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AW: der CC und seine erziehung, tips?
er wird schlimmes hinter sich haben, von daher würde ich da auch nicht so hart vorgehen...man kann ja auch bestimmt aber ruhig und ohne körperlich zu werden vorgehen...aber einfach ist es nicht...
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AW: der CC und seine erziehung, tips?
ich denke das allergröste problem bei ihm ist, das er ständig unterfordert ist. ich denke, er bräuchte einen sport, eine aufgabe bei der er sich ordentlich auspowern kann. aber das funktioniert mit ihm einfach nicht, das machen seine gelenke nicht mit.
ich hab´s mal eine zeit mit reiner nasenarbeit versucht. es war eine katastrophe weil er die absolute ungeduld in aktion ist und wenn er nicht versteht um was es geht, macht er vollkommen dicht und fängt wieder mit der kläfferei an, alternativ verbeisst er sich wutentbrannt in irgendeinem stock. und selbst wenn wir es schaffen würden das er etwas findet, danach ist er damit dann ab durch die mitte und frisst es auf. ich habe eine zeit lang versucht dummyarbeit mit ihmn zu machen. jedes mal wenn er ihn bekommen hat, hat er im anschluss fangen mit mir gespielt und währenddessen den dummy geschrottet. einmal hat er einen kompletten dummy am stück runtergeschluckt. als ich daraufhin den dummy an die schleppe gepackt hab um ihn unter kontrolle zu haben, konnten wir tauziehen. ich kann ihm dann ein fildet vor´s gesicht halten, juckt ihn nicht. er hat beute und die gibt er nicht her. um´s verrecken nicht. |
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AW: der CC und seine erziehung, tips?
wasserspritze hab ich am anfang auch versucht. das hat tatsächlich eindruck gemacht, allerdings fängt er dann das dauergebell wieder an. ich denke, ich müsste ihn wirklich mal kläffen lassen bis er heiser ist ohne das mich das tangiert. aber ich lebe nunmal in einer mietswohnung, das kann ich einfach nicht bringen.
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AW: der CC und seine erziehung, tips?
Zu aller erst:Respekt, Respekt und nochmal Respekt vor Deinem Engagement...
Auch wenn Du mit der Nasenarbeit nicht weiter gekommen bist: Mein Geheimrezept zur Resozialisierung ist Mantrailing: der Hund bringt Leistung, die Anforderung ist anpaßbar, ohne zu überfordern, die Bindung des Hund-Mensch-Teams wird positiv gefördert, durch die Leinenarbeit sind auch Terroristen gut kontrollierbar! Mein CC, 3J., ist seit 1Jahr im Training und unser Zwergpinscher, 10J., seit wir ihn haben, also seit 1/2 Jahr. Beides Second-Hand-Hunde, der Große mit kleinen und der kleine mit großen Alltagsproblemen, die wir ganz gut im Griff haben! |
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AW: der CC und seine erziehung, tips?
Hätte ich auch zu geraten. Bzw. "der Würstchenbaum"
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AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Anhand der Überschrift habe ich hier was ganz anderes erwartet...
Hier geht es nicht um Erziehungstipps für einen (normalen) CC, sondern für einen ziemlich verkorksten Gebrauchthund, mit dem ihr schon recht viel erreicht habt und wo ihr ganz offensichtlich auf dem richtigen Weg seid. So "knackig" der CC in der Regel auch ist, so sensibel ist er auch... da ist die Erziehung so manches Mal ein echter Balanceakt. Erst recht, wenn der Hund so viel durchgemacht hat. So wie du deinen Buben hier schilderst, bezweifle ich, dass er (bei dir) jemals nach vorne gehen würde.... trotzdem wäre es bei einem derart unsicheren Hund, der sich vor lauter Angst einpieselt, ein Verbrechen, ihn körperlich zu maßregeln... wobei ich ein körperliches Abdrängen und leichtes Wegschubsen nicht als "Züchtigung" betrachte, wenn man dem Hund dabei nicht gerade das Knie in die Rippen knallt. Was Besuch angeht: Habt ihr auch versucht, den Besuch draußen zu empfangen und dann gemeinsam ins Haus zu gehen? Kann er ganz ruhig auf seinen Platz geschickt werden und würde er dort bleiben, selbst wenn Besuch im Haus ist? Und hat ihr ein Entspannungs-Signal eingeführt? Was die Auslastung angeht: auch hier würde ich es mit Thera-Trailing probieren. Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
huhu grazi, danke für deine antwort.
ich habe das eine zeit lang versucht mit dem besuch draussen. erstaunlicherweise war das auch überhaupt kein problem bzw er war deutlich entspannter (hat sich zum besuch gefreut, sich streicheln lassen und dann bei bedarf die schuhe und jeans betröpfelt, aber keine see´n gepieselt). das problem war nur, das er sofort die panik geschoben hat wenn der besuch dann mit rein gegangen ist. wir haben das etliche male durch exerziert, sobald wir die wohnung betraten war´s vorbei. auch die variante mit dem platz habe ich schon getestet. er blieb allerdings nicht wirklich lange dort hocken und wenn doch (weil ich ihm alle 2 minuten gesagt habe er soll bleiben), dann ist er zielstrebig auf den besuch zu, wollte hallo sagen und hat sich dann aber doch wieder eingenässt *sfz*. er ist dann ja auch nicht durchweg panisch, er scheint sich eigentlich über besucher zu freuen kann mit der situation dann aber doch nicht so wirklich umgehen. wir halten es jetzt tatsächlich so das ich ihn da ganz raus nehme. meist pack ich ihn in seine box und da ist er dann auch ruhig. vor einigen wochen war meine familie hier, da hab ich ihn mit einem kaustreifen auf den balkon gepackt. auch das ging ganz gut und so oft fällt hier ja gsd kein besuch an. mein hauptproblem ist die pieselei auch nicht, da haben wir unsere strategien gefunden. mir geht es hauptsächlich um sein dominanzgehabe dem ich nicht so richtig entgegentreten kann. er ist einfach echt ein beserker, in allem. heute hatten wir die lektion : wie nehme ich leckerchen, ohne frauchen in der gier die finger blau zu beissen. ergebnis: ging so |
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AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Zitat:
Anstatt das Leckerlie zwischen die Finger zu nehmen, legst du es in die Mitte der Handinnenfläche und machst eine Faust. Dann Führst du die Faust langsam mit dem Handrücken nach unten gerichtet zu seinem Maul und öffnest die Faust und bietest es ihm in der flach ausgestreckten Hand zum fressen dar. Am Anfang nimmst du größere Brocken, sowas in dieser Größenordnung findest du beispielsweise bei Fressnapf und Futterhaus zum Selbstabfüllen in Plastikeimer. Die Brocken werden mit der Zeit kleiner und kleiner, so dass er sich zur Aufnahme mehr konzentrieren muss, wodurch er immer vorsichtiger wird. Er bekommt das Leckerli erst dargeboten, wenn er ruhig sitzt/liegt/steht, damit die hecktische Dynamik weg ist. Sollte er trotzdem mal zu ruppig sein, schließt du die Hand mit dem Befehl, den du später für's vorsichtiger Nehmen nutzen möchtest, beispielsweise "sachte" oder "langsam", und drehst dich weg.
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My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle |
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