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Ich versuchs mal.
Unsicherheit kommt natürlich von Angst. Ich bin da bischen altmodisch bei der erziehung gepaart mit Positiv belohnen. Die Shiva hab ich mit 2,5 jahren als "Alles Töten und hasse jeden" Hund bekommen. dazu problem menschen einfach mal zu vertrauen. Also meine aufgabe war:Ich muss ihre Energie bündeln(hundesport) ihre Angst ab und vertrauen aufbauen. ich muss sie "beschützen" damit sie auch das komunizieren mit fremden Hunden ohne Angst festigen kann. Wichtigste war "Ich beschütze dich",,,, wurfketten übungen gemacht.(mus man nicht erklären oder?).dazu wenn sie im freilauf zu weit vortläuft ,umdrehen andere richtung und manchmal auch wegrennen(da muss sie mich fixieren falls sie nicht alleine dort zurückbleiben möchte). Weiter ging es mit schussfest machen. sie muss Fussbleiben und teilweise auf entfernung Platz bleiben. nach dem sie mir Vertraute,konnte ich sie ablegen und andere Hunde selber auf abstand halten. und nach dem Komando durfte sie wieder machen was sie will(aber fixieren auf enfernung zu fremden hunden wird weiterhin abgeblockt mit umdrehen usw) Im freilauf oder an der Leine immer wieder heranrufen bzw übungen machen.. Bei Spielpartnern wo man Pöbeln merkt egal welcher Hund korrigieren,zur not(dumme halter/hund) abbrechen und weggehen. ICh hab aber auch kein problem fremde agresiv spielende hunde die nicht abstandhalten wollen eine auf die Nüsse zu geben.Sonst macht meine in 2sec. Hackfleisch aus ihm ![]() Sie ist natürlich immernoch bereit für ein streit.aber ich kann sie kontrolliern ohne sie wieder auf unangenehme vorfälle zu prägen. hätte ich sie früher bekommen bin ich mir sicher das gewollte verhalten besser zu festigen... Das ist natürlich nur zu zeigen wie ich es ungefähr gemacht hab.Es gibt noch mehr zusammenhänge wie ordentlich fusslaufen(hinter mir) naja wie sagt man: Bitte wenden sie meine Techniken nicht ohne den Rat eines Fachmannes an ![]()
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シ Geändert von cane de presa (04.01.2011 um 12:33 Uhr) |
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Danke, Deine Ausführungen beruhigen mich einigermassen, da bin ich wohl auf einem ähnlichen Weg !
Wenn meiner zu weit vorauspest oder sich zu lange nicht umdreht - mich also nicht im Auge behält, bieg ich sofort ab oder verschwinde hinter einem Baum, dann kommt er pronto. Mache ich dies mehrmals, bleibt er insgesamt näher dran. Bei argem "Ungehorsam" also zB Fixieren von Entgegenkommenden hab ich Schellen parat, die dann mal in Monsieurs Richtung scheppern, natürlich nicht oft und nicht AUF den Hund. Ich habe auch das Gefühl, dass wir - was den Freilauf angeht - schon ganz gut unterwegs sind, der Hund ist ziemlich sicher abrufbar und lässt interessante Reize fallen, wenn ich mich von ihm entferne. Leider überträgt sich das (noch) nicht so auf die Leinensache. Ich bin gespannt, wo die Trainerin ansetzt. In jedem Falle sehe ich es auch so, dass Unsicherheit beseitigt werden muss, sprich, sein vertrauen in mich muss noch grösser werden, so dass er an der Leine auch cool bleiben kann.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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@Pepi weiterhin Barf, ist aber keine Voraussetzung
![]() Ist leider auch nicht als Allheilmittel gedacht sondern nur als eventuelle Unterstützung, Erziehung und Arbeit braucht Prolli leider trotzdem ![]() Jekyll ist durch den Chip nicht unsicherer geworden ABER andere Jungrüden versuchen schon ihn zu bespringen, kratzt ihn nicht weiter ![]() . |
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Ok, was nicht weiss ich jetzt, aber noch immer nicht was?
Was füttert man denn nun nach O'Heare??? Ich hab mal gehört, Zink würde dabei eine Rolle spielen... |
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Es gibt von "DAP" Pheromon-Halsbänder (sehen aus wie Zeckenhalsbänder),
ich hatte für Hank während unseres Umzugs eins besorgt.. Ich kann die Wirkung nicht beschwören, aber mein Eindruck war schon, dass er den Umzugs-Stress besser verpackt hat, als ich es erwartet hätte
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liebe Grüße aus der Casa de Lupo |
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So, ich will mal eben eine Situation vom Nachmittagsgang beschreiben, der eure Vermutungen bezüglich Unsicherheit in einem ganz guten Licht erscheinen lässt.
Ich hab Samson an der Schleppleine durch einen kleinen Park geführt, etwa 200 Meter entfernt ein freilaufender Hovawart - (mix ?), der Samson und Aisha sieht und rangelaufen kommt. Er stoppt erst 5 Meter vor meinem Bub, der mit dem Herannahen des anderen imm steifer und grösser wird, Bürste macht, total angespannt. Aus 5 Meter schauen sich die beiden an, Samson macht aber ein paar Beschwichtigungsgesten (Schnauze schlecken), bleibt trotzdem maximal aufgeblasen stehen. Der andre kommt vorsichtig aber sehr aufrecht näher, markiert unterwegs demonstrativ. Mal am Rande : Vom anderen Frauchen kein Mucks ![]() Als sie beinahe Körperkontakt haben - Umkreisen einander wie Haifische -, sehe ich wie Samson "den roten Blick" bekommt und gefährlich knurrt. Nun beschwichtig der andere, schluckt unablässig und schleckt seine Schnauze, schaut leicht zur Seite, knurrt aber auch ein bisschen, Nach dem Motto "Okay okay, lass mich bloss in Ruhe". Ich hab derweil die Leine in maximaler Länge auf den Boden fallen lassen, und sage freundlich "Easy, Samson" - wir haben ja mal die Methode mit der konditionierten Entspannung gearbeitet ![]() Der andere Rüde geht ganz vorsichtig weg. *Aufatmen meinerseits* Samson kommt steifbeinig auf mich zu, ich nehme die Leine auf, lobe ihn. Samson schüttelt sich und auf seinem aufgebürsteten Rücken liegen viele lose Haare (Stress). Gut, da war nur Aisha dabei, kein Haarem, aber man hat ihm angemerkt, dass er ängstlich nervös war. Ich bin super froh, dass dieser Test so gut lief, in letzter Zeit ging er ja immer massiv nach vorne und auf ein Knurren gab's immer heisse Ohren. Ich denke, die Leinenproblematik kommt wirklich voll und ganz aus Unsicherheit heraus. Ich hoffe sehr, solche Begegnungen häufiger zu erleben, eben das Ding zwischen Unterwürfigkeit und Angriff: Jeder zeigt, dass er ein toller Kerl ist (Männer eben !) und dann geht man wieder auseinender - EGAL ob Leine oder nicht.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. Geändert von AlHambra (07.01.2011 um 16:08 Uhr) |
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Ich finds gut, dass Du in der Situation so ruhig geblieben bist, obwohl sie sicher beängstigend war.
Und dass Du beobachten konntest wie positiv Samson reagiert hat, so hat es auch was Gutes gehabt und Samson konnte eine wichtige Erfahrung daraus ziehen. Trotz der absolut unnötigen brisanten Lage, weil wieder so ein unfähiger HH seinen Hund ohne Aufsicht herum laufen lässt. Nicht auszudenken, wenn das Ganze gekippt wäre. Glücklicherweise ging es gut aus. Braver Samson. ![]() ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 Geändert von Cira (08.01.2011 um 04:14 Uhr) |
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So, weiter geht's im Text - heute Einzelstunde bei einer neuen Trainerin, die Samson noch nicht kennt. Natürlich hab ich vorher im Gespräch erklärt, wo die Knackpunkte liegen (Leinengepöbel, pubertäres Gehabe mit gelegentlichen Scharmützeln, evtl hormongesteuerte Probleme).
Auf dem Hundeplatz haben wir erstmal Samson auf das Gelände gelassen, er hat sich alles angeschaut, bissl markiert, Schafe und Laufenten nebenan begutachtet. Dann hat sie einen ihrer Hunde geholt, Samson's Verhalten mit anderen Rüden sollte mal beschaut werden. *ich natürlich rechtschaffen nervös* 1 Rüde, mittelgross, kastriert und laut ihrer Aussage provokant unterwegs. Dieser kam schon selbstbewusst und etwas knurrend auf den Platz. Samson ist ein paar Meter drauf zu, dann Bremse, zig Blicke zu mir *Mutti hilf mal, was mach ich denn mit dem ?*, dabei Bürste, Rute hoch, sichtlich angespannt. "Man" traf sich an einem Baum, vorsichtiges Beschnuffeln, pPnkeln, der andere zeigte sich sehr selbstbewusst, Samson immer drum rum, aber nicht aggressiv, nach etwa 5 Minuten hat er aber doch mal probiert, ob man denn den Kopf ganz leicht auf den Rücken legen kann - Nein ! kann man definitiv nicht, das wurde aber akzeptiert. Die beiden achteten darauf, eine respektvollen Abstand einzuhalten und da war's. Erstes Aufatmen bei Frauchen ![]() Akt 2 mit einem etwa 8 Monate alten, grossen, unkastrierten Rüden (zZ Hasskandidat Nummer 1, den man UNBEDINGT zusammenfalten muss !). Wir wieder am Ende des Platzes *ich mit leichter Schweissbildung* ![]() Ich bin derweil immer in Bewegung geblieben, habe nicht glotzend daneben gestanden, um keinen Einfluss auf die Situation zu haben. Irgendwann hat der "kleine" einen Stock genommen und ist damit rumgerannt, dann hat Samson den Stock gepackt, Geknurre, dann mal versucht, hier den Kopf auf den Nacken zu legen, mal versucht, aufzureiten, daraufhin Ansage des anderen, kurzer Kampf ohne unser Eingreifen, der Kleine hat auch gleich quiekend nachgegeben, liess sich aber auch in der Folge nicht besteigen ! Dieses Besteigen kenn ich von meinem auch sonst gar nicht, aber die Trainerin meinte, das sei recht üblich in dem Entwicklungsstadium, Austesten eben. Nachdem die beiden entspannter wirkten, haben wir ein paar Leinenübungen gemacht, Samson war natürlich nicht total relaxt, aber gut kontrollierbar. Dann nochmal Ableinen und jetzt wildestes Spiel der beiden ! Die Trainerin meinte, man müsse auch jetzt noch damit rechnen, dass es ein kleines Scharmützelgeben könne, kam aber nicht. Insgesamt hat sie Samson so beurteilt: Völlig normales Verhalten eines nicht kastrierten Jungrüden, gut sozialisiert, derzeit unter gewissem Hormondruck, aber im normalen Bereich. Kastration sei nicht anzuraten (sie meint - wie schon Peppi), dass das ungewünschte Verhalten mit dem Geraufe bei Neuzugängen in Spielrunden NICHT sexuell motiviert sei ! Hormonchip als Alternative, wenn zur Saison der Hund stark unter der Läufigkeit der Damenwelt leidet sonst unnötig. Dass er gelegentlich auch im Freilauf Streit suche, sei so zu bewerten, dass er "zu viel" macht, im Grunde müsste er es bei einem Drohen (Knurren, Präsentieren) belassen und dann abrufbar sein. Dies ist Trainingsziel, also dass er die Entscheidung, ob der neu dazugekommene Rüde jetzt ein Doofkopp sei, mir obliegt und nicht er das regeln muss.... Also nochmal Abbruchsignal besser trainieren, besseres Durchdringen zu ihm in Krisensituationen. Sie meinte auch, dass es eben - auch rassebedingt - Hunde gibt, die einen ausgeprägten Schutztrieb haben und beim Stehenbleiben und Quatschen / Spielen immer territorial reagieren und man das eben einfach berücksichtigen muss. Sie meint, mit diesen Situationen werden wir auch in Zukunft nicht die grosse Entspannung erleben, sondern ich muss immer präsent sein, um zu regeln. Sonst macht eben er das. Das sei wohl bei ihrem einen Rüden ähnlich, da helfe aber schon ein geringes in Bewegung bleiben, um ihn da aufzulösen. An der Leine muss nun geübt werden, den herannahenden Hund nicht mehr als Bedrohung anzusehen, ein lockeres Ausweichen anzubieten (geht derzeit gar nicht, Samson gefriert fixierend, sobald er einen anderen erblickt). Die diesbezüglichen Probleme führt sie übrigens auf ein Trauma (Attacke an der Leine kurz vor dem Auto vor 5 Monaten ) zurück. So, ich kann nur sagen, ich bin mega mega erleichtert, sie hat natürlich noch 1000 andere Dinge gesagt, die ich gar nicht mehr zusammen kriege - viele Einzelmomente, in denne sie Erklärungen für Verhaltensmuster hatte, es ist jedenfalls super, wenn jemand den Hund mal nüchtern fachlich sieht. ich mache jetzt einen Folgetermin mit ihr aus, dann gehen wir hier vor der tür ins Auslaufgebiet (= Krisengebiet) und sie schaut, wie WIR da so funktionieren. Ich freu mich drauf und setzte jetzt voll auf die Erziehung, weg von den Hormonen uä.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. Geändert von AlHambra (10.01.2011 um 14:41 Uhr) |
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![]() ![]() Das mit der Herumlaufen und nicht stehenbleiben sehe ich ganz genauso und habe auch früher an der Hundewiese erlebt, dass dies die Situation häufig unnötig aufschaukelt. Leider wurde die Hundewiese in GE dahingehend nicht geplant. In Witten kann man toll umherspazieren. Das mit dem Trauma hat der Schulle übrigens auch ohne Trauma in der Zeit so gehandhabt ![]() |
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