. Ich kann gar nicht hinsehen!
Sie macht das schon seit Jahren.

Ich habe zwei Hunde an Magendrehung verloren und habe Panik davor.

Ich kopfe mal kurz Holz.
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  #7 (permalink)  
Alt 01.09.2006, 09:52
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
Beiträge: 29.740
Images: 7
Standard

Zitat:
Zitat von Julie Beitrag anzeigen
Ich denke, es muss eine Veranlagung vorliegen.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Magendrehungen sind multifaktoriell verursacht. Wenn natürlich eine Veranlagung vorliegt (z.B. in Form einer Bänderschwäche), ist das Risiko besonders hoch und man sollte alle Vorsichtsmaßregeln beachten.

Wir hatten in einem 15er-Wurf 3 Magendreher-Hunde und (Mutterhündin miteingerechnet) 4 Hunde mit Bänderproblemen. Eine Veranlagung steht/stand also durchaus im Raum.

Für dein Mädchen klopfe ich auch mal auf Holz. Möge ihr und dir diese Erfahrung erspart bleiben!

Grüßlies, Grazi
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  #8 (permalink)  
Alt 01.09.2006, 19:59
Benutzerbild von Conner
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 07.12.2005
Ort: Krefeld
Beiträge: 1.773
Standard

Glaube die Panik teilen wir hier alle. Mag meine Hunde deshalb nie lange alleine lassen, füttere 3 x täglich und Trofu nur morgens. Alles in der Hoffnung alles richtig zu machen und es bitte bitte nie erleben zu müssen.
LG
Annette
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  #9 (permalink)  
Alt 02.09.2006, 22:09
Bonsai
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Goofymone Beitrag anzeigen
Als meine BM Hündin wegen einer Pyo unters Messer musste, habe ich ihr gleich den Magen fixieren lassen, um somit die Gefahr einer Magendrehung einzudämmen!
... leider ist auch das Fixieren des Magens keine Garantie: unser Frisko (Vorgänger von Halvar) hatte eine Magendrehung, wurde operiert wobei die Milz entfernt werden mußte und der Magen zusätzlich fixiert wurde. Zwei Monate später hatte er eine zweite Magendrehung und konnte nicht mehr gerettet werden.... :traurig3: :traurig3: :traurig3:
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